Mittwoch, 25. Februar 2015

Goblins im Wilden Westen

Diesen Montag sollten wir Besuch von einem Pärchen erhalten: Matt aus Australien, Franzi aus Deutschland. Interessiert stiegen sie gleich in unsere erste Runde ein.

Till hatte seinem Kunstgriff Kartenspiel Skulpturen zugefügt. Das wollte getestet werden. Die Skulpturen bieten zwar oft nicht dieselbe Vielfalt an Merkmalen, fügen sich aber doch gut in das Gesamtwerk aus Gemälden ein. Am Spielverlauf gibt es auch nichts zu deuteln und so bleibt ihm zu wünschen, dass sich seine Kooperation mit einem Museum und schließlich auch Produktion wirklich erfüllt.

Danach zeigte uns Sophia ihr neuestes Werk: Goblin Gold Rush - ein Westernspiel mit Goblins… abgefahren! Das Material liebevoll oldschool gezeichnet konnten wir bald beginnen. Einige der Mechanismen beinhalteten schon gute Ideen und das Spiel machte mehr Spaß, als es zunächst den Anschein hatte. Einige Timingfragen tauchten auf, über die sich Sophia auch noch keine Gedanken gemacht hat. Wir konnten dann noch ein paar Ideen zusammenschmeißen, die sie sich fleißig notierte. Das Spiel macht von all ihren Spielen bis jetzt den spannendsten Eindruck.

Ich hatte fleißig an meinem Palladium gearbeitet, eine (negativ-) Leiste eingeführt und den Hauptmechanismus etwas modifiziert. Jetzt ordnet man seine Karten pyramidenartig an, was dafür sorgt, dass die guten Effekte der Karten immer weniger werden, wenn man zu schnell in die Höhe baut. Das Zusatzelement mit der Negativleiste war noch nicht ganz ausgereift, aber damit und mit den guten Hinweisen lässt sich weiterarbeiten.

Neue Eindrücke zu Auf nach Indien

Mittwoch, 18. Februar 2015

Gedrängel in New York

Ich war etwas früher in der Spielwiese und testete zunächst mit mir selbst ein paar Durchgänge Palladium, um zu merken, dass der Kartenfluss noch nicht passte.

Schnell waren wir zu viert und ich erhielt von Hartmut und Georg ein paar Ideen, wie ich dem Manko begegnen könnte. Das war zwar noch nicht das gänzlich Richtige, aber es war ein Anstoß, um in die richtige Richtung zu kommen.

Wir begannen mit Hartmuts "Qwirkle" Spiel, wobei der Name verwirrend ist, denn jetzt kann man es nicht mehr mit den Originalsteinen spielen, weil jeder Form/Farbe 4x vorhanden ist.
Wir testeten einen kleinen Zusatz, der dafür sorgen sollte, dass die Punkteergebnisse nicht so identisch ausfallen. Das klappte zwar, aber der Zusatz war noch nicht stimmig und für diese Art Spiel (Zielgruppe) zu undurchsichtig.

Danach hatten sich noch weitere Leute dazugesellt und wir testeten Hartmuts Gedrängel, das er gerade vom Verlag zurück erhalten hat, mit dem Hinweis: Es wird zu viel Gewürfelt, es dauert zu lange und die pfiffige Wertung kommt zu kurz. Deshalb ist es jetzt mit einem schlechten Wurf möglich, sich selbst den Weg zur Arche zu verkürzen. Möglicherweise kann man den Weg generell um ein Feld verkürzen, aber es ist schon ein tolles Spiel mit noch mehr guten Ideen, wie nur der Wertung und viel Potential für einen großen Wurf... Tja lieber Verlag - selbst schuld, wenn man das Potential nicht erkennt und etwas Arbeit investieren muss.

Danach brachte Jeff sein Nieuw Amsterdam auf den Tisch, um die geplanten Erweiterungen mit mehr als 2 Leuten zu testen. Wir mussten zuerst alles erklären, da nicht jeder das Spiel kannte und so dauerte es bis fast Mitternacht, bis die Schlacht geschlagen war.
 Es stimmt noch nicht alles, aber die Erweiterungen sind auf einem guten Weg. Ich hatte zu leichtes Spiel, mich auf eines der neuen Elemente ungestört konzentrieren und dafür andere Sachen gänzlich ignorieren zu können - damit auch ziemlich deutlich zu gewinnen. Das Spiel ist aber nachwievor großartig und immer wieder ein Erlebnis.

Neue Eindrücke zu Schlacht am Buffet

Neue Kinokritiken zu National Gallery
und Exodus: Götter und Könige

Panthalos Sessionreport auf Boardgamecafe.net

Donnerstag, 12. Februar 2015

Spiele im Radio

Wir starteten mit dem Peloponnes Kartenspiel, jetzt aber zu fünft, also in Vollbesetzung. Ich wollte neben den letzten (kleinen) Änderungen auch sehen, ob die Karten überhaupt ausreichen. Die Änderungen funktionierten soweit, auch wenn die Pest nun ihren Schrecken verloren hat. Meine neueingefügte Zusatzidee hat mich sogar begeistert, aber die Karten reichten nicht. Gut-später sind 9 Geldkarten mehr in der Schachtel, aber trotzdem. Ich werde mir nochmals das ganze Geldeinkommen anschauen. Vielleicht kann das noch reduziert werden.

Inzwischen kam eine Redakteurin vom Deutschlandradio Kultur (Update: zum Beitrag) und klinkte sich ein, stellte ein paar Fragen und wollte etwas Atmosphäre einfangen für eine Sendung über das Spielen nächste Woche. Dazu testeten wir ein kleines Spiel von Juma, das er quasi als Lern- und Auftragsspiel entwickelt hatte. Man erhält ein paar Handkarten und spielt jede Runde eine davon gleichzeitig verdeckt. Jede Runde ist eine andere Kategorie vorgegeben und man sollte möglichst ein Gemüse ausspielen, das einen guten Wert in der Kategorie (z.B. Wasserbedarf) aufweist. Alternativ kann man auch Schädlinge oder Schädlingsbekämpfungen spielen. Das Ganze war noch sehr flach und äußerst beliebig.

