Es ist wirklich schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal gespielt habe. Nun ja - Die Essenspiele sind weitestgehend durch und die Nürnbergneuheiten noch nicht zu haben, also bleibt die Zeit bis Oberhof (April) so etwas wie die Sauregurkenzeit.
Momentan landen fast nur Prototypen auf dem Tisch und über die gibt es naturgemäß nicht so wahnsinnig viel zu berichten.
Mittlerweile kann man sagen, dass mich mein Gefühl nicht getäuscht hat: Zur Spiel 2008 erschien nur Weniges, was auch jetzt noch fesselt - dazu gehören sogar zwei Spiele, die es eigentlich schon vorher gab: Kohle und Pandemie. Ansonsten vielleicht noch Chicago Express und selbstredend: Dominion, was ich immer noch nicht besitze (mischen ist doof!). Falls es mir irgendwann doch noch zu fällt, dann aber bitte NICHT mit dem neuen "Tralala-Cover". Fand das alte einfach klasse, schön düster und die Karten dazu passend. Klar, dass es die "Ottonormalweichspülfamilie" nicht angesprochen hat. Das ist eben der Unterschied zwischen Mainstream und Kunst mit Ecken und Kanten.
Gespielt wurde natürlich und weil massig Autoren anwesend waren gab es sogar 2 Autorenrunden: Das komplette Maria Theresia, welches das erwartete Monster war (Regel-, wie Spieldauertechnisch), aber von Intensität nur so strotzt. Leider bin ich nicht mehr 100%ig die richtige Zielgruppe, denn es ist nicht meins alle Eventualitäten zu analysieren und meine Aktionen darauf aufzubauen. So ein Spiel lässt sich nunmal nicht aus dem Bauch heraus spielen, oder zumindest nicht aus dem Bauch heraus gewinnen. Zum Gück siegte bei dieser Partie nicht die abwartende, kartenbunkernde Feigheit, sondern der Mutige und Risikofreudige Spieler.
Spaß hat's gemacht!
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