Donnerstag, 25. August 2011

Ich muss heute früher weg...

...das war der meistgesprochene Satz des Abends. Dabei waren wirklich viele Leute vor Ort: Rainer und Steffi, Günther, Mario+Thorsten "Schmidt" Gimmler, Rolf und Sebastian.

Endlich schafften wir eine Testrunde PAX zu fünft. Die Regeln dazu warten ja noch auf die Ausformulierung. Tatsächlich funktioniert die Sache prächtig und auch die Spannung, ob Rom gewinnt blieb gewahrt. Klar, dass sich die downtime leicht erhöht, was bei 6-8 Spielern wohl noch etwas problematischer werden wird. Mit zunehmender Spielerfahrung allerdings nimmt auch die Spielgeschwindigkeit zu.

Da wir jetzt nur noch zu viert waren und zwei der drei Schmidtneuheiten schon kannten, stellte uns Thorsten das neue Easy Play Spiel vor, was aber erst zu Nürnberg 2012 erscheint. Viel kann ich hier noch nicht verraten, nur dass die Herren Lach und Rapp (Ausgerechnet...) ein schönes Würfelzockerspiel im Stile von Can't Stop kreiert haben. Ob die Szene darauf gewartet hat, wird sich zeigen - aber auch hier beweist Schmidt sein Gespür für gute Familienkost.

Und bereits um 21 Uhr hieß es aus verschiedenen Kehlen: Ich muss heute schon weg...

Samstag, 13. August 2011

Splitten, oder große Runde?

Diese Frage stellte sich diesen Montag. Zeitweilig waren wir sogar 10 Leute, allerdings trudelten nicht alle zur gleichen Zeit ein, was die Sache erschwerte.

Während Johann zu viert noch einmal sein East India Company testete, hatten wir zunächst Sebastians Hochzeitsspiel Ich will heiraten vor uns. Tatsächlich machte das Spiel sogar ziemlichen Spaß, obwohl ein einfaches Laufspiel. Die erste Hälfte geht noch recht belanglos vonstatten, aber das Ende verbreitet eine gewisse Spannung. Das Spiel steht nun wohl kurz vor der Produktion, wird dem geneigten Spieler aber eher nicht begegnen... dazu muss man sich schon in Berlin trauen :-)

Zum X-ten Male hatte Peer sein Rennen zum Südpol umgekrempelt, wobei die Änderungen dieses Mal nur moderater Natur waren. Allerdings treten die bekannten Probleme immer noch auf (zumindest sehe ich das so): die große Stärke (Spannung, ob man es wirklich schafft zurückzukehren) ist auch gleichzeitig die Schwäche des Spiels. Es wird immer schwerer vorwärts zu kommen und so zieht sich die Sache ganz schön hin.

Weil es danach immer noch nicht passte mit der großen Runde, blieben wir zu dritt und testeten noch Peers Krieg der Welten. Nach wie vor konnte der Kartenmechanismus begeistern, allerdings macht das Spiel Drumherum nur bedingt Spaß und wirkt zudem sehr aufgesetzt... Vielleicht hat Peer hier noch eine Erleuchtung.

Abschließend unterhielten wir uns noch über Änderungen zu Rungholt (ja! 1x im Jahr will man sich ja damit beschäftigen).

Mittwoch, 3. August 2011

Zurück in der Spielwiese

Nach 3 Wochen Pause klappte es zeitlich endlich mal wieder zur Montagsrunde in die Spielwiese.
Michael weilt noch im wohlverdienten Urlaub und so stand Günter hinter der Theke, den ich schon ewig nicht mehr gesehen habe.

Nach 4 Wochen Dauerarbeit tauchte auch Rolf auf und Jeromè sowieso. Eigentlich wollten noch Rolfs Neffe mit einem Freund kommen, was super gepasst hätte, denn ich wollte mein PAX endlich mal mit der Sonderregel für mehr als 4 Spieler testen, aber leider sagten die beiden ab.
Da sonst niemand einen Prototyp dabei hatte, fingen wir die Burgen von Burgund an, denn Rolf kannte das Spiel noch nicht.

Nach guten 90 Minuten brachen wir ab, denn inzwischen gesellte sich Rory aus England hinzu, der noch bis Mitte August in Berlin weilt. Er hatte ein opulent ausgestattetes Zweipersonenspiel dabei: Die Spieler verkörpern zwei Fraktionen, die in Irland um Macht und Einfluss ringen. Dabei gilt es nicht nur gegeneinander, sondern gelegentlich auch miteinander zu Arbeiten. Eine tolle Grundidee, die aber hier nicht funktionieren wollte. Für ein Zweierspiel, bei dem es eher um den direkten Konflikt geht kommt der kooperative Aspekt eindeutig zu kurz. Hier müssen mehr Anreize geschaffen werden, um friedfertig zu handeln. Das gleichzeitige "Programmieren" der Figuren mithilfe von Drehscheiben ist ein schöner, schneller Mechanismus, allerdings gibt es ansonsten zu viel Verwaltung. Das Entdecken (Aufdecken) neuer Felder birgt zu entscheidende Zufälligkeiten. Also ein Spiel mit Potenzial, aber auch mit noch viel Arbeit.

Inzwischen ist auch der Onlineshop für Vorbestellungen geöffnet, aber das haben meine Leser sowieso schon längst gesehen.

Als Überraschung gibt's dann eeeeendlich auch die Neuauflage zu Peloponnes... Und dieses Jahr gibt es auf jeden Fall KEINE Chinaproduktion - versprochen!