Nun habe ich wieder einmal den letzten Montag in der Spielwiese und den Donnerstag bei Peer zusammengefasst.
Montag waren wir nur zu dritt, aber es waren andere Leute wie sonst, sodass ich neue Reaktionen und anderes Spielverhalten zu meinem neuen Prototyp Caledonean Laird beobachten konnte. Außerdem funktionierten die Änderungen seit der Vorwoche wirklich sehr gut. Es ist Zeit, die Regel zu Papier zu bringen.
Danach wollte bei Pandemie einmal mehr die Welt gerettet werden, was uns recht entspannt gelang.
Es war zwan noch recht früh und die Zeit hätte noch für ein weiteres Spiel gereicht, aber ich wollte an dem Tag einfach nach Hause.
Peer ist ja dafür bekannt, sich vor allem Importspiele zuzulegen. Ich dachte die letzten beiden Spiele Steel Driver und Saigo no Kane seien die letzten ungespielten überbleibsel aus dem Spielejahr 2008, aber da öffneten sich noch weitere Pforten:

Ein "Nobrainer" wollte den Abend aber noch gespielt werden und so packte uns Peer Scripts and Scribes vom Miniverlag Doctor Finns Card Company auf den Tisch. Der Kartenstapel besteht aus Geldkarten mit den Werten 1-3, sowie Karten von verschiedenen "Ständen", die ebenfalls unterschiedliche Werte aufweisen. Auf einer zentralen Ablage befindet sich zu jedem Stand ein Würfel. Dieser zeigt an, wieviel die Kartenmehrheit bei Spielende Wert ist. Der erste Durchgang ist flott gespielt: der aktive Spieler schaut sich nacheinander eine bestimmte Zahl Karten an und entscheidet bei jeder einzelnen, ob er sie behält, auf einen verdeckten Stapel legt, oder offen in die Tischmitte. Danach nehmen die anderen Spieler reihum eine der Karten aus der Mitte. In einem zweiten Durchgang werden die verdeckt gelegten Karten versteigert: Um Geldkarten wird mit "Ständekarten" geboten, um Ständekarten mit dem Geld.
Was wir hier haben, ist ein Spiel, das leider nur in einer recht kleinen Auflage als Importspiel erhältlich ist. Das ist sehr schade, denn Scripts and Scribes bietet sehr kurzweilige Unterhaltung, ohne allzu trivial zu sein. Man muss gut beobachten, was die anderen Spieler sammeln und wo es Sinn macht, seine Karten beim Bieten auszugeben. Sicher, das Glück spielt eine Rolle, passt hier aber wunderbar zur Leichtigkeit des Spiels. Vielleicht erkennt das ein hiesigerVerlag und macht diesen Geheimtipp einem größeren Publikum zugänglich.
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