Donnerstag, 30. Juli 2009

Immer noch Zack und Pack zu verschenken

Nur noch gut zwei Wochen bleibt euch Zeit, einen Bekannten, Freund oder Verwandten mit einem Zack und Pack zu beglücken.
Ihr müsst nur begründen, warum gerade er oder sie ein Zack und Pack haben muss.
Welche der 5 Internationalen Ausgaben ihr haben möchtet dürft ihr natürlich nicht vergessen...

...und jetzt auf zum Endspurt!

Dienstag, 21. Juli 2009

Urlaubszeit

Nachdem wir letztes Mal schon so spärlich besetzt waren, sollte es heute genauso lauschig werden. Torsten Gimmler war gekommen, auch um eine möglicherweise angehende Schmidt-Neuheit zu testen.
Zunächst aber konnten wir zu dritt mein Monumento mit der neuen Wertung testen. Torsten kannte das Spiel noch vom Hippodice Autorenwettbewerb, dessen Jury er beiwohnt. Bis auf die Tatsache, dass man wohl mit weniger Spielern ein paar Plättchen rausnehmen sollte, passte es jetzt richtig gut!

Danach präsentierte uns Torsten wie angekündigt eine mögliche Neuheit für Schmidt Spiele. Viel möchte ich dazu nicht verraten: man baut Häuser mithilfe von Spielkarten und führt Sonderaktionen mit seinen Würfeln aus. Bei den Wertungen gibt's dann Punkte und Kartennachschub. Das Ganze klingt unspektakulär, weiß aber durch den runden Ablauf zu gefallen. Leider blieb das erhoffte "Wow!" aus und so gewann Torsten keine neuen Erkenntnisse.

Da wir inzwischen zu viert waren, wollte noch ein "fertiges Spiel" gespielt werden: ganz neu von Asmodee kommt Chromino - die Namensanlehnung an Domino kommt nicht von ungefähr, besitz man doch mehrere Steine, die es gilt in einer zentralen Auslage anzulegen. Wer nicht kann, zieht noch einen Stein aus einem Beutel. Wer seine Steine als erstes losbekommen hat, gewinnt. Im Gegensatz zu Domino besteht jeder Stein aus drei Farbfeldern, von denen mindestens 2 Seiten passen müssen. Das Problem: je weiter das Spiel fortschreitet, umso mehr Möglichkeiten gibt es, umso mehr muss man schauen, ob man nicht doch noch einen Stein loswerden kann - so eine Wartepause möchte ich meinen Mitspielern nicht zumuten. Fazit: im Jahr 2009 überflüssige Veröffentlichung, die keine Beifallsstürme hervorruft (Das Spiel gab's wohl schonmal von Piatnik und Ravensburger und wurde bereits 2001 veröffentlicht... das erklärt einiges, macht das Ganze aber auch nicht besser.

Donnerstag, 16. Juli 2009

"Oldies"

Heute war ich ein wenig später dran, aber ich wusste, dass es nicht so voll werden würde.
Da saß bereits Adam (den ich noch nicht kannte) mit Michael am Tisch bei einer Partie Minion Hunter (mit der Erweiterung Minion Nation). Zum Glück konnte ich noch einsteigen, denn sonst wäre mir diese Perle des Old-school entgangen. Die Spieler verkörpern Charaktere, mit denen sie umherziehen und zufällig erwürfelte Abenteuer bestehen. Außerdem gilt es die Welt zu retten, indem die vier "bösen" Fraktionen gehindert werden, die Weltherrschaft zu übernehmen. Wer auf kultigen "Ameritrash" steht, wird hier voll bedient. Ähnlichkeiten zu Talisman (Fähigkeiten verbessern, Gegner platt machen) und Pandemie (gemeinsam die Welt retten) sind vorhanden, wobei es natürlich zu 100 % eine Würfelei gegen die eigenen Fähigkeiten und die der Gegner ist. Wer sich dem hingibt, der hat viel Spaß - vor allem ist die Spieldauer im Gegensatz zu Talisman angenehm kurz.
Danach wieder ein etwas älteres Spiel: Illegal. Die Spieler eröffnen ein Geschäft und legen dann möglichst wertvolle legale und Illegale Geschäfte dazu. Es gibt Karten, die man den Gegnern reindrückt, Karten, die einen Schützen und Karten, mit denen man eine Runde beenden kann (möglichst, wenn man selbst über die wertvollste Auslage verfügt). Wertvolle Handkarten können hier aber noch ganz schön negative Punkte bescheren. Es werden mehrere Durchgänge gespielt, bis ein Spieler 500 000 Geld oder mehr erreicht hat. Das Spiel hat mich etwas an das noch nicht so alte Demo erinnert, wobei das Kartenglück natürlich gnadenlos dominiert.
Beides Spiele, denen man sich einmal hingeben kann, aber mehr auch nicht.
Von einem Verlag hatte ich gerade 3 Prototypen zurück bekommen: Der erste (Ravenna) war ihnen zu abstrakt, dabei sagte ich: das ist ein abstraktes Spiel. Der zweite (Porto Carthago) hatte zu viele "wenns und danns", dabei hatte ich hier noch nachgebessert, um genau das zu entschärfen - hat den Jungs aber nicht gereicht. Der dritte (Monumento) hatte wohl die größten Chancen, war aber angeblich unbalanciert und mit einem zu geringen Erfolgserlebnis für die Spieler.
Was solls - ich habe die Spiele jetzt wenigstens zurück und kann weiter daran arbeiten.
Monumento bekam gleich noch seinen Test im 2er Spiel.
Zu guter Letzt ist auch endlich die richtige Homepage der Spielwiese online, wenn auch noch nicht alle Punkte ausgefüllt sind, so gehört doch die Spielwiese zu Berlin wie der Fernsehturm... und das will doch gebührend präsentiert werden.

