Diesen Abend sollte ich endlich dazu kommen mein neu erworbenes Indonesia zu spielen. Da Jeff ausgerechnet an dem Tag Vater geworden ist (Herzlichen Glückwunsch!!) waren wir zwar nur zu dritt, aber das war nicht weiter schlimm. Die einzelnen Regeln sind nicht weiter kompliziert, allerdings verlangt das Spiel etwas "Vorarbeit", denn die Regel ist nicht optimal formuliert und lässt einige Interpretationen zu. Nach einer guten halben Stunde erklären konnten wir auch gleich loslegen. Es entwickelte sich eine sehr spannende und aufregende Partie, bei der man wirklich kaum abschätzen konnte, wer denn nun in Führung liegt. Erst bei Spielende (wir brauchten dafür ca. 3 Stunden) lüftete sich das Geheimnis. Das Spiel beinhaltet sehr schöne Elemente und Mechanismen. Einzig die Schriftart sowie die Einteilung der Gebiete auf dem Spielplan trüben die Übersicht gerade im fortgeschrittenen Spiel gewaltig. Ein paarmal mussten wir den Taschenrechner zu Hilfe nehmen, da die Beträge um die es geht doch beträchtlich werden können.
Durch die Fusionen und Versteigerungen ist stets Interaktion gegeben und jeder Spieler hat bis zum Schluss die Chance auf den Sieg, gerade weil in der Schlussrunde die höchsten Gewinne eingefahren werden. Das hält alle Spieler (anders wie bei diversen 18xx-Runden) bei der Stange.
Insgesamt ein sehr rundes Spiel, wenn man sich darauf einlässt und die Mängel in der Übersicht ausblenden kann. Wir hatten alle viel Spaß und nahmen die Erkenntnis mit, dass man nie sämtliche Schiffslinien einer Person überlassen sollte :-)
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