Donnerstag, 22. Februar 2007

Spielen bei uns 21.02.2007


Alles war schon etwas hektisch.... mein Schatz kam recht spät von Arbeit und schon klingelte es an der Tür, aber Andreas ist ein angenehmer Zeitgenosse, man kann auch erstmal noch nen Moment ratschen bevor das erste Spiel auf den Tisch kommt.
Er hatte die neue Thurn und Taxis Erweiterung Glanz und Gloria mitgebracht und so kamen wir dann auch in den Genuss die erste Neuheit von Nürnberg zu spielen.
Leider hatte ich am selben Tag bereits einen Threat im Spielboxforum gelesen, der das Spielgefühl eines Spielers wiederspiegelte. So konnte ich mich leider weniger dem Spiel hingeben, als immer wieder in mich hineinzuhorchen, ob ich das Spiel genauso empfinde.
Die Karte ist schonmal sehr schön und vor allem für heimatverbundene Nordlichter sehr zu empfehlen. Die Regeländerungen sind wenig dramatisch... man könnte sagen es ist schon eine Regelvereinfachung, was für eine Erweiterung doch recht ungewöhnlich ist. Der Wagner fällt jetzt weg und somit auch das Spielende über die 7er Kutsche. Das Auslegen ist nun weniger risikoreich, da man aus Ermangelung passender Karten gerne mal einfach nur Hufeisenkarten dazu legen kann. Mehr zum Spielgefühl gibts auf meiner "Eindrücke-Seite" in wenigen Tagen.
Danach hatte ich eigentlich Goa vorgesehen, da Andreas bereits vor Wochen den Wunsch äußerte das Spiel noch einmal kredenzt zu bekommen. Da uns das im Anbetracht auf den Zustand dann doch etwas zu schwere Kost zu sein schien, fiel die Wahl auf Raja (ob das dann wesentlich leichtere Kost ist sei mal dahingestellt). Also ich liebe das Spiel ja sehr, aber bei den andern beiden war und bin ich mir da nicht so sicher. Zu dritt ist es dann wohl auch etwas unspektakulärer als zu viert oder fünft.
Den Abschluss bildete ein lockeres Tutanchamun, was ein dankbarer Absacker ist.
Morgen ist dann wieder Testspielabend - mal sehen, ob ich bis dahin noch etwas "Testwürdiges" auf die Beine stellen kann.

Samstag, 17. Februar 2007

Spielen bei Peer 16.02.2007

Nach längerer Zeit mal wieder ein Treffen bei Peer. Zunächst waren wir zu viert, was eine schöne Runde versprach.
Peer testete mit uns sein frisch überarbeitetes Serengeti aka Schatzwürfeln (einen finalen Titel gibt es noch nicht). Da das Spiel letztes mal darunter litt dass es einerseits zu lange dauerte und andererseits die Wertung zu schwer zu überblicken war, hatten wir es nun mit einem kleineren Spielplan, der von der Form her sechseckig ist zu tun.
Die Mechanismen sind gleich geblieben. Was letztes mal zu lange dauerte, war dieses mal wirklich etwas zu kurz. Eine Unachtsamkeit bescherte Peer einen nicht mehr aufzuholenden Sieg. Möglicherweise kann eine weitere Ebene oder ein kleiner Kniff dem Ganzen etwas mehr Pepp verleihen, denn ein sehr gutes Spiel ist es bereits jetzt.
Danach konnte ich mein Kronlanda "an den Mann bringen". Das Spiel wurde noch nie getestet und meine "Bauchschmerzen" vorher waren durchaus berechtigt. Besitzt es doch einen recht innovativen Mechanismus - so innovativ, dass er in der vorliegenden Form einfach nicht funktionieren kann und durchweg chaotisch anmutet. Trotzdem bekam ich wertvolle Tipps was Änderungen angeht, die das eigentlich Originelle trotzdem noch zu lässt. Aber es wartet dabei noch reichlich Arbeit auf mich. So ist das eben, wenn man mit einem Spiel den Anspruch hat einmal andere Wege zu beschreiten (bis zu einem gewissen Punkt natürlich).
Inzwischen stieß noch Dominic zu uns, sodass wir das oft gescholtene Beowulf auf den Tisch holen. Die Aufmachung ist schonmal sehr gelungen und mutet sehr thematisch an. Es gilt das Leben Beowulfs "nachzuspielen" wobei jeder Spieler für sich auf Ruhm aus ist. Auf den einzelnen Stationen sind dann gewisse Abenteuer zu bestehen für die es entweder Belohnungen oder Verletzungen abzuholen gibt.
Tja wo soll ich anfangen... So thematisch wie es zunächst schien war es dann doch in keinster Weise. Ich hatte nie das Gefühl in die Welt der Beowulf-Saga einzutauchen. Es ging einfach nur darum welche Belohnungen zu ergattern sind und wie groß die Gefahr ist Schaden davon zu tragen. Dementsprechend muss ich meinen Einsatz optimieren. Über den Glücksfaktor hat Peer (www.spielbar.com) bereits kleine Anekdoten verfasst. Ich empfand diesen bei Beowulf zu hoch, stellenweise sehr frustrierend und für die zu lange Spieldauer einfach zu präsent. Der vorgefertigte Weg tut sein übriges, dass das Spiel schnell seinen Reiz zu verlieren droht... und das schlimmste: es funktioniert nicht in jeder Besetzung wirklich gut, wobei wir zu fünft noch die interessanteste Besetzung zu bieten hatten. Mich persönlich hat das Spiel wenig angesprochen und würde es auch nicht noch einmal spielen wollen.

