Nach dem letzten Test und der kleinen Änderungen konnten wir noch einmal Rungholt testen, leider wieder in der 3er Besetzung. Dieses Mal lief es noch ein wenig Runder und auch die Spieldauer hielt sich mit ca. 90 Minuten in Grenzen. An 2 kleinen Schrauben gilt es noch zu drehen, aber ansonsten ist das Spiel dann endlich fit für den Hippodice 2009 :-)
Zweites Spiel des Abends war Rice Wars, vom neuen Polnischen Kleinverlag Kuźnia Gier, die hier materialtechnisch bereits ansprechende Arbeit abgeliefert haben. Jeder Spieler verfügt über ein Tableau, auf dem seine Krieger und Bauern platziert werden. Auf einem zentralen Spielplan (fällt optisch ziemlich ab!) werden die Bauern in Nachbarschaft zum Hauptstützpunkt gelegt, um dem Spieler Einkommen zu bescheren. Aktionskarten sind neben Einsatz der Bauern und Krieger der andere Motor, mit dem sich Aktionen ausführen lassen. Krieger sind recht teuer und wollen ständig unterhalten werden, deshalb wird man sie auch einsetzen wollen, um andere Bauern zu vertreiben, oder falls es sich um den Anführer handelt, sogar einen Gegner zu Duell fordern (war schwerwiegendere Auswirkungen hat). Zur Kampfstärke der Krieger gesellen sich Handkarten, die stets einen Stärkewert (0 - 2) haben, oder sogar eine Sonderfunktion, die Vorteile im Kampf verschafft. Die in sehr kleinen lettern gedruckte Spielregel verhinderte einen schnelleren Einstieg, sodass wir nach 2 (von 8) Spielrunden abbrechen mussten. Dadurch kamen die Berater (die ersteigert werden können und zusätzliche Aktionen erlauben) noch nicht ins Spiel. So kann ich mir auch noch kein abschließendes Urteil über Rice Wars erlauben, nur ich es aus dem Bauch heraus nicht sonderlich mag.
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