Danach war Sophias Affenrennen an der Reihe. Sie hatte versucht einiges zu vereinfachen, dass die Regel diesem Laufspiel gerecht wird, aber so ganz hat das noch nicht geklappt. Man hantiert noch zu sehr mit den Karten, anstatt sich auf das Geschehen auf dem Brett zu konzentrieren. Und auf dem Brett herrschte ziemliches Chaos durch viel zu viele (verschiedene) Elemente.

Danach löste sich ein Teil der Runde auf und wir testeten zu zweit mein Palladium, das einige Änderungen erfahren hat, vor allem, dass der Zentrale Mechanismus mehr zum Tragen kommt. Das hat schonmal fünktioniert, aber die anderen Änderungen machten nicht so sehr glücklich. Die Wahrheit liegt womöglich irgendwo dazwischen.

Als Absacker klopften wir eine schnelle Runde Port Royal - wobei schnell? Kurioserweise tauchten die Aufträge erst auf, als wir den Stapel zum dritten Mal durchwälzten - schlecht gemischt? 
Trotzdem - schönes Spiel

Neue Eindrücke zu Five Tribes

Neue Kinokritiken zu Wild Tales und Die süße Gier

Donnerstag, 5. Februar 2015

Monopoly ohne Alpha-Tiere

Heute brauchten wir sogar einen Extratisch für die Autorenrunde. Da ich wie üblich recht früh in der Spielwiese eingetroffen bin, waren noch 2 andere Autoren dort, die ich noch nicht kannte. Der eine hatte ein schon veröffentlichtes Kartenspiel dabei und der andere ein optisch an Monopoly erinnerndes Spiel, das mit zusätzlichen Details “aufgebohrt” war.

Kurz darauf verstärkte uns Till und wir begannen den “Monopoly-Klon”, der sich Thematisch mit dem Abbau von Rohstoffen in Sachsen befasst. Gelaufen wird mit nur einem Würfel. Gekauft werden Abbaurechte und eben die Rohstoffe, die man am Markt wieder gewinnbringend verkaufen soll. Das Ganze bietet eigentlich nur wenig Entscheidungen - schnell das ganze Geld investieren und schnell verkaufen. Was aber, wenn man nicht auf den richtigen Feldern landet? Das war schon bei der Regelerklärung klar.

Inzwischen bauten Richard und Peer Wir sind das Volk auf, um mit Rolf eine Erweiterung für 4 Spieler zu testen. Da sie noch einen vierten Spieler brauchten, der möglichst das Spiel schon kennt, sprang ich ein und Sophia ersetzte mich beim Monopoly-Klon.

Bei der Erweiterung für Wir sind das Volk übernehmen die beiden neuen Spieler die Rolle der USA und Russlands jeweils unterstützend zur BRD und DDR.
Der Kartenwahlmechanismus wurde um neue Karten (die noch nicht final waren) erweitert und gänzlich umgekrempelt. Es entstand ein zum Teil heftig neues, aber durchaus spannendes Spielgefühl.
Zu viel will ich jetzt nicht wiedergeben, da sich noch einiges Ändern kann, aber es ging  doch schneller als erwartet und brachte eine Menge Spannung mit sich. Richard war wohl nicht ganz so zufrieden wie Peer und der Rest.

Da sich nun die Reihen lichteten, testete Peer mit mir das Peloponnes Kartenspiel. Einen Tag zuvor sagte ich noch zu meiner Frau: „das Spiel ist eigentlich fertig“ - aber das sollte man nie sagen. Es zeigte sich, dass die Katastrophe Pest nicht so recht zu den anderen passen will. Dass sie schlimmer ist, als die anderen war mir bewusst. Deshalb hatte ich ihr mehr Vorlaufzeit gegönnt, aber das Gefühl ist dabei ein gänzlich anderes.
Schon während das Peer aufgefallen ist, kam mir die Änderungsidee dazu – ansonsten war klar, dass Peer nachdem ihn als Einziger die Pest getroffen hat kurz vor Ende keine Chance mehr hatte. Wieder ein sehr wertvoller Test!

Danach wollte mir Peer noch ein kooperatives Spiel zeigen (das noch keinen Namen hat), bei dem wir abwechselnd Karten ausspielen, die sich nach ihrer Zahl zeitlich einordnen lassen und danach von links nach rechts ausgeführt werden (müssen). Dabei besteht die Aufgabe darin, sich durch 10 Abschnitte des Dschungels zu kämpfen und mindestens mit einem (von 3) Expeditionsteilnehmer anzukommen.
Ein äußerst knappes Unterfangen mit einem schönen Kartenauslegemechanismus, bei dem die Gefahr nicht so groß ist, dass ein „Alphatier“ alle Aktionen bestimmt. Hat mir schon ziemlich gut gefallen.

Neue Eindrücke zu Patchwork

Neue Kinokritiken zu Die Wolken von Sils Maria
und Birdman

Freitag, 30. Januar 2015

Sieben auf einen Streich

Diesen Montag sollten wir viele werden. Da Till, wie ich sehr früh auftauchte, testete ich mit ihm eine Neue Mini Mini Erweiterung zu Peloponnes. Das klappte wunderbar, allerdings hatte Till nie genug Münzen übrig, um sie zu nutzen.

Danach mussten wir uns aufteilen, denn 7 in einer Runde, das ist nicht optimal. Jeff packte Alea Iacta Est aus und wir testeten einmal mehr eines der beiden neuen Gebäude. Mir fielen viele gleiche Früchte in die Hände, was immense Punkte bescherte. Sind die Früchte zu mächtig, oder könnte ich sie zu leicht abgreifen? Ich glaube einfach, die anderen hätten da gegensteuern müssen.

Hartmut hatte sich aus Qwirkle-Steinen ein überaus rundes abstraktes Spiel ausgedacht, an dem es wirklich nichts zu meckern gibt.. Ob man jetzt die Wertung noch komplexer machen muss, finde ich nicht unbedingt nötig - das nimmt etwa von der spielerischen Leichtigkeit.

