Eigentlich sollten wir ja erst zu fünft sein, dann aber kam Jeff nur alleine und Andreas musste kurzfristig auch absagen.
Zuerst zeigte mir Jeff noch einmal sein Wampum, das ich nur in der ersten Version kannte. Da ich die Regeln auf deutsch übersetzen wollte, musste ich doch noch einmal mit diesen vertraut sein.
Danach kam ich endlich in den Genuss Caylus Magna Carta zu spielen. Eines gleich vorweg: es ist ein Klassespiel, das in keiner Spielesammlung fehlen darf... ... wenn da nicht der "große Bruder" wäre. Das Caylus Spielgefühl wird recht gut simuliert, dabei spielt es sich weniger verkopft und einfach lockerer drauflos. Trivial ist es dabei dennoch nicht. Der Vogt kann deutlich gemeiner sein, denn man kann ihn nicht weiter, wie die letzte liegende Karte schieben. Es gibt eine Warensorte weniger und Gold ist etwas leichter zu bekommen. Nach einem guten Start für Jeff konnte ich in der zweiten Hälfte Boden gut machen, sodass wir nach einer Stunde harten Ringens beide 70 Siegpunkte auf dem Konto hatten. Ich halte das Zweipersonenspiel nicht für die beste Besetzung, da einige der Gebäudekarten nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Ich für meinen Teil denke nicht, dass ich es mir zulegen muss, denn Caylus fasziniert noch einen Tick mehr und viel länger dauert es auch nicht, wenn man es beherrscht. Unter 60 Minuten wird man bei CMC kaum bleiben, auch nicht zu zweit.
Zum Schluss gesellte sich noch mein Schatz dazu und wir widmeten uns noch einmal den Wikingern von Hans im Glück. Erstaunlich, wie schnell man Regel und vor allem Details nach wenigen Monaten schon so vergessen kann - so schnellebig ist die Spieleszene und zu schnell konsumiert man immer wieder Neues.
Schön wars auch dieses mal wieder.
Ich melde mich dann Montag wieder von einem weiteren Testspielabend.
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