"Berlinalespielen"

Vom 8. - 13.2. hatten wir Besuch von einem befreundeten Pärchen, das wegen der Berlinale bei uns Station machte. Neben einigen Kinobesuchen wurde natürlich auch gespielt :-)
Zuerst das grandiose Goa, das man eigentlich gar nicht oft genug spielen kann. Sehr positiv fällt immer wieder auf, dass man bei Goa auch wenn man nicht gewinnt immer den eigenen Fortschritt des Aufbaus sieht. Das kommt selbst bei weniger intensiven und erprobten Brettspielern sehr gut an. Hat man allerdings den unbedingten Ehrgeiz zu gewinnen, muss man schon sehr gut aufpassen und seine Aufmerksamkeiten bündeln... etwas, das mir an dem Abend weniger gelang.
Die Säulen der Erde ist ein gerngesehener Gast auf unserem Spieltisch. Vor allem auch weil unser Besuch ebenfalls in der Brettspielwelt aktiv ist. Was passt da besser, als ein Spiel zuvor in real zu lernen? Noch dazu, dass die beiden den Sieg unter sich ausmachten.
Am Folgetag durfte die obligatorische Tichurunde nicht fehlen (Ok, es wurden dann letztendlich 2, wodurch wir fast die Abfahrt zum Kino verpasst hatten).
In einem weiteren Säulen der Erde konnte ich meine spielerische Unkonzentriertheit ablegen und das Blatt gegenüber dem Vorabend wenden.
Leider hatten wir recht wenig Zeit zusammen, aber die haben wir intensiv genutzt. Es hat riesig Spaß gemacht!

Freitag, 2. Februar 2007

Spielen bei Andreas


Leider musste ich diesen Abeind alleine zu Andreas, aber seine Liebste gesellte sich dazu - wollen wir doch endlich mal Robo Rally spielen.
Es was schon alles vorbereitet... die Pläne und die 6 Zielpunkte. Nach einer kurzen Regelauffrischung gings dann auch schon los.
Es könnte ja alles soooo einfach sein, wenn man nur nicht immer so seltsame Karten bekommen würde, so verliert man gerne mal eine Runde, weil man außer Drehen nicht wirklich vorwärts kommt. Zum Glück ist das nicht nur mir so ergangen.
Das große Negativelement ist die Tatsache, dass man nur 3 Leben hat. Sind die verwirkt, muss man zuschauen. Das wollten wir aber nicht wirklich, also gaben wir den betreffenden (zuerst Valentina und dann traf es mich) noch eine Chance - wir durften nochmal vom letzten Checkpoint starten. Das absolut Positive an dem Spiel ist der ungeheure Variantenreichtum - durch die viele Pläne und wo man die Zielpunkte platziert.
Andreas hat es dabei wohl etwas zu böse gemeint und so dauerte das Spiel, auch wenn es viel Spaß macht etwas zu lange.
Auch ein vermeintlicher Rückstand lässt sich immer mal wieder aufholen, denn irgendwie verzettelt sich jeder einmal. Zu viert wäre wohl noch mehr Pfeffer im Spiel sprich es käme öfter zu Konflikten und Kollisionen.
So kam es, dass ich Andreas ganz kurz vor dem Ziel in einen Abgrund schieben, und das Spiel für mich entscheiden konnte. Allerdings ist er der "moralische Sieger", da er als einziger mit seinen regulären 3 Leben ausgekommen ist.