Den Abschluss bildete mein neues Spiel mit dem Arbeitstitel Palladium. Schon oft mit mir selbst getestet, kam trotzdem der eigentliche neue Mechanismus zu selten zum Tragen, außerdem sind die Möglichkeiten nicht sehr eingängig und das Spiel dauert noch zu lange - ein sehr wertvoller Test für mich.

Nun sind einige auf der Messe in Nürnberg - ich kann leider nicht, dafür nächsten Montag wieder in der Testrunde.

Neue Eindrück zu Port Royal

Neue Kinokritiken zu
Frau Müller muss weg
Magic in the Moonlight
und The Homesman

Donnerstag, 15. Januar 2015

Parken wird teurer

Immer noch wird die Warschauer Straße umgebaut und kurioserweise findet sich links und rechts davon eine unverschämte Parkzone, nur eben direkt auf der Warschauer Straße nicht. Solange hier gebaut wird, hatte ich noch jedes Mal Glück und konnte unbehelligt dort parken, aber psst - nicht so laut, sonst ist in Zukunft dort jeder Platz besetzt. Zum Spieletreff: Rolf lag wohl flach und Jeff tauchte nicht auf und so war ich froh, dass wir mit Sophia, Till und Miguel doch zu viert waren. Noch zu zweit starteten wir mit meinem neuen Spiel, das den Arbeitstitel Palladium trägt. Sehr oft mit mir selbst getestet war das der erste richtige Test. Zu den Mechanismen will ich jetzt noch nicht viele Worte verlieren, aber es funktionerte wirklich gut. Leider gipfelt es doch in einem "Punkteoverkill", dass hier noch eine reduzierende Hand gefragt ist. Danach brachte Sophia ihr Spiel auf den Tisch, was vor längerer Zeit überhaupt nicht funktionieren wollte. Verschiedene Charaktere sind mit unterschiedlichen Vorteilen ausgestattet und wollen dem Dämon in der Tischmitte Schaden zufügen. Mit dem Partner gegenüber will man 10 Punkte erreichen, bevor es die anderen tun. Die Spannung in der finalen Runde brachte es wirklich auf den Gipfel. Auch einige Aktionen zuvor machten Spaß und zu sehen, wie sein Charakter mächtiger wird weiß zu gefallen. Leider dauern die einzelnen Spielerzüge viel zu lange. Besser wäre es, diese in kleinere Aktionen aufzuteilen, dass man öfter und schneller am Zug ist. Dazu gibt es aber noch genug Stellschrauben. Miguel hatte sein Weltraumwürfelspiel etwas überarbeitet und das Nehmen von schwarzen Würfeln gegenüber weißen attraktiver gestaltet. Meiner Meinung nach immer noch nicht attraktiv genug. Ein weiteres Problem sind die Blockaden, die niemand aufgeben will, denn damit schenkt er dem anderen Spieler Einfluss. Der lachende dritte ist der unbeteiligte Spieler. Es muss sich auch lohnen Konflikte auszutragen und nicht nur diesen aus dem Weg zu gehen. Außerdem gibt's neue Eindrücke zu Drecksau Und 2 recht gute Kinofilme, die man sich gerne ansehen kann: Im Labyrinth des Schweigens und Gone Girl

Donnerstag, 1. Januar 2015

Irongame und Ironmovie des Jahres 2014

Nachdem hoffentlich alle gut ins Neue Jahr gekommen sind und es Zeit ist für einen kleinen Rückblick allerorts, möchte auch ich mein Irongame und meinen Ironmovie des Jahres 2014 kühren.

Gleich vorab: ein Irongame des Jahres kann ich leider dieses mal nicht kühren - dazu habe ich zu wenige Spiele kennengelernt. Es fehlen noch so viele potentielle "Kracher"... ob Spiele wie Abluxxen, Patchwork oder Auf nach Indien, die zweifellos tolle Spiele sind gekührt gehören? Da würde man sicher vielen anderen Spielen Unrecht tun.

Im Gegensatz dazu gab es 2014 viele tolle Filme abseits des Mainstream, doch letztendlich bleiben 2 Filme nachhaltig im Gedächtnis:
Einer nach dem Anderen, den wir bereits im Februar als Kraftidioten im Rahmen der Berlinale gesehen haben und desse kruder Norwegischer schwarzer Humor mich begeistert hat. Übrigens fand ich den Originaltitel In order of disappearance wunderbar - dagegen wirkt der aktuelle Filmtitel wenig ansprechend.

Der andere Film, den ich zustzlich kühren möchte hat mich vor kurzem "weggeblasen": Nightcrawler!

In dem Sinne wünsche ich euch viele tolle Spiele und gute Filme im neuen Jahr 2015!

Dienstag, 30. Dezember 2014

Spielerischer Jahresabschluss

Nachdem diesen Montag keine anderen Autoren anwesend waren, schmiss ich mich mit den Couchsurfern, sowie 2 interessierten Gästen aus England zusammen.

Wir starteten mit dem Spiel des Jahres 2014 Camel Up. Nein, ich hatte das Spiel vorher noch nicht gespielt, sonst hätte ich sicher protestiert :-)

Wir waren 8 Leute und das kann Camel Up vorzüglich: 8 Leute gemeinsam am Spieltisch vereinen. Das Spiel gestaltet sich recht einfach: Bin ich am Zug darf ich entweder einmal würfeln und das entsprechend farbige Kamel um die 1-3 Felder weiterbewegen, ein +1 oder -1 Plättchen auf den Parcours legen, eine Wetttafel nehmen, oder eine Wettkarte fürs Spielende ablegen.
Nachdem sich jedes Kamel einmal bewegt hat, endet ein Durchgang und es gibt eine Zwischenauszahlung. Schafft es ein Kamel komplett ins Ziel, endet das komplette Spiel und es gibt die Wettauszahlungen.
Hatte man eigentlich irgend eine Erwartung an Anspruch, oder irgend eine Form von Einfluss? Das sollte man beides komplett über Bord werfen, denn Camel Up besitzt von beidem nicht den Hauch. Ansatzweise erinnerte mich das Ganze an Kalimambo, wobei bei diesem das Rennen auf den Punkt gebracht wird und Camel Up künstlich aufgebläht wirkt. Sobald rechnerisch klar ist, welches Kamel den Durchgang gewinnen wird, stürzt man sich auf die Wettplättchen - wohl dem, der ausgerechnet in dem Moment an der Reihe ist… fürchterlich!

