Nachdem wir letztes Mal schon so spärlich besetzt waren, sollte es heute genauso lauschig werden. Torsten Gimmler war gekommen, auch um eine möglicherweise angehende Schmidt-Neuheit zu testen.
Zunächst aber konnten wir zu dritt mein Monumento mit der neuen Wertung testen. Torsten kannte das Spiel noch vom Hippodice Autorenwettbewerb, dessen Jury er beiwohnt. Bis auf die Tatsache, dass man wohl mit weniger Spielern ein paar Plättchen rausnehmen sollte, passte es jetzt richtig gut!
Danach präsentierte uns Torsten wie angekündigt eine mögliche Neuheit für Schmidt Spiele. Viel möchte ich dazu nicht verraten: man baut Häuser mithilfe von Spielkarten und führt Sonderaktionen mit seinen Würfeln aus. Bei den Wertungen gibt's dann Punkte und Kartennachschub. Das Ganze klingt unspektakulär, weiß aber durch den runden Ablauf zu gefallen. Leider blieb das erhoffte "Wow!" aus und so gewann Torsten keine neuen Erkenntnisse.
Da wir inzwischen zu viert waren, wollte noch ein "fertiges Spiel" gespielt werden: ganz neu von Asmodee kommt Chromino - die Namensanlehnung an Domino kommt nicht von ungefähr, besitz man doch mehrere Steine, die es gilt in einer zentralen Auslage anzulegen. Wer nicht kann, zieht noch einen Stein aus einem Beutel. Wer seine Steine als erstes losbekommen hat, gewinnt. Im Gegensatz zu Domino besteht jeder Stein aus drei Farbfeldern, von denen mindestens 2 Seiten passen müssen. Das Problem: je weiter das Spiel fortschreitet, umso mehr Möglichkeiten gibt es, umso mehr muss man schauen, ob man nicht doch noch einen Stein loswerden kann - so eine Wartepause möchte ich meinen Mitspielern nicht zumuten. Fazit: im Jahr 2009 überflüssige Veröffentlichung, die keine Beifallsstürme hervorruft (Das Spiel gab's wohl schonmal von Piatnik und Ravensburger und wurde bereits 2001 veröffentlicht... das erklärt einiges, macht das Ganze aber auch nicht besser.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen