Natürlich wurde bei meinem Heimaturlaub auch gespielt. Am ersten Abend durfte ich der Neuheitengierigen Gruppe Phoenicia und den Sechsstädtebund erklären. Beides kam sehr gut an, was mich natürlich erfreute. Bei Phoenicia kristallisiert sich heraus, dass weder das Fort, noch der Shipyard das Spiel entscheidet. Es ist wie bei einem guten Versteigerungsspiel immer eine Frage des Preises. Legt man zu viel auf den Tisch, schränkt man seine Möglichkeiten immens ein.
Eine mir bisher unbekannte Neuheit sollte dann auch noch auf dem Tisch landen: Giganten der Lüfte von Queen Games. Das Spiel besitzt Elemente von Um Krone und Kragen, ist allerdings um einiges besser (was bei der Gurke nicht schwer ist), schlanker und interaktiver. Das Thema muss man eigentlich nicht haben, aber es ist auch nicht störend. Man erwürfelt entweder Luftschiffe (die Siegpunkte bringen) oder eben Zubehör, das einem Boni oder Extrawürfel gewährt. Das Spiel macht recht viel Spaß, allerdings stört mich, dass das Spielende recht schnell kommen kann und man dann vielleicht mit nur 2 zählbaren Luftschiffen dasteht.
Am zweiten Heimatspieleabend wurden einige ältere Klassiker ausgegraben: am Nebentisch wurde El Grande gespielt und wir stürzten uns auf Samurai, Blokus und Die Baumeister von Arkadia. Dabei verzog sich mein anfangs etwas langes Gesicht (weil ich doch unbekannte Neuheiten erwartet hatte) recht schnell, denn diese Spiele sind einfach brilliant und die Runde tat ihr übriges zu einem gelungenen Abend.
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