Danach teilten wir unsere Achtpersonengruppe. Unsere Hälfte machte sich an ein wirkliches Spiel des Jahres: Abluxxen. Dieses Spiel vereint einfachste Regeln, sowie taktische Spieltiefe, wie kaum ein anderes Spiel des Jahrgangs und das in der handlichen Schachtel… großartig!


Zum Abschluss wollten meine Mitspieler ein “Irongamesspiel” kennenlernen, also entschied ich mich für PAX, weil dieses von den Regeln her recht einfach zu vermitteln ist - einfach zu meistern natürlich weniger. Ich konnte am Ende als Schlussspieler die Intrigenmehrheit übernehmen, da schon recht früh klar war, dass Rom am mächtigsten werden würde. Die 3 Mitspieler (alles Erstspieler) wussten natürlich noch nicht genau, wie sie sinnvoll gegen Rom spielen konnten und Tracey (die Besucherin aus England) hatte eigentlich noch die Chance, ihre Intrigenauslage zu erhöhen, rechnete wohl aber nicht, mit meinen vielen Intrigekarten auf der Hand.

Heute gibt es ein paar Filmtips und einen Spieletip (auch wenn der für viele nicht neu sein wird):

Spieletip:
Istanbul

Filmtips:
Interstellar
Nightcrawler

Nicht ganz so toll:
Mr. Turner

Dienstag, 16. Dezember 2014

Fertiges und Unfertiges

Da Sophia von den Couchsurfern auch zu früh in der Spielwiese war, setzten wir uns kurzer Hand zusammen und machten uns an Abluxxen von Ravensburger, von dem schon viel Gutes zu lesen war, doch kann es auch zu zweit überzeugen?

Wir starten mit je 13 Handkarten und dürfen am Zug so viele Karten gleichen Werttes ablegen, wie wir wollen. Legt der Gegner dann die gleiche Anzahl Karten eines höheren Wertes, wird abgeluxxt. Passiert das nicht, bleiben gelegte Karten liegen und neue Karten werden halb darüber gelegt. Am Ende sollte man seine Karten loswerden und gleichzeitig viele Karten auf den Tisch bekommen. Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Abluxxen bietet trotz allen Glücks genug Freiraum für taktische Überlegungen... Sicher ist die Partie zu zweit nicht die Optimalste - mit mehr Spielern ist einfach mehr los auf dem Tisch und man kann ab und an mehrere Spieler treffen.

 Inzwischen hatte sich die Spielwiese gefüllt und Hartmut zeigte mir seine 2er Version von Okavango. Hier stellt ein Spieler dem anderen den Fotograf auf eine bestimmte Spielplanseite und dieser muss dann versuchen in wenigen Zügen die Kostellation für das Foto herzustellen. Dabei ist die Wertung nun vielschichtig, was zu gefallen weiß, allerdings wünscht man sich einen Aufdruck auf der Auftragskarte. Ich vermisse die Sonderkarten gar nicht.

Nun war Miguel an der Reihe. Er hatte ein Weltraumspiel, bei dem man sich mit seinen grünen Würfeln bewegt, mit blauen Würfeln auf Planeten neue, bessere Würfel erhält und mit roten Würfeln andere zerstört, oder gegen die Asteroiden vorgeht. Ich muss sagen, dass die Grundidee begeistert hat, nur einige Details waren noch nicht stimmig (Würfeltausch zu schwach, Punktewertung) und die Konstellation zu dritt war nicht optimal: während sich Hartmut mit mir prügelte, kam Miguel unbehelligt seinem Ziel näher. Da war der Spielsieg schon nach 20 Minuten vorherbestimmt. Aber das ist alles nichts, was man nicht noch in den Griff bekommen kann.

Zum Abschluss bildeten wir noch eine Sechserrunde und spielten die Neuheit von Schmidt: Adventure Tours - total bescheuerter Name! Von seinen Handkarten legt man immer eine entweder als Gepäck, oder als Person. Allerding benötigen Personen eine bestimmte Menge Gepäck. Personen geben eine Bonusaktion und auch Punkte bei Spielende, so man diese am Ende noch bei sich liegen hat. Das ist allerdings das Problem, bei diesem vom Chaos beherrschten Hin- und Her. Vorteil: die Spieler sind schnell wieder an der Reihe und werden auch wenn sie nicht an der Reihe sind ab und zu belangt. Das Ganze besitzt sogar eine gewisse Dramaturgie durch die Änderung der Startkategorie, aber viel Einfluss, sinnvoll zu spielen und willkürlich Opfer der Gegner zu werden trüben den Spielspaß.

Aktuelle Eindrücke zu Die Staufer

Neue Warnungen, was man sich am besten nicht im Kino anschaut:
The Riot Club
Am Sonntag bist du tot
und The Zero Theorem

Nur noch bis diesen Samstag: Portofrei bei Irongames bestellen!!

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Mit Würfeln auf nach Istanbul

Heute traf ich mich mit Jeff schon früher in der Spielwiese, um uns zu Alea Iacta Est noch einmal auszutausche und seine Ideen zu testen. Leider funktionierte die Heizung nur teilweise, dass man kaum ohne Jacke sein könnte.

Wir mussten eine Partie mit 4 Personen simulieren, also jeder 2 Farben. Der Ansatz war OK, aber die Konkurrenz war nicht groß genug. Wir reduzierten Felder und testeten noch einmal. Das war besser, aber man könnte zu einfach rausgeschoben werden.

Inzwischen waren wir nicht mehr zu zweit. Mit Vassili aus Griechenland und Miguel testeten wir noch einmal, aber jetzt mit meinem Gebäude. Das lief ganz gut, aber eine der Sonderaktionen wurde nie gerne genutzt und diverse SPQR Karten müssen modifiziert werden.

