Da Dietmar S. aus dem Süden der Republik übers Wochenende in Berlin weilen sollte, haben wir für den Abend einen Spieleabend einberaumt.
Dietmar hatte 2 Neuheiten im Gepäck: Alchemist und Portobello Market. Wir starteten sogleich mit Alchemist, der Neuheit von Amigo. Es eröffnet sich ein wunderschöner Spielplan, ein paar Plättchen und eine Fülle an Holzklötzchen. Es geht darum mit seinen Zutaten Tränke zu brauen. Dafür bekommt man Siegpunkte und zwar soviele man will (1-10), aber der Clou daran ist, dass nur die anderen Spieler diesen Trank kopieren dürfen und ihrerseits die gleiche Zahl an Siegpunkten einstreichen. Das kann schonmal ganz verzwackt sein, denn man darf in bestimmte Kessel nur bestimmte Zutaten reinpacken und auch keinen Trank zweimal brauen. Am Ende (ca. 45-60 Minuten - mit mehr Spielerfahrung sicher nicht über 30 Minuten) gibt es noch Sonderpunkte für die Zutat, die während dem Spiel am meisten verwendet wurde. Ein sehr kurzweiliges aber mitunter auch verkopftes Spiel mit einem eher abstrakten Hintergrund. Mir hats gefallen, trotz meines letzten Platzes, aber ich wollte natürlich gleich ein extrem ausprobieren, was wenig zündete :-)
Zweites Spiel des Abends war Frischfisch von 2F Spiele. Die Übersicht ist schon gewaltig schwer zu behalten - vor allem wo eine Straße zu platzieren ist und wo noch nicht. Dadurch ist es zunächst schwer den Wert eines bestimmten Bauplatzes einzuschätzen. Es macht schon Spaß zu sehen, wie sich der Spielplan nach und nach füllt. Wohl Friedemanns bestes Spiel (nach Funkenschlag natürlich!).
Nach einer kurzen Schlemmerpause gings ans nächste Spiel: Metromania vom Französischen Kleinverlag Spiel-ou-face. Das Cover ist schonmal sehr hässlich, aber der Inhalt entschädigt dann: ein Spielplanrand zum Zusammenstecken. Dazwischen werden Dreieckfelder eingesetzt, dass jedes mal eine neue Ausgangsposition entsteht. Jeder Spieler verfügt über 2 U-Bahnlinien, die er möglichst gewinnbringend über den Plan führen will. Dabei gilt es bestimmte Objekte miteinander zu verbinden, möglichst viele Knotenpunkte entstehen zu lassen (bringen einen Sonderpunkt) und zum Ende hin möglichst beide Linien abgeschlossen zu haben.
Ebenfalls ein sehr interessantes Spiel, allerdings ist die Übersicht sehr verwirrend und die Wertung erschließt sich auch nicht sofort, dass man zumindest sein erstes Spiel aus dem Bach heraus spielen muss um zu sehen wie es sich entwickelt und was geschehen wird.
Nachdem Diemar leider schon gehen musste ließen wir den Abend noch mit einer Runde Kardinal und König ausklingen... klasse!
1 Kommentar:
..ja war ein schöner Abend - es tat mir schon leid dass ich gehen musste, ich hätte gerne noch das ein oder andere Spiel aus dem reichen Fundus ausproberen wollen :) - aber zum einen hatte ich ja noch etwas Wegstrecke vor mir un dzum anderen war ich ja schon um 5 Uhr morgens aufgestanden um mit dem Zug nach Berlin zu fahren und daher auch ein klein wenig müde....
..jaja ich weiss, immer diese Ausreden. Nun denn, das nächste Mal dann gerne wieder, ich weiss ja jetzt wen ich anfragen kann. Nochmals verspielte Grüße aus dem wilden Süden in die Bundeshauptstadt und lasst euch den Wein schmecken...
nice dice
Dietmar
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