Ich war etwas später dran, aber eigentlich doch genau richtig. Ich konnte sofort am "Evo"-Tisch einsteigen. Hatte das Spiel seinerzeit nur einmal gespielt und seit dem nicht mehr. Die Grafik und die Spielkarten sind sehr witzig gestaltet. Weniger witzig ist die Punktezählleiste mit diesen dünnen Markierungsstäben. Wer hat sich so etwas einfallen lassen? Das Spiel selbst lebt vom Sterben, von der Erneuerung und nicht zuletzt vom Ersteigern der Gene - doch Vorsicht! Gesteigert wird mit den eigenen Punkten. Es muss klar sein, dass der Glücksanteil nicht unbeträchtlich ist, gerade wenn es darum geht sich durch das Rauskegeln fremder Saurier Platz zu verschaffen. Dann hat man hier ein solides, witziges Spiel mit einfachem Einstieg. "Du bist letzter - du hast als einziger keinen Schwanz! - "Bist du sicher??".
Zweites Spiel des Abends war Res Publica - ein Klassiker von Reiner Knizia, der bereits 1991 auf Hexagames erschienen ist und in der vorliegenden Version bei Queen Games neu aufgelegt wurde. Das Material ist sehr schön und fordert sofort zum Spielen auf. Leider hält das Spiel nicht ansatzweise was die Optik verspricht. Ein Kartenhandels- und Sammelspiel. Durch Ablegen von Fünflingen bekommt man Siegpunktkarten (hier Dörfer) und das Recht eine andere Sorte Karte zu erwerben. Mit einem Fünfling dieser Karten erhält man dann die ganz fetten Siegpunktkarten (hier Städte). Also ein absolut abstraktes Spiel mit aufgedrücktem Thema. Der Satz: "das ist ja Schwarzer Peter" ist nicht nur einmal gefallen. Dieses Spiel ist ziemlich gefloppt, aber der Abend war trotzdem schön - vor allem auch weil Jeff endlich denVertrag für sein erstes Spiel in der Tasche hat - Glückwunsch dir! Ich werde die Entwicklung weiter verfolgen.
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