Nachdem noch ein Gast aus Südafrika die Autorenrunde verstärkte, passierte es wieder, dass niemand sonst einen Prototyp dabei hatte. Also nahmen wir uns Istanbul vor, das bis zu 5 Spielern spielbar ist.

Diverse Orte liegen aus und die Spieler reisen mit ihrem Scheibenstapel umher, um dort Aktionen auszuführen. Es gilt Waren zu erwerben, mit dem Geld zu Haushalten und sich auf verschiedene Wege 5 Rubine zu besorgen, wo wir auch gleich beim Spielziel sind. Es dauerte etwas, bis man alle Gebäude intus hatte und zu fünft zog es sich auch, bis man wieder am Zug war. Ich hatte eigentlich das ganze Spiel über ein schlechtes Gefühl und so gut wie nie ordentlich Geld, aber irgendwie reichte es trotzdem zum Gewinnen, da man auch Rubine erhält, wenn man die Bonusplättchen sammelt, die auch gut während der Züge hilfreich sind. Istanbul wird zurecht von vielen Seiten gelobt, denn es macht Freude, zu taktieren und für sich den sinnvollsten Weg zu suchen.

Samstag, 29. November 2014

Von Hohenstaufen in die Zukunft

Eine seltsame Autorenrunde deutete sich an: Wir waren eine Zeit lang zu dritt, ich brauchte aber Sinnvollerweise 4 oder 5 Personen, also beschäftigten wir uns ausnahmsweise mit einem fertigen Spiel - Die Staufer. Es dauerte etwas, bis wir uns die Regeln erarbeitet hatten und prompt kam die vierte Person. Jetzt wollten wir das Spiel aber auch erleben:

Jeder Spieler erhält während einer Runde 3 Aktionen, deren Folge. Von einer sich Ändernden Reihenfolge abhängt... Mal bin ich gleich 2x dran, mal muss ich lange warten. Es gibt 2 Hauptaktionen: Ich hole mir Figurennachschub, oder ich Reise und nehme einen Platz in Besitz. Jede Aktion wird von einer Truhe belohnt. Diese erlauben mir Einsparungen, oder eine besondere Karte zu erwerben, die mir ständig Vorteile gibt. Die Wertungsreihenfolge der Gebiete ist zumeist vorgegeben, manchmal ergibt sich ein Gebiet erst während der Runde. 3 geheime Aufträge geben am Spielende gewaltig Punkte - die sollte man nicht zu sehr vernachlässigen. Problem: auf die Aufträge spielt es sich sinnvollerweise erst gegen Spielende, oder man verzichtet auf viele Wertungspunkte und diverse Boni.

Das Ganze gestaltet sich als eine Mischung aus Mehrheiten- Arbeitereinsetz- und Figurenmanagementspiel. Eine persönliche Meinung folgt unter meine Seite "Eindrücke".

Rolf musste los und Miguel setzte sich zu uns. Wir ließen ihm den Vortritt sein Spiel zu testen, denn ich hatte nicht wirklich eine Änderung bei Alea Iacta Est vorgenommen.

Sein Roboterspiel hat er kräftig abgespeckt. Jetzt ist es wenigstens schön schnell und unkompliziert, aber das gleichzeitige Planen sollte man noch etwas ausweiten, dann hat er ein spaßige und trashiges Spiel, auch wenn er noch zu sehr an seinen textlastigen Karten hängt.

Filmkritiken:
Einer nach dem Anderen   *Highlight*
Jack
Phoenix

Montag, 24. November 2014

Kunst im alten Rom

Heute sollten wir vieeele werden. Schnell saßen 8 Leute am Autorentisch, also stand außer Frage, dass es 2 Runden geben wird.

Till brachte sein Kunstgriff Kartenspiel auf den Tisch. Es funktionierte nachwievor sehr gut, allerdings gibt es ab und an Interpretationsspielraum.
Um die nichtspielende Familie an die Kunst heranzuführen, scheint das so zu passen. Till führt sogar schon Verhandlungen mit einem Museum in Barcelona. Würde mich sehr freuen, wenn daraus wes werden wird.

Danach konnte ich noch einmal das neue Gebäude zu Alea Iacta Est testen. Die Probleme blieben die selben - gerade in Bezug auf die letzte Spielrunde, aber der Einsetzmechanismus fand großen Anklang.
Jeff befand sich leider in der Parallelrunde, hat aber auch noch Gebäudeideen. Wir sollten uns dazu wohl mal  nur zu zweit treffen und uns intensiv austauschen.

Dann machten sich einige auf den Nachhauseweg und so konnten wir noch Hartmuts Okavango mit anderen Leuten testen. Es blieb dabei: eine Wertungserweiterung scheint nötig. Weitere Änderungen könnten den "Flow"gefährden und die "Downtime" erhöhen.

Außerdem gibt's noch drei Kinokritiken:

Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit   *Highlight*
Diplomatie
A most wanted man

Sonntag, 16. November 2014

Der Würfel ist noch nicht gefallen

Als ich recht früh die Spielwiese betrat, war Michael mit Mario Coopmann und 2 weiteren Gästen im Gespräch, während an einem anderen Tisch eine einsame Person Palmyra aufgebaut hatte und sich am Solospiel versuchte.
Ich setzte mich interessiert dazu und wir kamen schnell ins Gespräch. Andres aus Chile war eine Woche in Berlin und begeisterter Spieler. Spielen ist in Chile noch nicht sehr populär, aber Andres und seine regelmäßige Runde spielt "erwachsene" Strategiespiele wir Agricola und Puerto Rico. Er war sehr interessiert an Spielentwicklung und wollte gerne bei der Autorentestrunde dabei sein.

