Samstag, 12. November 2011

Erste Entspannung nach dem großen Chaos

Für alle, die mich online vermisst haben: wir sind gerade mit unserm gesamten Hab und Gut umgezogen und nachdem das erste Chaos beseitigt ist, kann man auch wieder seinen Musen frönen, allerdings erst schrittweise ein wenig mehr und mehr.

Zum Spielen im Familienzentrum bei Jeff waren wir anfangs zu viert.

Jeff hatte sein Nieuw Amsterdam mit der finalen Grafik versehen, wie es zu Essen 2012 erscheinen soll. So macht das Ganze natürlich noch viel mehr Spaß.

Nach einer ausgiebigen Erklärung gings los. Die letzten feinen Veränderungen haben das Spiel noch gestärkt.

Äußerst spannend ging es zu und vor allem die letzten beiden Runden hatten es in sich. Dies ist Jeffs mit Abstand anspruchvollstes Spiel und kann sich locker mit der Elite dieser Spiele messen. Ich freue mich wirklich aufs fertige Produkt.


Dazwischen eine lockere Aufwärmrunde Beer & Pretzels:

Die Spieler werfen einen Satz Bierdeckel in eine mit einer Schnur abgesteckte Fläche. Was am Ende eines Durchgangs noch sichtbar ist, bringt Punkte.

Ein lockeres Spiel für jede Partyrunde-Einfach, schnell und ohne große Ansprüche.

Da wir zu viele geworden waren, teilten wir uns. Zunächst wollten wir uns an Ruhm für Rom versuchen, aber Alfreds Regelkenntnisse wiesen doch zu viele Lücken auf. Die Zeit ist an diesen Abenden stets so knapp, dass man sich nicht mit Regellektüre aufhalten will, also lag da noch das zugegebenermaßen recht hässliche und optisch unattraktive The City auf dem Tisch.

Nach den Vorabmeinungen einiger Spieler war das Interesse dennoch groß.

Man hält Karten auf der Hand, die einerseits Gebäude darstellen (mitsamt Baukosten) und andererseits Zahlungsmittel sind.

Die errichteten Gebäude geben uns dann Runde für Runde Punkteeinkommen und neuen Kartennachschub. Das klingt seit San Juan nicht unbekannt und nicht von ungefähr ist Tom Race for the Galaxy Lehmann der Autor. The City hat sich dabei jeden Ballastes entledigt und sorgt für sehr kurzweiligen Spielspaß, so man sich auf die eingeschränkten taktischen Möglichkeiten einlassen kann. Wenn man hier nicht mehr erwartet und auch vor der Interaktionslosigkeit nicht zurück schreckt, bekommt man hier ein sehr gutes Spiel, bei dem es selten bei nur einer Runde bleibt. Vor allem das Rennen auf die 50 Punkte erweist sich als sehr spannend. Viele hassen es, ich finde es für so ein kleines Kartenspiel äußerst famos!


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