Endlich war es mal wieder Zeit, die Spielwiese aufzusuchen. Da wir eine Weile nur zu zweit waren, fingen wir an mit einer Runde Tzaar, einem weiteren Spiel der Gipf-Reihe von Chris Burm. Wiederum schafft er es mit einfachsten Regeln ein fesselndes Spiel zu kreieren. Wie all seine Spiele ist Tzaar ziemlich Kopflastig und Grübelanfällig. Ab und an macht so etwas durchaus Spaß.
Als dann noch 2 weitere Leute eintrudelten, versuchten wir uns noch einmal an Pandemic. Leider sind wir im ersten Spiel gleich jämmerlich gescheitert, allerdings haben wir vergessen, die 6. Epidemiekarte zu entfernen. Meine Mitspieler wollten es gleich noch einmal versuchen, also versuchten wir unser Glück erneut. Dieses Mal lief es deutlich besser, nicht zuletzt, weil wir die Rolle unter uns hatten, die erlaubt jede Stadt mit einer Aktion vollständig zu säubern. Vor lauter Krankheitsbekämpfung vergaßen wir allerdings unser eigentliches Ziel ein wenig und so war der Kartenstapel plötzlich aufgebraucht und wir hatten erst ein Gegenmittel erforscht. Tja - es soll wohl (noch) nicht sein. Trotzdem - tolles Spiel!
Nachdem mein Ärger über den Verlag, der meinen Prototyp fast 2 Jahre bei sich hatte verflogen ist, habe ich mir Peloponnes noch einmal nachgebaut und bin nun wild am Durchtesten. Inzwischen ist es wohl verschollen, denn angeblich hätte ich es vor 2 Monaten zurückbekommen sollen - wer's glaubt.
Nun gut - nach den letzten Tests habe ich es noch einmal merklich austariert und den Übersichtsplan deutlich größer gestaltet. Nach frühen Fehlern bzw. zu viel Geiz dachte ich nie und nimmer, dass ich noch den zweiten Platz schaffen könnte. Leider trafen die Katastrophen einen Mitspieler ziemlich hart, sodass es gilt sich über diese Regeln noch einmal Gedanken zu machen, denn ein Spieler sollte nicht völlig unverschuldet durch eine Kleinigkeit sein gesamtes Spiel zum Teufel geschickt bekommen. Hier gilt es jetzt anzusetzen, denn der Rest konnte überzeugen - ja begeistern!
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