Nachdem die anderen eingetroffen waren, starteten wir mit Hartmuts Okavango. Ich fand das Spiel letztes Mal sehr innovativ, aber es war absolut nicht meine Art Spiel. Irgendwie war ich den Montag aber besser drauf und hatte einen besseren Blick. Demzufolge lief es auch sehr gut.
Wir diskutierten danach noch eine Weile - es gab mehrere Vorschläge, die Punkte besser zu differenzieren und vielleicht dem Spiel eine Art von leicht nach schwer - Entwicklung zu verpassen. Das setzt aber größere Änderungen voraus und Hartmut muss wissen, in welche Richtung er mit seinem Spiel will... vor allem müsste er die laminierten Karten ändern - ein Frevel!

Danach testeten wir meine Neue Idee zu Alea Iacta Est. Durch den Spielplan bekam das Spiel eine weitere Dimension. Allerdings stellten sich die neuen Elemente als einen Tick zu mächtig heraus. Hier gilt es nochmal Hand anzulegen und die vielen Änderungsvorschläge zu sondieren und mich für eines entscheiden.

Bin schon sehr gespannt, was Jeff nächsten Montag sagen wird und wie sich die Änderungen spielerisch auswirken...

Montag, 10. November 2014

Auf zu neuen Ufern

Seit langem schaffte ich es mal wieder zum Spieletreff in der Urbanstraße. Es schien, als sollte ich nach Monaten endlich ein für mich njeues Spiel kennenlernen. Kaum bei Istanbul gesessen und an den Spielaufbau gemacht, wollte der Nebentisch Panthalos spielen. Also erklärte ich mich bereit das Spiel zu erklären und gleich mitzuspielen. Meinen Istanbulplatz musste ich so natürlich räumen.

War aber nicht schlimm, denn es würden alle taktischen Register gezogen, und massig Duelle ausgetragen, dass es nur so krachte... mit dem zweitem Platz musste ich zufrieden sein.

Danach dann aber: The golden Ages, ein Entwicklungsspiel von Quined Games. Jeder Spieler besitzt ein Tableau, auf dem die aktuelle Entwicklung in verschiedenen Bereichen abzulesen ist (Z.B. Bewegungsweite, Erntebonus...).

Auf dem Spielplan breiten wir uns aus, errichten Städte, nutzen Gebäude und Weltwunder. In jeder der 4 Epochen gibt uns ein Anführer eine Sonderfähigkeit. Punkte gibt es für Diverses Erreichte während des Spiels, freigeschaltete Technologien, Kriege und eine geheim erfüllte Schlussaufgabe.

Das Spiel besitzt viele attraktive Elemente und eine klare, gute Zeichenerklärung (einzig der Microaufdruck auf den Wunderkarten, wer denn sein Wunder billiger erhält - eine Frechheit. Leider kommt man sich bei der Schlussaufgabe nicht wirklich in die Quere, dass das kein Problem darstellt. Ansonsten bekommt man ein schönes Spiel, bei dem man immer intensiv eingebunden ist und auch die Interaktion nicht zu kurz kommt. Der Wiederspielreiz bleibt allerdings anzuzweifeln... die suggerierte Freiheit wird durch die Anführer und Aufgaben ziemlich vorgegeben.

Wir hatten trotzdem alle Spaß bei dieser intensiven Erstpartie.

Mittwoch, 5. November 2014

Mein after-Essen

Das Hallo war groß, denn einige der gewohnten Gesichter hat man das erste Mal nach der Spielemesse gesehen. Und so Stand nicht unbedingt das Spielen im Mittelpunkt. Jeff brachte seinen Vater mit, also war Englische Konversation angesagt.

Wir starteten mit einer Variante zu Alea Iacta Est. Jeff hatte sich ein paar Gedanken gemacht und nun sollte das spielerisch auf dem Prüfstein stehen. Die Sache mit den Rollen als Zusatzmöglichkeit funktionierte gar nicht, denn wenn es dumm läuft kann ein Spieler in einem Zug all seine Würfel loswerden und die anderen gucken fast in den Mond. Ab der zweiten Runde strichen wir die Rollenwahl.

Ein neues Gebäude brachte Waren ins Spiel, aber auch das brachte kaum einen Mehrwert, außer dass die Regeln aufgebläht würden. Jetzt bin ich an der Reihe, meine Gedanken dazu umzusetzen und testen zu lassen.

Ein neuer Autor gesellte sich zu uns und zeigte uns sein Star Trek Raumschiffkriegsspiel. Er hat sicher schon einiges an Herzblut in die Entwicklung gesteckt, aber bei der gefühlt achten Tabelle habe ich abgeschalten. Sicher für Star Trek Freaks von Interesse, die gleichermaßen ein Faible für Cosims haben. Bei unserer Montagsrunde finden solch epische Werke nicht unbedingt ihre Zielgruppe.

Eine erste Rezension zu Panthalos gibt es hier

Montag, 13. Oktober 2014

Es riecht nach Messe

Dieser Montag war potenziell der letzte 'Spielemontag' vor der Spielemesse, da es am 13.10. für viele der normalerweise Anwesenden zur Messe so viel vorzubereiten gibt, dass kaum noch Zeit für 'Muse' besteht.

Den Start machte Sophias Affenrennen, das sie gründlich überarbeitet hat. Jetzt besitzen wir keine eigenen Affen, die wir ins Ziel bringen sollen, sondern pushen geheim bestimmte Farben und andere eben nicht, weil die uns am Ende Minuspunkte bringen können.

Das Geschehen verlagerte sich nun mehr auf die Würfel und weniger auf die Karten, allerdings sank der Einfluss gegen Null, wohl auch, weil wir zu fünft am Tisch saßen. Trotzdem besitzt das Spiel Charme und wir 'brainstormten' noch eine Weile über Änderungen.

Danach trafen weitere Mitspieler ein, sodass wir uns aufteilen mussten. Wichtig war, dass ich mich noch mit Jeff unterhalten konnte, denn wir überlegen Alea Iacta Est über Irongames selbst zu veröffentlichen - vielleicht stößt noch ein weiterer Verlag hinzu - das wird die Messe entscheiden. Hierzu war es nötig, das Spiel mal wieder auf den Tisch zu bringen - gesagt, getan... und siehe da, das Spiel wusste sofort zu gefallen, auch denen, die es noch nicht kannten.

