Dienstag, 27. Dezember 2005

Spielen 20.-22.12.2005

Wir hatten ein paar Tage Besuch und da es sich auch um einen begeisterten Spieler handelte (Schnurzel), lag es nahe einige Spiele auf den Tisch zu packen.
Am ersten Abend starteten wir mit Kreta, Ys und Il Principe. Da unser Gast ein sehr starker Gegner ist, sahen wir beide ziemlich alt aus, obwohl er die Spiele das erste Mal spielte. Am nächsten Abend hatten wir noch 2 Leute zu Besuch. In einer schönen 5er Runde waren Zoff im Zoo und Metro an der Reihe. Auch hier setzte sich der Trend fort. Da die beiden recht früh gehen mussten, spielten wir zu dritt weiter und zwar Oltre Mare und nochmal Il Principe. Am Schlusstag begannen wir nach dem Frühstück mit dem Zepter von Zavandor. Da nur Schnurzel Zepter-Erfahrung hatte, liefen wir beide von Anfang an nur hinterher, aber trotzdem ein feines Spiel. Alles in allem gewann Schnurzel 6 von 8 Spielen, was niederschmetternd, aber zu erwarten war. Was solls, es war eine wunderbare vorweihnachtliche (Spiele-) Zeit.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Spieleabend 19.12.2005

Jeff war sehr gespannt wie sich sein Spiel Artifact entwickelt hat. Deshalb trafen wir uns schon etwas bevor die anderen Leute eintrudelten. So konnten wir auch schonmal alles aufbauen und Mitspieler waren schnell gefunden. Nach dem letzten vielversprechenden Test folgte nun gleich der nächste mit ein paar kleinen Änderungen. Leider war Josef an unserm Tisch, der dafür bekannt ist alles zu hinterfragen bevor er seinen Zug endlich macht. Und so war es eine zähe Angelegenheit. Ca. 2 1/2 Stunden saßen wir bei diesem Ringen um Ausstellungen und Siegpunkte. Jeff konnte mir den Sieg wegschnappen, weil ich etwas genervt aufgrund der Zeitlupenspielrunde im letzten Zug einen Fehler machte.
Trotzdem war diese Runde auch sehr aufschlussreich. Jeff hat das Spiel dann wieder zu sich genommen. Möglicherweise fallen ihm noch Verbesserungen ein.
Es war noch etwas Zeit und so spielten wir eine Runde Havoc. Diese Spiel ist stets aufs Neue sehr spannend und so beendeten 3 von 4 Leuten die Partie mit 29 Siegpunkten. Josef, der eine Schlacht mehr für sich entscheiden konnte durfte sich allerdings "Sieger" schimpfen.

Freitag, 16. Dezember 2005

Spieleabend 15.12.2005

Bei Peer sollte es wieder zu einem sehr schönen, mit 4 Personen perfekt besetzten Spieleabend kommen.
Zuerst konnte ich das Spiel welches eigentlich von Jeff entwickelt und von mir verfeinert wurde vorstellen. Der Arbeitstitel ist Artifact. Bei einer Spieldauer von 90 Minuten (inclusive Erklären) kam reichlich Spannung auf und die Leute hatten sichtlich Spaß. Ich war sehr zufrieden mit diesem ersten Test. Kleinere Mängel in der Übersicht, Punktevergabe, bzw. das "Loswerden" unattraktiver Aktionen weiß ich zu beherzigen und in das Spiel einfließen zu lassen. Günthers Einwand das Spiel wäre zu trocken kann ich nur bedingt nachvollziehen.
Als nächstes stand eine weitere Testrunde von Peers Rennen zum Südpol an. Ich kannte es in der vorliegenden Version bereits, aber ein Test mit 4 Spielern gab weitere Aufschlüsse gegenüber dem 3er Spiel das letzte mal. Es funktionierte recht gut, allerdings wollte es nur auf den Plätzen spannend werden, nicht um die Vergabe des Spielsieges. Möglicherweise schaffen kleine Änderungen hier Abhilfe. Vorschläge und Anregungen hat Peer von uns erhalten :-)
Danach sollte noch einmal Havoc auf den Tisch kommen, welches bereits letztes mal zu dritt überzeugt hatte. Diese Runde lief komplett anders ab, aber das ist ja das Schöne. Es war wiederum sehr spannend bis zum Ende und alle hatten das Spiel für sehr gut befunden.
Christian musste schon gehen und so spielten wir zu dritt noch das drollige Shear panic. So wunderbar wie das Spielmaterial ist, so mittelmäßig ist das Spiel selbst. Der Einfluss tendiert gegen null, es sei denn man kommt zufällig in dem Moment an den Zug, in dem eine Wertung auszulösen ist. Zu viel ändert sich in der Zeit in der man nur Zuschauer ist. Ohne dieses zuckersüße Material hätte dieses Spiel sicher nicht die große Beachtung erfahren.

