Samstag, 14. Juni 2008

Spielen bei Peer 13.06.2008

Da leider Richard abgesagt hatte, waren wir zunächst nur zu zweit - fünf sollten es noch werden. Also nutzten wir die Zeit mit einem kleinen 2er Spiel, mit dem Peer wieder den Hiku-Spieleverlag füttern will. Es war zwar der erste Test, aber er funktionierte schon erstaunlich gut. Bin mir nicht sicher, inwiefern das Spiel Potenzial hat um Taktiken zu entwickeln. Vielleicht ist man doch ein wenig zu sehr eingeschränkt.
Danach kam ein "Exot" auf den Tisch: Saikoro. In einer Labyrinth-ähnlichen Spielfläche befinden sich Würfel, die willkürlich geworfen wurden. Man muss dann von seinem Ausgangsfeld stets auf ein Feld mit einem Würfel wandern, welches so viele Augen zeigt, wie man Schritte zurückgelegt hat. Dieser Würfel kommt dann aus dem Spiel. Ziel ist natürlich dem Gegner die Bewegungsmöglichkeiten zu nehmen, was dann doch recht schnell gehen kann. Um das Spiel aber optimal spielen zu können, muss man exakt die Möglichkeiten des Gegners analysieren und schauen... und schauen und schauen, bevor man seinen Zug macht. Das Ganze klingt vom Ansatz her interessant, ist mir persönlich allerdings viel zu mühsam und zu wenig "Spiel".
Inzwischen kam Günter und zeigte uns das Urteil zum Urheberrechtsprozess. Mit dem Thema hatte man sich bereits im Spielboxforum beschäftigt und auch Peer widmete der Geschichte einen kleinen Bericht.
Als wir dann komplett waren, spielten wir zunächst Pandemic, das Peer frisch bekommen hatte und ich gut erklären konnte. Unglaublicherweise gewannen die Spieler zu viert tatsächlich das Spiel, wenn auch denkbar knapp... es ist also mit weniger als 5 Spielern schaffbar - zugegeben, Pandemic ist nur mit 2-4 Spielern angegeben, aber die vorhandenen 5 Rollen animieren natürlich dazu, das Spiel auch zu fünft spielen zu wollen.
Das Indienspiel von Günter und Peer (ich weiß den Namen immer noch nicht) entpuppte sich schon als recht runde Sache, wenngleich sich in Vollbesetzung die Einflussnahme darauf beschränkt, seinem linken Nebenmann einen möglichst schlechten Zug zu hinterlassen.
Den Abschluss bildete das vorzügliche Kartenspiel Kopheister, an das ich mich gar nicht mehr erinnern konnte - so lange war unsere letzte Runde schon her gewesen. Das Spiel allerdings ist immer noch sehr interessant und vermittelt in Ansätzen das "Sticheln"-Gefühl.
Leider musste ich dann auch schon wieder aufbrechen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Aber Bernd, wie konntest du das tolle Quizspiel vergessen? ;-)
Ich finde immer noch, man hätte die Texte mit einer erwürfelten Anzahl Finger im Mund vorlesen sollen... *gg

eisen hat gesagt…

Oha - ja, im Eifer des Gefechtes habe ich doch tatsächlich vergessen, dass ein neuer Autor Günter seine Quizspielidee geschickt hat: Auf jeder Karte wird ein Text vorgelesen, der wohl aus einem Lexikon oder Wikipedia übernommen wurde. Danach werden zu diesem Text mehrere Fragen gestellt. Wer zuerst die richtige Antwort in den Raum blökt, bekommt einen Punkt. Leider ist das Wissen staubtrocken und somit beschränkt sich der "Spaß" auf das Lästern über die Spielidee.

Anonym hat gesagt…

Emails an dich kommen zurück, daher hier der Hinweis, dass der nächste Spieleabend am Freitag, 27.06 stattfindet.