Jeff und ich, wir trafen uns bereits um 18.30 Uhr, um unser nächstes Projekt noch einmal zu zweit zu testen. Jetzt lief alles flüssig und rund, so daß der Veröffentlichung im Februar/März 2009 nichts mehr im Wege stehen sollte. Uns reichte es jetzt aber wirklich mit dem Spiel nach den letzten intensiven Testmonaten.
Inzwischen waren wir zu dritt und machten uns gleich an Traders of Carthage von Z-Man Games. Ein sehr eingängiges und flottes Spiel, das aber noch viel Raum zum Taktieren lässt. Eine volle Rezension folgt demnächst.
Da sich ein weiterer Spieler dazu gesellte probierten wir die Queengames-Neuheit Chicago Express aus. Von 4 verschiedenen Eisenbahngesellschaften werden Aktien versteigert. Der Erlös fließt aber in die Börse der Gesellschaft. Das Geld kann von einem der Aktienbesitzer genutzt werden, die Strecke auszubauen, oder höherwertiger zu machen. Nach bestimmten Aktionen gibt es eine Ausschüttung. Erreicht die erste Bahn Chicago, kommt eine weitere Gesellschaft ins Spiel: die Wabash Cannonball. Nun heißt es gut abzuschätzen, wie lange das Spiel noch dauern wird, denn leicht ersteigert man nun Aktien über ihrem Wert. Das Spiel ist wirklich in einer Stunde gespielt, fühlt sich aber an wie ein großes abendfüllendes Spiel. Es ist nicht leicht, sich schon ein vollständiges Urteil zu bilden. Weitere Partien werden sicher folgen.
Da nun auch Günter eingetroffen war und Michael nicht so viel zu tun hatte, konnten wir das erste Mal Peloponnes zu sechst (Mit Zusatzplättchen) testen. Es lief ein wenig zäh an, aber das war zu erwarten. Ich denke eine Spielzeit von ca. 15 Minuten pro Mitspieler ist nicht zu viel und auch locker zu halten, wenn man das Spiel schon einmal vor sich hatte. Die letzten Änderungen hatten die Verwaltung etwas schlanker gemacht. Da man die erworbenen Plättchen nun direkt vor sich liegen hat, kam der Vorschlag die Einkommensanzeiger komplett wegzulassen! Hatte ich in meiner Betriebsblindheit glatt übersehen. Diese Idee bedeutet quasi ein Quantensprung in Sachen Verschlankung der Verwaltung. Dazu spare ich mir sogar noch eine halbe Seite Regeln und etwas Material. Danke Günter!
Ein intensiver und sehr lohnenswerter Spieleabend. Da würde man gerne noch länger bleiben, aber ein gewisses Maß an Nachtruhe brauche ich schon um den nächsten Arbeitstag wieder fit zu sein.
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