Nach Abstinenz von einer Woche war ich nun wieder hier - eigentlich vor allem nur um Jeff zu treffen, der aus meinem Spiel Metropol ein neues Spiel entwickeln wollte, das eine einfachere Abrechnung und ein neues besser zum Mechanismus passendes Thema zu wählen. Was soll ich sagen? Es ist ihm gelungen. Wir spielten gleich 2 Runden in der vollen 5er Besetzung und änderten eine Kleinigkeit nach der ersten Runde, die das Ganze noch etwas spannender und Interessanter machte. Natürlich dreht es sich jetzt um Ausgrabungsstücke und Ausstellungen (da war doch was...?). Neuer Arbeitstitel ist Galerie National. Thumbs up!
Danach musste Jeff auch schon wieder los, dafür war Reinhold gekommen den angewärmten Stuhl zu besetzen. Nun - wir wollten ein Spiel spielen, das wenigstens schon einer kennt, damit der Einstieg beschleunigt wird und so fiel unsere Wahl auf Die Säulen von Venedig. Das Spiel hatte ich bereits 2 x in Essen gespielt und für recht gut befunden.
Zum Spiel an anderer Stelle mehr, nur geschah was jeden Montag in der Ludothek früher oder später geschieht: unser Spezialist Erbsenzähler und bis ins Tausendstel Optimierer (nennen wir ihn mal Joe) raubt mir und auch einigen anderen aus der Runde den letzten Nerv. Da wird einmal ein Zug zurückgenommen, ständig alle Eventualitäten abgewägt bevor eine Entscheidung getroffen wird und aus jedem Spiel ein Wettbewerb bis aufs Messer geliefert. Natürlich ist dieser Joe meist unter den Gewinnern, allerdings oft auch nur weil einige Mitspieler einfach nicht mehr wollen und irgendwelche Züge machen damit das Spiel endlich zu Ende ist. Wenn die Schachtel 90 Minuten Spielzeit angibt bedeutet das stets: 90 Minuten für Joe und weitere 90 Minuten für die restlichen Spieler.
Vielleicht bin ja nur ich so empfindlich, aber für meinen Teil war das der letzte Spieleabend in der Ludothek... Arrevederci
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