Dienstag, 22. Januar 2008

Spielwiese 21.01.2008

Nachdem Jeff doch tatsächlich einen frischen Prototyp von Artifact gebastelt hat, konnten wir die neue Regel zur Verminderung der "downtime" gleich austesten. Es wurden noch Vorschläge zur weiteren Verbesserung gemacht, was auch wirklich wunderbar funktionierte. Das einzige, was nicht funktionierte, war die Güte meiner Spielzüge und so wurde ich zu fünft nur vorletzter. Aber was wichtiger ist, dass wir kaum 90 Minuten gebraucht haben in Vollbesetzung... Klasse!
Danach splitteten wir uns auf, da noch weitere Leute dazugekommen waren und ich durfte noch einmal Gipsy King spielen. Ich muss sagen, es gefällt mir in seiner Einfachheit von mal zu mal besser. Leider konnte ich es bis jetzt nur zu dritt spielen, daher weiß ich nicht, inwiefern man bei mehr Mitspielern noch Einfluss nehmen kann.
Den Abschluss bildete Jeff's Piratenspiel Hey Ho. Man hat einen Satz Bietkarten mit unterschiedlichen Werten (ähnlich der Sonnen bei Ra) und damit bietet man auf eine Karte der Auslage. Diese Auslagenkarten bringen dem Spieler sofort Geld und/oder einen bestimmten Einfluss auf ein Insel. Dies kann bei der Wertung nochmal viele Bonuspunkte geben. Im zweiten Teil einer Runde, werden die verbrauchten Bietkarten satzweise versteigert. Hier hat der Startspieler einen ziemlichen Nachteil und wer wo sitzt im Uhrzeigersinn ist auch recht wichtig, daher wäre hier eine Spielreihenfolge, die sich komlett am Vermögen orientiert wohl besser (von Platz 1-5). Trotzdem, schönes Spiel!

Mittwoch, 9. Januar 2008

Spielwiese 07.01.2008

So, nun melde ich mich das erste mal im neuen Jahr wieder. Voll ist sie gewesen, die Spielwiese... und auch von uns kamen 10 Leute zusammen. Den Anfang machte noch einmal Jeff's Nieuw Amsterdam, welches schon beim letzten Treffen begeisterte.

Dieses mal zeigten sich einige Längen, die vor allem mit der massiven Bauwut einiger Spieler im zweiten Spielabschnitt zu tun hatte. Diese gilt es etwas einzuschränken und die verschiedenen Siegstrategien noch ausgeglichener zu gestalten.

Peer war über den Jahreswechsel natürlich auch nicht untätig gewesen und präsentierte uns Auf nach Oklahoma! Ein Spielplan mit verschiedenen Landschaftsfeldern, der durch die Dreiecksform der Felder zunächst an Transamerica erinnerte bildete den Mittelpunkt. Mithilfe von Karten setzen die Spieler Revolvermänner und/oder Grenzen (Mauern) ein, um Claims abzustecken. Ist ein Bereich vollständig umschlossen, gewinnt der Spieler, der in dem Gebiet über die meisten Revolvermänner verfügt. Soweit eigentlich nichts besonderes, aber jetzt kommts: die Aktionskarten werden verdeckt gelegt, ergo kann man auch schwindeln und eine andere Aktion ausführen, als die Karte vorgibt. Die Mitspieler können natürlich anzweifeln und verlieren 2 Revolvermänner bzw. sorgen dafür, dass der "Lügner" bestraft wird und seinen Zug beenden muss. Hier gilt es sein psychologisches Gespür auszuspielen. Das funktionierte recht gut, allerdings kann man so ein Spiel nicht jeder Spieler -(und Menschen-) natur zumuten. Ich fands sehr innovativ und kann mir vorstellen, dass das auch ein Verlag so sehen könnte. Allzuernst sollte man aber die Geschichte nicht nehmen.
Den Abschluss bildete eine flotte Runde Handelsfürsten - Herren der Meere, das noch besser angekommen ist, als in meiner Runde hier zu Hause. Die angekündigte Spieldauer von 20 Minuten konnten wir sogar halten, was einen weiteren Bonuspunkt für dieses feine Spiel bedeutet.