Zurück in meiner Heimat konnte ich endlich wieder ein paar "alte Gesichter" treffen. Beim Hall 9000-Treff kamen einige Neuheiten auf den Tisch.
Wir starteten mit Celtica, der Kramer-Neuheit. Ein wunderschönes, aber doch sehr seichtes Glücksspielchen. Absolut nichts für mich und auch in unserer Runde ziemlich durchgefallen.
Weiter ging es mit Hart an der Grenze. Ein sehr originelles Bluff- und Einschätzspiel, das vor allem ein sehr schönes unverbrauchtes Thema aufgreift: Schmuggelware im Koffer über die Grenze bringen. Hier gilt es ein möglichst unschuldiges Gesicht zu seiner illegalen Handlung zu machen und eine schöne Ausrede und Bestechungsgelder parat zu haben, wenn man kontrolliert wird. Wir durchlebten eine sehr unterhaltsame Stunde.
Danach machten wir uns an Knizia's Chinesische Mauer. Die Regeln sind ziemlich verworren und beschreiben ein eigentlich einfaches Spiel unnötig kompliziert. Aber nach der ersten Runde stellt sich der Spielfluss recht schnell ein. Die Funktionen der Karten erinnern ein wenig an Samurai, erreicht aber nicht annährend diese Klasse. Zurück blieb eine zwiespältige Meinung. Muss man nochmal spielen.
California von Abacus sollte den Abend abschließen. Die Grafik schreckt ja schon sehr ab und reizt nicht das Spiel überhaupt zu spielen. Da gab es von Michael Schacht schon deutlich Besseres. Das Spiel allerdings machte dann schon eine gewisse kurzweilige Laune. Ob es auch beim zweiten Mal überzeugen kann bleibt abzuwarten. Hier bin ich doch noch etwas unschlüssig.
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