Der Hauptansatzpunkt dürfte die Sonderkarten betreffen, denn diese sind überhaupt nicht selbsterklärend. Mal sehen, wie wir das geregelt bekommen, denn ich bin überhaupt kein Freund von Texten auf Karten, zumal es keine verschiedenen Sprachversionen geben wird.

Soweit für heute und jetzt riecht es schon ganz stark nach Messe. Danach hört ihr wieder von mir.

Freitag, 10. Oktober 2014

'Männerträume' (Fremdbeitrag)

Zeit mit den besten Freunden oder der Männerclique zu verbringen ist vielen heilig und ist eine tolle Art mal Urlaub ohne die Kleinen zu machen und/oder auch der Frau mal Zeit für sich zu bescheren.

Anders als die Damen sehnen sich Männer nicht unbedingt nach einem Wellnessbesuch, Shoppingausflug oder am Strand liegen sondern eher nach einem schnellen und gefährlichen Ausflug und manchmal auch nach einer Art Erfüllung eines Kindheitstraumes.

Die Frage ist nun auf was für eine Art Reise oder Ausflug Mann Lust hat.
Für Naturtypen mit Lagerfeuer und echtem Abenteuer kann man zum Beispiel eine Kanu-Reise in Kanada durch die echte Wildnis anzielen. Endlose Weiten warten im schönen Kanada in den Rocky Mountains in den Stromschnellen der zahlreichen Wildwasserflüsse und den Bergen mit atemberaubenden Gletschern. Wer Glück hat, kann auch einen echten Grizzlybär beim Lachsfang beobachten und tolle Fotos davon machen. Die Abende können gemütlich am Zelt mit Bier und Grill am Feuer ausklingen.

Wer im Gegensatz dazu Benzin im Blut hat kann sich auf die Spuren von Vettel, Schumacher und Co. auf dem Hockenheimring begeben. Dort werden nämlich die „Action Track Days“ angeboten, bei denen die Besucher selber hinters Lenkrad eines Flitzers steigen können, um die Kraft der Motoren von Porsche, Mercedes usw. zu spüren. Dort sollte fast jeder ins Schwitzen kommen und wenn nicht gibt es beim nächsten Männerabend auf jeden Fall was zu erzählen!

Ein Klassiker unter den Reisezielen für Männer ist selbstverständlich Las Vegas in den USA. Es muss ja nicht alles so laufen wie im Film „Hangover“. Wem es passt, sucht sich das Casino- und Glücksspielparadies für das Ende eines Roadtrips aus. Man kann die Reise in San Francisco oder im warmen Los Angeles beginnen. Sin City ist während des Wochenendes eine kostspielige Angelegenheit und Sparfüchse sollten dem funkelnden Vegas lieber unter der Woche einen Besuch abstatten.
Die Möglichkeiten dort sind grenzenlos: Las Vegas bietet zahlreiche Restaurants, Nachtclubs, Bars und Lounges und selbstverständlich die besagten Casinos und Spielhallen. Die Casinos sind gefüllt mit erfahrenen Spielern und wahrscheinlich noch mehr Anfängern.

Wenn man nicht unter den totalen Anfängern sein möchte, kann man sich im Voraus bereits in zahlreichen Online Casinos üben und Fähigkeiten zu Poker, Roulette und Blackjack verbessern. Online Casinos bieten Spielern ein echtes Erlebnis und die Regeln und Abläufe von klassischen Tischspielen und auch Slots-Spielen können schnell und im Komfort des eigenen Heims erlernt werden. Casinos im Internet wie beispielsweise das Euro Palace Casino verfügen sogar über eine Live Dealer Option mit echten Croupiers an echten Tischen und in echter Zeit.

Ein weiterer Reisetipp für die sportlichen Radfahrerfreunde - Rasant den Berg abwärts zum Mountainbiken in der Schweiz! Steile Abhänge und faszinierende Radwege im Schweizer Tal Val d´Anniviers warten auf alle die Lust auf Radfahren in den Bergen haben, ob nun Anfänger oder Fortgeschrittene.

Es gibt natürlich noch viele weitere aufregende und schöne Ziele für einen Männerurlaub aber egal wohin es geht, Spaß und Erholung sollten an erster Stelle stehen!

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Essen Vorfieber

Leider ist meine Lieferung Panthalos doch noch nicht an dem Montag angekommen, sodass ich das fertige Spiel noch nicht präsentieren könnte.

Mit Histogame Richard traf ich mich bereits 18 Uhr, um die Ploanung für unseren Messestand und die Fahrt zu besprechen. Inzwischen waren auch schon Rolf, Hartmut, Georg und Jeff eingetroffen.

Wir testeten noch einmal Georgs Demon Wars. Nach den letzten sehr guten Änderungen, wollte dieses mal keiner so richtig offensiv auf Angriff gehen und so gab es im ganzen Spiel nur gaaanz wenig Kämpfe. Hier sollten wohl die Eroberungsfelder versetzt werdenund vielleicht dem Angreifer der Angriff (nicht der Sieg) schmackhafter gemacht werden.

Zweites Spiel des Abends war mein Peloponnes Kartenspiel. Jeff kannte es noch nicht, aber er meinte, es würde ihm besser gefallen, wie der große Bruder, weil die Regeln in Details einfacher gehalten sind und die Neuerungen Spaß machen!
Leider versemmelte ich wieder, weil die Leute nicht genug Nahrung bekamen.

Den Abschluss bildete Hartmuts Sonnenseite. Er hatte einen neuen Spielplan gestaltet und wollte testen, wie der Platzierungsmechanismus ohne die Würfel (stattdessen: Karten) funktionierte und ob die modifizierte Wertung Anklang fand.

Durch die Karten fühlt es sich grübeliger an - das leichte, spielerische Element scheint weiter in den Hintergrund gerückt. Die Wertungen sind besser jetzt, aber immer noch hängt das tief abstrakte über dem Spiel und der Hauptmechanismus und somit das Originelle am Spiel lässt sich schwierig verinnerlichen, wenn man nicht ganz so spielerfahren ist.

