Da erst eine halbe Stunde um war, wollte ein weiteres Spiel für 6 Personen gefunden werden. 11 Nimmt, was sich optisch/thematisch an 6 Nimmt anlehnt kam auf den Tisch. Jeder Spieler startet mit 10 Zahlenkarten. Diese gilt es als erster loszubekommen. Am Anfang gibt es nur einen Ablagestapel, aber später werden es immer mehr. Auf diesen Stapeln wird jeweils eine Karte abgelegt, die maximal 10 höher ist, als die letzte liegende Karte. Wird die 100 erreicht, startet man wieder bei 1. Kann (oder will) man nicht ablegen, nimmt man einen beliebigen Ablagestapel. Warum sollte man das freiwillig tun? Nun, es gibt noch Ochsenkarten, die man immer bekommt, wenn man einen Stapel mit mindestens 3 Karten nimmt. Diese Ochsenkarten erlauben mehrere Karten auf einen Schlag abzulegen, wenn sie sich im Bereich von 10 höher, als die letzte liegende Karte bewegen. Mehrere Ochsenkarten erlauben dies sogar auf mehreren Stapeln. So kann man zwei Taktiken fahren: entweder schnell seine Karten loswerden, oder ab und zu ein paar Karten aufnehmen (= Ochsenkarten) und diese dann noch schneller losbekommen. Beides kann funktionieren. Es ist ein gutes Beobachtungs- und Merkvermögen vonnöten, will man einen vernünftigen Stapel an sich nehmen, denn man sieht logischerweise nur immer die oberste Karte. Hat der erste Spieler seine Handkarten weg, zählen die übrigen Spieler die Hornochsen auf ihren Handkarten. Einen Eindruck dazu gibt’s die Tage.
Inzwischen waren wir dann auch zu siebt. Da es schwer fiel, sich zu trennen, war Ohne Furcht und Adel an der Reihe, was in der Vollbesetzung der Hammer sein sollte. Schlimm allerdings, wenn einen Spieler 2 Runden hintereinander der Meuchler heimsucht, dann heißt es Sitzfleisch beweisen.
Zum Abschluss teilten wir uns doch noch und spielten Notre Dame mit einem immens knappen Ergebnis (45, 46, 47) während am anderen Tisch die Welt versucht wurde vor der Pandemie zu bewahren.
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