Dienstag, 7. Juli 2009

Ein Kessel Buntes

So, jetzt ist es also raus: Dominion ist Spiel des Jahres und irgendwie war dieses Mal alles so unaufgeregt. Eine Nominierungsliste voller wirklich guter Spiele (Fits ist auf seine Art auch kein schlechter Vertreter) – somit gibt’s jetzt kaum etwas zu meckern und Hans im Glück kann sich voll auf die Dominion Erweiterungsflut konzentrieren. Herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle an den Verlag, der bis auf wenige Ausnahmen ein überdurchschnittliches Spiel nach dem nächsten veröffentlicht.

Ende Juni war ich kurz übers Wochenende in meiner Heimat und so bot es sich an, einen Abend mit Spielen zu verbringen. In Hettenleidelheim konnten die „Frustzwerge“ kurzfristig ein paar Leute mobilisieren.

Ich wollte unbedingt mein Peloponnes vorstellen, ohne einmal selbst mitzuspielen. Die anderen vier waren sichtlich angetan und tatsächlich ergab sich durch diesen „Test“ eine Frage, die ich in der Spielanleitung nicht zweifelsfrei abgedeckt hatte.

Inzwischen sind alle Daten fertig und abgeschickt, so sollten die ersten fertigen Exemplare gegen Ende August (wenn's gut läuft) hier eintrudeln.

Da wir sehr viel am Quatschen waren, hatten wir nur noch Zeit für ein weiteres Spiel: Fauna. Nach zig Spielen, aber jetzt doch schon etwas Abstinenz immer wieder auf's Neue ein Kracher. Sehr schön war es, aber leider vieeeeeel zu kurz.

So konnte ich diesen Montag auch endlich wieder in die Spielwiese kommen. Da Torsten Gimmler da war, hatte Peer die Chance ihm sein sehr gutes und originelles Quizspiel vorzustellen. Torsten war auch sichtlich angetan und hat es gleich für weitere Tests eingepackt. Ich wünsche Peer mal einen spielerischen Blockbuster, ist er doch seit Jahren sehr kreativ und überaus fleißig, jedoch nicht gerade vom Erfolg verfolgt.

Wir spielten noch kurz ein weiteres Peer-Spiel an: Gähn – wann schlafe ich endlich ein. Thematisch wieder überaus originell und spielerisch witzig, allerdings mit Schwächen. Der Reiz, das Spiel länger zu spielen ist noch nicht gegeben.

Seit dem letzten Mal hat Jeff sein Model Railroad auf den Tisch gebracht. Die Würfel sind jetzt von Karten ersetzt, was das Glück etwas ausgetrieben hat. Der Streckenplan ist zwar an mancher Stelle noch überarbeitenswürdig und auch das Spielende könnte anders ausgelöst werden, aber was sich schon letztes Mal angedeutet hat: ein sehr schönes Familienspiel mit trotzdem noch reichlich Einfluss.