Zur Abwechslung trafen wir uns bei Andreas und nicht bei uns. Agricola war schon vorbereitet und ich war gespannt, wie es sich entwickeln würde. Wir hatten nämlich zuvor den Fehler gemacht, alle Felder in jeder Runde zu befüllen und anwachsen zu lassen. Nahrungsprobleme gab es so nahezu keine. Schnell war klar: das Spiel macht so mehr Sinn und ist wesentlich interessanter. Kaum ein Spiel haben wir innerhalb kürzester Zeit so oft auf dem Tisch gehabt wie Agricola. Es ist wirklich DAS herausragende Spiel dieses tollen Jahrgangs. Anfangs dachte ich, das Spielejahr 2007 bietet viel solides und wenig überragendes, aber da kannte ich einige Topveröffentlichungen noch nicht (Sechsstädtebund, Tribun, Im Jahr des Drachen und mit kleinen Abstrichen auch Kingsburg) und andere hochgehandelte Spiele wiederum konnten die Erwartungen nicht ganz erfüllen (Cuba, Hamburgum, Amyitis).
Da wir alle keine Grüßbler waren, dauerte die Partie kaum mehr als 90 Minuten, sodaß noch Zeit bleib um Giganten der Lüfte, das Andreas gerade erworben hatte auch noch folgen zu lassen. Wie gesagt, ich mag es nicht so sehr, aber ich kann verstehen, dass es vielen Spaß macht. Dass das Spiel recht plötzlich zu Ende sein kann ist nur ein Aspekt, der mich stört. Der größere Aspekt ist die Tatsache, dass man manchmal nur 2 oder 3 Luftschiffe sammeln kann und das vermittelt für mich ein unbefriedigendes Gefühl nach all der Würfelei und des Rackerns.
Da wir irgendwie noch keine Lust hatten Schluss zu machen, ließen wir noch 2 Absackerrunde Geschenkt... ist noch zu teuer folgen. Spät wars, aber auch sehr schön.
Als nächstes freuen wir uns auf den nahenden Besuch nach Weihnachten. Dann ist wieder reichlich Zeit zum Spielen!
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