Samstag, 14. Juli 2007

Spielen bei Peer 13.07.2007

Nachdem wir überraschenderweise doch zu viert (später kam auch noch Dominic) waren, lag auch schon das erste Spiel auf dem Tisch: Qwirkle. Ich hatte vorher noch nie etwas von dem Spiel gehört, aber das ist auch nicht verwunderlich, denn es kam 2006 auf einem wirklich kleinen amerikanischen Kleinverlag heraus. Peer ist ja dafür bekannt, auch einmal besondere Schätze zu präsentieren. Optisch erinnerten die Steine mit den aufgedruckten Farben und Formen etwas an Einfach Genial, aber das Spiel ist dann doch ein wenig anders. Man versucht seine 6 Steine möglichst punkteträchtig in einer immer größer werdende Auslage zu platzieren. Punkte werden sofort aufaddiert und das Spiel endet sobald ein Spieler den letzten Stein gelegt hat. Sicher, das Glück spielt schon eine gewisse Rolle und zum Ende hin nehmen die Grübelphasen zu, denn jeder will seinen optimalen Zug finden, aber das Positive überwiegt dann doch: ansprechendes Material, sehr einfache Regeln und eine noch überschaubare Spieldauer.
Als nächstes spielten wir das World Fact Game. Eine Art Geografiespiel, allerdings mit mehreren Kategorien auf den Länderkarten (Einwohner, Größte Stadt, Geburtenrate, Höchste Erhebung...). Es gilt aus einer Auslage (15 Karten) sich jeweils eine Karte zu nehmen, auf die eine bestimmte Eigenschaft zu einem Bestimmten Referenzland zutrifft. Worum es sich handelt, das wird vorher festgelegt (Würfel oder Karten). Verzockt man sich, muss man eine bereits erworbene Karte abgeben, ist man nur noch alleine im Spiel ist jede Karte 2 Karten wert. Am Ende zählt die Anzahl der ergatterten Karten. Es ist hier unwesentlich, wer gewinnt. Das Spiel macht Spaß und ist sehr lehrreich. Leider sind die Fakten auf den Karten wohl recht schnell veraltet, aber das tut dem Spielspaß keinen Abbruch. Es gibt wohl noch eine andere Variante, die der Anno Domini Reihe ähnelt, aber ich habe die Regeln hier nicht gelesen.
Den Abschluss bildete die neue Ausgabe von Canal Mania. Die letzte und bisher einzige Patie ist schon länger her, sodass ich nicht mehr wusste, worauf es ankommt um sinnvoll zu spielen. Nachdem sich die Feinheiten erschlossen, war die Partie bereits recht aussichtslos verloren. Trotzdem ein schönes Spiel, wenn ich auch immer geneigt bin von Gleisen anstatt von Kanälen zu sprechen. Leider nervte Mirko (den ich eigentlich sehr schätze) den Abend ziemlich mit seinen Aussagen über den Glücksfaktor. Zunächst bei Qwirkle und dann auch noch bei Canal Mania. Bei letzterem ist das vermeintliche Glück nicht so sehr präsent, als dass es stören könnte. Vielmehr kann man als Neuling uneffektiv spielen und das rächt sich im weiteren Spielverlauf drastisch.
Viel Spaß im Urlaub Peer :-)

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Nicht dass es jemanden interessiert, aber so klein ist der Verlag Mindware (der von Qwirkle) gar nicht. Allerdings ist es eigentlich ein Spielzeugverlag, insofern aus Spielersicht eigentlich uninteressant...
Im Anschluß spielten wir noch Carabande (ah, wie ich dieses Spiel liebe) und König von Siam (kannten die beiden nicht). Dann haben wir noch viel gequatscht. Ich konnte Mirko mit der Aussage überraschen, dass man Colosseum auch ohne zweiten Ausbau gewinnen kann ;-)

eisen hat gesagt…

Wow - wie lange habt denn ihr noch gemacht? Die ganze Nacht durch?
Mir sagte der Verlag Mindware halt absolut nichts, aber das muss ja auch nichts bedeuten ;-)
Sicher kann man Colosseum mit nur einem Stadionausbau gewinnen *g*

Anonym hat gesagt…

Bis 2 oder so...