Donnerstag, 28. Juli 2011

Nichts Neues und doch viel Neues!

Meine Stammleser werden sich sicher wundern, warum es keine neuen Berichte zu Spieletreffs oder zur Autorenrunde in der Spielwiese gibt. Der Grund ist schlicht und ergreifend: Die Vorbereitungen für die Spielemesse und Irongames laufen auf vollen Touren und verlangen nahezu jede freie Minute an Arbeit.

Inzwischen sieht es so aus: die Grafiken für Schachtel und Karten meiner beiden Neuheiten PAX und Pergamemnon sind unterwegs zur Spielefabrik. Wie lange es jetzt noch dauert, hängt davon ab, ob die Dateien korrekt sind und wie lange die Spielregeln noch benötigen. Die sind nämlich erst teilweise fertig (es fehlt noch eine Übersetzung und Feinschliff).

Ich denke nächste Woche kann ich den Shop für Vorbestellungen öffnen und dann gibt's garantiert noch eine Überraschung :-)

Freitag, 8. Juli 2011

Gewitter = Volles Haus

Als ich in der Spielwiese auftauchte, traute ich meinen Augen kaum: alle Tische besetzt und der letzte freie war auch reserviert. Zum Glück wurde ein kleiner Tisch bald frei. Nach 20 Minuten Spielboxblätterns (ich finde übrigens auch Matthias Hardels Seitenhiebe auf die Burgen von Burgund daneben und deplatziert) trudelte Johann ein und wir testeten sein Käthe Kollwitz Laufspiel. Er hatte unsere Tipps wirklich beherzigt und so den Einfluss etwas erhöht, wenngleich für ein einfaches Laufspiel noch eine weitere Regelentschlackung gut tun würde, aber so war es wenigstens halbwegs OK.

Wir blieben weiter nur zu zweit und testeten einmal mehr mein Pergamemnon, auch wenn ich gerne mit mehr Spielern getestet hätte, um die downtime zu beobachten. Ich hatte die Römer und Johann die Perser. Die ersten Durchgänge sah es gar nicht gut für mich aus und es dauerte, bis ich die Chance bekam eine starke Kreatur anzuwerben. Dann bekam ich das Spiel mehr unter Kontrolle. Im entscheidenden Moment hatte ich dann zu viel riskiert und verlor einige Punkteträchtige Karten, sodass das Endergebnis von 22 zu 8 Bände spricht.

Julius tauchte danach auf und wir testeten noch Johanns East India Company. Ein leicht strategisches Spiel um Versteigern und Verkaufen von Waren. Auch wenn die Ansätze zu nächst viel versprechend klangen, stellte sich schnell heraus, dass bestimmte Aktionen offensichtlich mehr Sinn machten als andere (sei es bei den Privilegien, beim Bieten und beim Verkaufen). So kam keine echte Versteigerung ans Laufen, weil der Gewinner am meisten bestraft wird und für sein höchstes Gebot aber nur minimale Vorteile erhält. Da hast du noch viel Arbeit, Junge...