Dienstag, 29. September 2009

Doppelblog

24.09.2009

Endlich hat es mal wieder geklappt bei Peer zu spielen. Wir waren zu viert und Peer wollte unbedingt sein La Conquista testen, denn ein Verlag hat ernsthaftes Interesse. Mit den neuesten Änderungen spielt es sich jetzt noch flüssiger und auch schneller. Wirklich gut! Ich würde es Peer wünschen, dass er mal ein „großes Spiel“ bei einem Verlag unter bekommt und so ein wenig Reputation aus der Spielerszene erhält. Zu innovativ waren in der Vergangenheit seine Ideen, die oft an der optischen Gestaltung und an der Präsentation scheitern.

Ein „richtiges Spiel“ wollte natürlich auch noch gespielt werden. Space Alert, welches seinerzeit an mir vorbei gegangen ist, aber sehr gute Kritiken bekommen hat. Das liegt wohl daran, dass ich um Weltraumspiele zuerst einmal einen größeren Bogen mache... und jetzt nach Planet Steam gleich das nächste Spiel mit diesem Thema.

Bei Space Alert spielen wir allerdings kooperativ zusammen und versuchen unser Raumschiff am Laufen zu halten und die Gegner abzuwehren, bevor sie uns zerstören können. Die ganze Planungsphase dauert 10 Minuten und wird durch beiliegende CD gesteuert (hier gibt es verschiedene Szenarien und Schwierigkeitsstufen). Das ist höchst innovativ, spannend und spaßig!

In meinen Eindrücken werde ich näher auf das Spiel eingehen.

28.09.2009

Und wo wir gerade dabei sind, war Montag natürlich „Spielwiesentag“. Dieses mal waren wir wenigstens zu fünft und so kurz vor Abgabeschluss beim Hippodice Autorenwettbewerb geht’s natürlich intensiv ans Prototypentesten, wobei vermehrt die gleichen Spiele auf den Tisch kommen.

Ich hatte Jeffs Hauptmann von Köpenick mit nach Hause genommen, um ein paar eigene Ideen einzustreuen. Die Ansätze waren gut, jedoch dauerten die einzelnen Spielzüge zu lange. Hier gilt es noch weiterzuarbeiten. Nach zwei Runden haben wir dann abgebrochen.

Danach zeigte uns Olaf sein hmm – irgendwas mit Moyen im Namen.

Das Spiel kannte ich bereits in veränderter Form. Allerdings konnte das Spiel trotz angenehmer Spieldauer von 60 Minuten wenig überzeugend. Zu sehr dominieren die Wertungsprozesse und zu sehr kostet es Anstrengung das Spiel zu überblicken. Hier tut Entschlackung Not, aber ich weiß nicht, ob Olaf wirklich dazu bereit ist – hängt er doch sehr an seinen Wertungsmonstern.

Nachdem mein neues Spiel (das, das vor 2 Wochen noch keinen Namen hatte), letztes Mal zwar funktionierte, jedoch eine weitere Ebene benötigte, konnte es dieses Mal erneut getestet werden.

Das Thema ist (wen wundert's – nach unserm Urlaub) in Schottland angesiedelt und heißt Caledonean Laird. Wir sind Schottische Grundbesitzer und legen Plättchen auf unser Tableau, um möglichst günstige Wegeverbindungen zu schaffen. Das Spiel dauert nicht sonderlich lange, aber es gibt eine offensichtliche Gewinntaktik. Das muss noch ausgeräumt werden.

Ansonsten war's ein toller Spieleabend!

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