Da es heute etwas später losging, waren zumindest bereits einige Spiler und Autoren anwesend. Zuerst stellte uns Wiebke ihr Kinderspiel vor (der Name ist mir entfallen). Auf einem Spielplan, der eine Stadt zeigt werden Aufträge aufgedeckt, die bestimmten Plätzen zugeordnet sind. Jetzt gilt es mit seinem Krankenwagen, Feuerwehrauto und Polizeiauto zu den entsprechenden Einsatzorten zu gelangen und somit Holzwürfelchen abzugrasen. Die Bewegung wird über ein extra Holzbrettchen gesteuert auf dem Die Spieler Holzsteine schnippen und diese auf bestimmten Punktfeldern zum Erliegen kommen. Diese Felderzahl darf man sich dann bewegen.
Ein für Kinder sehr schönes Spiel, das allerdings deutlich zu lange dauert und der eigene Spielzug zu selten von Erfolg gekrönt ist. Trotzdem, sehr guter Ansatz.
Eigentlich wollte ich erst Rungolt nochmal testen, aber auf der Fahrt zur Spielwiese ist mir ein Schwachpunkt (eine Ungerechtigkeit) eingefallen, die es zuerst zu lösen gilt. Also testeten wir das erste mal Jeffs Gerrymander, ein Spiel in dem es darum geht in verschiedenen Wahlkreisen die meisten Stimmen zu bekommen und am Ende amerikanischer Präsident zu werden. In der Vollbesetzung wurde es reichlich bunt auf dem Plan. Dadurch war es nahezu unmöglich die richtige Übersicht zu behalten. Ich beschloss mich aus den Wahlkämpfen rauszualten und Karten für das Spielende zu sammeln, die mir die Gunst der neutralen (unentschlossenen) Wähler sichert. Und siehe da: die Rechnung ging auf. Es zeichnete sich ab, dass es am Ende noch zuviele neutrale Wähler gab, die mir genug Stimmen für den Sieg brachten. Insgesamt gesehen war es mehr Arbneit als Spiel, vor allem wegen der bescheidenen Lichtverhältnisse. Jeff will aber noch einmal über das Spiel gehen und die Regeln vereinfachen, die Wahlkreise und das ganze Treiben auf dem Plan reduzieren. In der vorliegenden Fassung erinnerte es ein wenig an Löwenherz (Originalton Günter Cornett).
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