Da wir noch ein paar Leute erwarteten, starteten wir zu sechst eine schnelle Runde Tutanchamun. Das Spiel kann getrost als Klassiker bezeichnet werden und hat mittlerweile auch schon 13 Jahre auf dem Buckel. Klar, dass sich zu sechst der Einfluss in Grenzen hält, aber es macht Spaß auf Plättchenjagd zu gehen. Am Raffiniertesten ist wohl das Spielende, denn es kann sehr plötzlich auftreten. Ein wenig unausgewogen finde ich, dass so nicht alle Spieler gleichoft an der Reihe waren, aber damals legte man darauf wohl nicht so viel Wert.
Als wir dann komplett waren mussten wir uns teilen.
In einer Dreierrunde spielten wir zunächst New England. Ein Spiel, bei dem das Thema sehr schlecht vermittelt wird. Es ist einfach ziemlich hässlich wie die quadratischen Plättchen angelegt werden. Da fehlt jedes Flair. Das Spiel selbst kann bedingt überzeugen. Das Bietelement ist sehr nett, auch dass man Platz für die Figuren schaffen muss, dafür erhält man ja auch genügend Vorteile. Trotzdem, da gibt es von diesem Autor besseres!
Danach testeten wir ein neues Spiel von Jeff. Ich weiß den Titel nicht mehr, aber es zeigte Frösche, die von Seerose zu Seerose springen um dann Fliegen zu fangen. Wie für Jeff üblich ist das Spiel sehr sehr hübsch ausgefallen, aber es zeigte noch ein paar Schwächen im Detail. Die Wertung ist ein wenig 08/15. Vielleicht kann er noch mehr aus dieser Idee machen.
Den Abschluss bildete eine Partie Havoc, welches auch zu dritt überzeugen kann. Das Gemeine an der Punktvergabe ist, dass nur der der zweite ein paar Pünktchen (oder sogar gar keine) abbekommt. Dadurch kann man schonmal ziemlich stark bluffen indem man 2 starke Karten auslegt.
Irgendwie hat Günter alle Spiele gewonnen, aber er ist auch ein Spielerfuchs :-)
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