Nachdem wir letzte Woche nur zu dritt waren, verschlug es dieses mal 5 Leute zum Spieleabend. Als erstes hatte Olaf einen seiner berühmt-berüchtigten Prototypen auf dem Tisch. Las Vegas hieß das Spiel und war wie es sich gehört ein Glücks- und Zockerspiel. Eigentlich hat es Spaß gemacht, war aber vom Material etwas zu aufgebläht.
Da Robert in Essen für Amigo Spiele erklärt hatte er auch einige der Neuheiten dabei und so wagten wir uns an Drachenreiter. Es gibt Spiele, da hat man schon eine ungute Vorahnung, wenn man nur die Schachtel sieht. Und es kam noch wesentlich schlimmer. Ein Rennspiel bei dem jeder einen Drachenreiter durch den Parcours bewegen muss und das mit verschieden langen Geschwindigkeitsstäben. Die Idee ist ja recht originell, aber das Spiel ist schlichtweg UNSPIELBAR weil sehr fuzzelig und voller Regelfragen aufwerfender Mängel.
Das nächste Amigospiel ist eine Neuauflage: Quo Vadis von Reiner Knizia. Ein sehr verhandlungsträchtiges Spiel, das in unserer Runde ein wenig an unserer Kommunikationsarmut litt ;-) Von Beginn an lief es sehr stockend, erst mit zunehmender Spieldauer sind die Spieler aufgetaut und es ergaben sich auch mehr Möglichkeiten. Kein schlechtes Spiel, aber mit dem mickrigen Material nicht wirklich eine Freude. Warum packt man zwei für das Spiel unnötige Stoffbeutel in die Schachtel, nimmt aber in kauf dass man für die Plättchen Lupe und Pinzette braucht?
Na ja - trotzdem bin ich so um eine Erfahrung reicher und so war dieser Abend nicht ganz umsonst.
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