Da wir am zweiten Weihnachtsfeiertag unseren Gast begrüßen konnten begannen wir bereits kurz danach mit den ersten Spielrunden.
Erstes Spiel waren die Säulen der Erde, welches er uns als Präsent mitgebracht hatte (Danke an dieser Stelle nochmal!). Da wir alle das Spiel recht gut kannten entwickelte sich eine sehr spannende Geschichte bei der unser Gast (Schnurzel) überraschenderweise mit dem letzten Rang vorlieb nehmen musste.
Danach brachte ich Havoc - The hundred years war auf den Tisch. Die beiden kannten das Spiel noch nicht, es hatte sich aber in meinen anderen Spielrunden bereits auf den Spieltischen eingebrannt. Nach der ersten etwas schleppenden Runde vernahm ich ein einhelliges: "noch mal bitte!" und so legten wir gleich eine flotte Runde nach. Hier bewies Schnurzel dann seine außergewöhnlich guten Spielfähigkeiten und gewann beide Partien.
Den Abschluss bildeten die Säulen von Venedig, welches noch ungespielt auf dem Gabentisch lag. Wir kannten das Spiel ja alle noch von der Messe, allerdings ist es zu dritt nicht gerade der Hit. Keiner wollte dem anderen Punkte schenken und so entwickelte sich ein sehr zähes Ringen um jeden Siegpunkt. Hier ist die größere Runde wesentlich besser geeignet. Da hier mein Schatz die Nase, wie auch schon beim ersten Spiel vorne hatte kann man sie getrost als "Säulenqueen" bezeichnen!
Am nächsten Tag spielte ich mit Schnurzel eine 2er Partie Traders of Cartharge vom Japanischen Kleinverlag "Japon Brand", was ein sehr schönes und kniffliges Kartenspiel ist. Allerdings fand ich es in der 3er Besetzung spannender und interessanter. Zu viert dürfte der Einfluss zu gering sein, so spreche ich die deutliche Empfehlung hier nur für exakt 3 Spieler aus.
Zum Abend hin sollte noch Andreas aufkreuzen, sodass der nächsten Partie Maestro Leonardo nichts im Wege stand... obwohl - ich stand mir selbst im Wege. Nie zuvor hatte ich so viele flüchtige Spielfehler, dass ich die Partie mit jämmerlichen 8 Siegpunkten abschloss. Die Kartengrafik ist der Übersicht nicht sonderlich dienlich sodass es recht anstrengend ist fehlerlos zu spielen.
Hier machte mein Schatz da weiter wo sie Tags zuvor aufgehört hatte: mit einem deutlichen Sieg!
Den Abschluss bildete mein vom Weihnachtsengel gebrachtes Zepter von Zavandor. Andreas kannte das Spiel noch nicht, hatte aber schon viel davon gehört. Es wurde bis zuletzt eine wirklich spannende Partie, nicht zuletzt durch unser ausgeglichenes Setting (nur mit den Nummernkarten 1,2,5 und 6 zu spielen). Am Ende waren drei von uns nur einen Punkt auseinander - Wow!
Das waren auch leider schon wieder zwei wunderbar verspielte Tage.
Ich melde mich dann mal ab und wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr 2007. Wir sehen uns in alter Frische ganz bald wieder auf diesem Kanal!
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