Montag, 5. Dezember 2005

Spieleabend 05.12.2005

Und schon wieder eine Meldung vom Spieleabend:
Andrea Meyer hatte einen Prototypen dabei. Es war eine Art Wortspiel, welches sie in ihrem Verlag "Bewitched Spiele" veröffentlichen wird, allerdings ist es das erste Spiel eines "Fremdautors". Ich erinnere mich nicht an den Namen des Spiels. Es ging darum zu einem bestimmten Begriff eine Assoziation zu nennen. Da immer 2 Spieler den gleich Begriff ausgeteilt bekommen haben gilt es zuerst seinen Partner zu finden, sowie die anderen Pärchen herauszufinden. Damit das Ganze nicht zu einfach ist, wurden 2 Spielern Fragezeichenkarten ausgeteilt, die dann einen beliebigen Begriff in die Runde werfen konnten. Obwohl ich diese Gattung Spiel nicht zu meinen Favoriten zähle, machte das Spiel recht viel Spaß. Vor allem waren 8 Leute ständig eingebunden. Es scheint schon recht fertig zu sein, bis ein wenig Feintuning bei der Punktevergabe.
Als nächstes machten wir 2 Runden auf und spielten an meinem Tisch noch eine Runde Il Principe... ein immer wieder wunderbares Spiel, das unter seinem bescheidenen, unübersichtlichen Material leidet und dessen Regel einige Detailfragen unbeantwortet lässt.
Leider war dann der Abend auch wieder recht weit fortgeschritten, sodass wir uns auf den Heimweg machten.

Freitag, 2. Dezember 2005

Spieleabend 01.12.2005

Und gleich noch ein dritter Spieleabend in dieser Woche. Da ich der erste dort war und wir noch warten mussten vertrieben wir uns die Zeit mit 2 Runden Packeis am Pol. Gerechterweise konnten Peer und ich je einen Sieg einfahren. Es kam nur noch Jörn, sodass wir den Abend zu dritt fortsetzten. Als nächstes kam Marquis auf den Tisch, welches von seinem wunderbaren Material lebt. Schwere "Goldmünzen", große hübsch gestaltete Karten, Edelsteine (die bereits aus Diamant bekannt sind) sowie eine wunderschöne Holzkiste als Verpackung. Das Spiel selbst gestaltete sich als recht konfus und unübersichtlich mit Anleihen an Ohne Furcht und Adel, wobei Marquis deutlich das Nachsehen hat. In der 3er Besetzung bestenfalls Durchschnitt.
Die positive Überraschung sollte danach folgen: Havoc! Ein geniales Spiel in Pokermanier mit einem zwar komplett aufgesetzten Thema, aber sehr spannenden und interessanten Abläufen. Ein Spiel definitiv für den Weihnachtswunschzettel, sollte man es denn wirklich bekommen ;-)
Den Abschluss bildete Peer's Rennen zum Südpol, das er seit dem letzten Mal komplett überarbeitet hat. Dadurch hat es sehr an Spaß dazugewonnen. Einzig könnte die 3er Version ein wenig hinken. Aber damit ist er schon recht nah dran am "fertigen Spiel".
Schööön wars :-)