Da Jeff heute keine Zeit hatte (der Schlawiner feierte doch tatsächlich Geburtstag und hat vorher keinen Ton gesagt!), sollte es eine überschaubare Spielrunde werden.
Ich konnte die beiden anderen (Reinhold und Carsten) noch einmal zu Peloponnes trietzen. Und die Runde offenbarte tatsächlich noch eine Schwäche: Da im Spiel zu dritt nicht alle Plättchen im Spiel sind, passierte es, dass Reinhold kein einziges Holz bekommen konnte und eigentlich ohne großes Verschulden zuerst drei und dann noch einmal zwei Gebäude abreißen musste. Hier muss noch einmal eingegriffen werden. Das Problem ist in einen in sich stimmigen Ablauf kann man immer schwerer eingreifen, ohne die Balance zu schädigen. Eine Idee im Hinterkopf habe ich schon - muss dann nur noch die Testpersonen ein weiteres Mal "belästigen".
Zweites Spiel des Abends sollte endlich Kohle (die deutsche Ausgabe von Brass, welches ich im April das bisher einzige Mal gespielt hatte) sein. Die Regeln benötigten eine gewaltige Auffrischung, aber um kurz vor 21 Uhr konnten die ersten Aktionen stattfinden. Irgendwie spielten wir in der Kanalphase 3 Runden zu wenig. Das bemerkten wir erst, als es ans Spielende ging. Hier kam mir meine "Erfahrung" der ersten Partie zugute, dass die Gleise nicht zu unterschätzen sind und dass es besser ist zu Beginn lieber billige Industrien zu verschrotten und gleich mit den hochwertigeren zu beginnen (diese werden dann auch 2x gewertet). Außerdem soll man nicht mit Krediten (speziell vor der Vergabe der letzten Handkarten) geizen soll um liquide zu sein, wenn es darauf ankommt. Nach nicht einmal zwei Stunden reiner Spielzeit waren wir durch - nicht schlecht für solch einen Spielehammer. Gute 20 Minuten hätten wohl die 3 Runden, die wir fälschlicherweise zu kurz gespielt hatten ausgemacht.
Ein wirklicher Toptitel, der in einem Atemzug mit den ganz großen genannt werden muss... dann aber als "Brass" und nicht unter dem unsäglichen Titel "Kohle"!
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