Donnerstag, 22. Mai 2014

Poker in der Antike

Da Rolf nach dem Spielewahnsinn Herne noch nicht einsatzbereit war, ließ ich mich überraschen, wer denn zur Autorenrunde stoßen sollte. 

Nach einer Weile tauchte ein interessierter Neuling auf und dann auch noch Lars, der schon länger nicht mehr dagewesen war. Also genug Leute, um noch einmal das Peloponnes Kartenspiel zu testen. 
Die letzten Änderungen, was Katastrophenverwaltung und Anlegeregeln angeht, passten recht gut, wenngleich noch 2 Kleinigkeiten abgeändert werden müssen, was mittlerweile Geschehen ist. Diese Runde verlief wirklich sehr gut, denn man spürt ein positiveres Spielgefühl. Die beiden anderen hatten sich durch ein paar Spielfehler das Leben schwer gemacht - das zeigte mir, dass nicht das Spiel alleine über den Ausgang bestimmt.

Inzwischen war auch Miguel unter uns und Lars stellte uns eine Idee vor, die man mit einem gewöhnlichen Pokerblatt Spielen könnte. Die Ansätze waren da, aber es gab noch viel zu diskutieren anschließend. Wir änderten die Regeln und ließen eine weitere - schnellere Runde Folgen. Die war schon besser, aber trotzdem bleibt noch viel zu tun, will er daraus ein gut funktionierendes Spiel kredenzen.

Neue Eindrücke zum Acht Minuten Imperium
Kinokritik zu Lauf Junge Lauf

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Mittwoch, 14. Mai 2014

Deutsch-Deutsch-Griechisch

Nachdem Richard und Peers Wir sind das Volk immer noch in der Entwicklung steckt, testeten Rolf und ich mit den letzten Änderungen. Es fühlte sich noch runder an, allerdings mutet es thematisch seltsam an, dass ich als DDR-Spieler eine sehr Stärke Wirtschaft aufbauen könnte. Gegen Ende wurde es aber ganz und gar kein Selbstläufer und ich wäre fast noch zusammengebrochen.

Rolf musste los und wir testeten noch einmal zu zweit mein Peloponnes Kartenspiel. Dabe gab es wieder hilfreiche Ideen und Kommentare, die der Verwaltung und Übersicht hilfreich sind. Der eingeschlagene Weg scheint der richtige gewesen zu sein.

Währenddessen trudeln ständig Updates zum Panthalos-Spielplan ein und auch die beiden Übersetzungen (Französisch und Englisch) schreiten gut voran.

Neue Eindrücke zu Guildhall
Neue Kinokritiken zu Her und Westen

Freitag, 9. Mai 2014

P im Elsass

Nachdem wir in Berlin Benedicte zur Spielrunde begrüßen durften, besuchte ich sie von meiner Heimat aus, um mit ihrem Mann und einer Freundin einen schönen Abend zu genießen.

Wir starteten mit Panthalos, da sie die Regeln für mich ins Französische übersetzen möchte. Ich harre eine Kleinigkeit geändert, dass neue Schiffe und Händler nur auftauchen, wenn die alten beliefert wurden. Das funktionierte zwar, war allerdings doch ein wenig statisch, auch wenn es in den Regeln leichter zu beschreiben ist, als der draft-mechanismus der Plättchen.

Nach einem leckeren Abendessen und einem Kaffee, starteten wir die mir bisher unbekannte Neuheit Splendor.
Von verschiedenen Leuten hatte ich schon Positives darüber gehört und so war ich natürlich gespannt, ob sich das für mich bestätigte:

In 3 verschiedenen Kartenreihen liegen jeweils einige Karten aus. Je nach Reihe sind die Karten unterschiedlich wertvoll und auch unterschiedlich schwer zu erfüllen.
Wenn man am Zug ist hat man die Option, sich 3 verschiedene oder 2 gleichfarbige Chips zu nehmen, eine Karte zu reservieren oder eine Karte komplett zu erfüllen (dafür gibt man wieder Chips ab). Die erfüllten Karten erleichtern künftige zu erfüllende Karten, aber man darf die Punkte nicht außer Acht lassen, denn die leichten Karten geben keine oder maximal einen Punkt. Wer zuerst 15 Punkte ausliegen hat, beendet das Spiel.
Die sehr einfachen Regeln sorgen für einen flüssigen Ablauf und ein ständiges Mitfiebern, dazu ständig das Spielende im Auge behalten – ja, Splendor macht wirklich einen sehr guten Eindruck und ist ein durch und durch rundes Spielerlebnis.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Doppel-Spielen

Alt statt neu

In der Urbanstraße erhoffe ich mir immer ein paar Neuheiten kennenzulernen, aber viele Leute vor Ort raten mir den Freitag auf verschiedenen Gründen von bestimmten Spielen ab - es war nie einfach, einen guten Nenner zu finden, wenn man nicht auf einem bestimmten Titel verharrt - den sollte man dann aber auch erklären können.

Bis zum Eintreffen einiger Leute wärmten wir uns mit 6 Nimmt auf, um danach mit Noblemen richtig zu starten. Das Spiel hatte mich nach der letzten Partie etwas ratlos zurück gelassen, weshalb ich damals auch keine Eindrücke poosten könnte. Jetzt waren die Abläufe gleich klarer, was nicht heißt, das alles leicht den Neulingen vermittelt werden kann. Trotz meines Wissens, hatte ich verpasst mich frühzeitig um Plättchennachschub zu kümmern - die Folgen sollten schwerwiegender sein, als angenommen. Um später an Plättxhen zu kommen, gingen wertvolle Aktionen verloren. Die verwobenen Mechanismen machen zwar Sinn, wirken aber doch reichlich zusammen gezimmert und könnnen für die Spieldauer nicht gänzlich gefallen. 2 Mal Noblemen sind denke ich genug.

Da die Zeit reichlich fortgeschritten war, schaffte es nur ein weiteres Spiel auf den Tisch: Stone Age mit Erweiterung. Zu viert ist man überrascht, welch gute Felder selbst dem vierten der Runde noch zur Verfügung stehen. Irgendwie weicht diese Optionsvielfalt das Spiel auf und nimmt den Drück gehörig raus. Das sorgt zwar auch dafür, liebgewonnene Strategien zu durchbrechen, macht Stone Age aber noch mehr zu einem Familienspiel.
Immer noch gut, aber nicht besser mit Erweiterung... vielleicht klappts ja nächstes Mal mit den Neuheiten.



Spielwiese

Michael war zurück von seinem Oster-Relax-Trip und ich hatte mich ein paar Tage mit dem Peloponnes Kartenspiel beschäftigt. Die letzten Kritiken gingen nicht spurlos an mir vorbei. Trotz der Änderungen gab es Frust, denn viel bleibt von einem Reich am Ende nicht übrig... und wenn dann gefühlt der am meisten gebeutelte Spieler gewinnt, dann stimmt etwas nicht. An den Katastrophen gibt's noch viel zu schrauben, dass die Spieler nicht unverschuldet so stark getroffen werden.
Wir diskutierten noch ein wenig und es kam viel Input, die Sache anzugehen. Das muss jetzt erst einmal Säcken.

Zweites Spiel war Hartmuts Keep Away. Es gab seit dem letzten Test keine Änderungen - warum auch, das Spiel ist für das, was es sein will absolut gut...