Da Jeffs Vater gerade in Berlin verweilt, wollte er sich die Chance auf die Spielwiese nicht entgehen lassen. Wir starteten mit Wasabi, der Neuheit von Z-Man Games. Es geht darum Sushirezepte zu erfüllen. Dazu müssen die richtigen Zutaten in einer Reihe auf dem Spielbrett liegen. Die Züge sind denkbar kurz: Zutat aufs Brett bringen, möglicherweise ein Rezept erfüllen und dann beides wieder nachziehen. Wenn die Zutaten sogar noch in der richtigen Reihenfolge auf dem Brett liegen, gibt es Extrapunkte (Wasabi-Würfel). Das Material ist wunderschön, von toller Qualität und sehr üppig vorhanden (kleine Schälchen für die Wasabi-Würfel). Das Spiel selbst macht Spaß... wenn... kein Grübler am Tisch sitzt. Je mehr sich der Plan füllt, umso schwerer ist es, den Überblick zu behalten und trotz der netten Ideen - das nervt gewaltig! Solch ein Spiel konnte nur auf einem amerikanischen Verlag erscheinen - Deutsche Verlage produzieren solche "Downtimemonster" nicht mehr.
Da wir inzwischen ein paar Leute mehr geworden sind, testeten wir noch einmal Jeff's Quest. Es gab noch einmal ein paar Änderungen, aber die Möglichkeiten zu punkten sind immer noch nicht austariert. Klasse Spiel!
Den Abschluss bildete ein kurzes Spiel vom Meister himself: Reiner Knizia. Das Spiel heißt Cheeky Monkey. Es gibt Chips mit unterschiedlichen Tierarten (jede Art unterschiedlich oft) und man zieht diese aus einem Beutel. sobald man ein Tier doppelt zieht, ist der Fang verloren. Hört man vorher auf, darf man die Tiere behalten und vor sich stapeln. Man verliert allerdings wieder Tiere, wenn eines gezogen wird, das ein anderer Spieler auf seinem Stapel liegen hat. Der erste Teil ist ziemlich exakt aus Kleine Fische, der Rest eine Mischung aus Can't Stop und Heckmeck... - Nette Kost für die ganze Familie, wenn es heißt: Gehirn ausschalten und irgendwie gesellig die Zeit totschlagen. Für mich definitiv zu wenig Gehalt.
Und gewonnen hat immer ein Allers!
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