Freitag, 26. September 2014

Casinospiele, die Sie zu Hause spielen können (Fremdbeitrag)


Traditionell werden herkömmliche Casinos weiterhin als Glücksspielhäfen geschätzt, mit Millionen von Leuten in der ganzen Welt, die zu ihren nahegelegenen Casinos reisen, um ihre favorisierten Spielautomaten, Tisch- und Kartenspiele zu genießen. Es ist ein wunderbares Gefühl in die luxuriösen Gebäude zu spazieren, die für viele endlose Stunden voller Unterhaltung mit Glücksspielen ausgestattet sind. Mit ihrem Potenzial, bedeutende Geldbeträge gewinnen zu lassen und gleichermaßen verlockend, für diejenigen, die den großen Jackpot jagen, werden sie die größten Anziehungspunkte bleiben. Obwohl verschiedene herkömmliche Casinos ihre Kleidervorschriften gelockert haben, behalten einige der berühmtesten Casinos in Las Vegas und Macau die Tradition bei, es Kunden zu ermöglichen, sich schick anzuziehen und Smoking und Abendkleider zu tragen.

In herkömmliche Casinos zu gehen bleibt ein wunderbares Erlebnis, aber Glücksspielenthusiasten sind jetzt in der Lage, das Casino in ihre eigenen vier Wände zu holen. Spieler können jetzt die Variante des 21. Jahrhunderts genießen, indem sie in online Casinos spielen, die Ihnen eine reiche Auswahl an Spielen zur Verfügung stellen, damit sie sich in ihrer Freizeit amüsieren. Betsson ist eine der zahlreichen Seiten, die ihren Kunden nicht nur das beste Pokerspiel, Blackjack und Glücksspielautomaten anbietet, sondern ihnen auch zu spielen ermöglicht, wenn sie mit ihren Handys oder Tablets unterwegs sind. Alternativ können Casinoenthusiasten Boxset-Spiele kaufen, die so ausgestattet sind, dass sie dasselbe Ambiente und Spielerlebnis bieten, das in herkömmlichen luxuriösen Casinos geboten wird. Sie können sie dazu verwenden, um als Gastgeber in ihrem Haus Casino-Themenabende für Freunde auszurichten, die zusammenkommen um zu spielen.


Roulette

Roulette bleibt eines der beliebtesten Spiele in traditionellen und herkömmlichen Casinos. Es ist spannend und dient der Unterhaltung und bietet den Reiz zu beobachten, welche Zahl wohl als nächstes kommt. Die Schönheit des Roulette ist es, die eine beachtliche Anzahl von unterschiedlichen Einsätzen erlaubt, ob man den Chip auf einfache Zahl, Chance, gerade, ungerade oder auf schwarz oder rot setzt. Es bietet Spielern unzählige Möglichkeiten, um zu gewinnen, obwohl das Ergebnis von einer sich drehenden Kugel im Roulettekessel entschieden wird. Das macht es unberechenbar jedoch gleichzeitig spannend dabei zuzuschauen. Ein Satz Mini-Roulette ist perfekt für Unterhaltungsabende mit Freunden und Familienmitgliedern. Es kommt in einer schmucken Schachtel, die es den Spielern erlaubt, ihre Einsätze auf einer Filzoberfläche zu platzieren, die alle Wettoptionen eines echten Casinos bietet. Der miniaturisierte Roulettekessel ermöglicht es, eine Person als Croupier zu bestimmen, der das Rad kontrolliert und mit einer Rouletteharke die Chips einsammelt und in die Richtung des Gewinners schiebt.

Poker

Wie unzählige andere Casinospiele hat Poker den Vorteil, sehr vergnüglich zu sein und erlaubt, zum Freizeitvergnügen eine Gruppe von Freunden zu unterhalten; oder man kann auch eine ernsthafte Runde spielen, um einen ansehnlichen Geldbetrag zu gewinnen. Alles was Sie brauchen, um Poker zu spielen, ist ein Kartenblatt, aber dies könnte für Casinospieler, die zu Hause spielen wollen, nicht ausreichend sein. Pokerkarten sind in vielen Spielgeschäften und online erhältlich, was auf die Popularität dieses Spiels hinweist, das auf der ganzen Welt gespielt wird. Texas Hold 'em bleibt die beliebteste Pokerart, die während der Austragung der World Series of Poker immer wieder im Fernsehen gezeigt wird, was dem Spiel und dessen Verkauf zugutekommt. Es kann auch mit unzähligen anderen Regeln und Gewinnarten gespielt werden, als Omaha Seven-Card Stud und Drei-Karten-Angeben sowie in anderen Varianten. Ein Pokerspiel kommt normalerweise mit einem Kartenspiel, Pokerchips in verschiedenen Farben und Nennwerten, einem kleinen und einem großen Blindchip und einer grünen Filzmatte, die über den Tisch gelegt werden kann und die es dem Geber ermöglicht, jedem Spieler auf dieselbe Weise wie in einem professionellen Casino die Karten auszugeben.

Bingo
Obwohl sich das Spiel in den Mainstream-Casinos ausgebreitet hat, kann es jetzt in eigenen speziellen Hallen gespielt werden. Bingo bleibt ein hochpopuläres Spiel. Es ist auf unzähligen online Seiten der Casinos vorhanden, um Kunden mit den besten Spielen zu versorgen, während die Beliebtheit vom Bingo dabei hilft, mehr Interesse für ihre Marke zu wecken. Eine Linie, Ecke zu Ecke oder ein Full House zu spielen ist durch die nicht vorhersagbare Eigenschaft der Zahlen, die elektronisch oder mittels eines Bingokessels, der 90 nummerierte Bälle enthält, zufällig gezogen werden, spannend und dramatisch. Casino-Enthusiasten können in ihrem Fachhandel ein miniaturisiertes Bingoset erwerben, das für die ganze Familie ideal zum Spielen ist. Bingo spielen kann eine wertvolle Lektion für junge Kinder sein, die nicht nur das Spiel selbst genießen können, sondern auch Zahlen, passende Fähigkeiten und schnelles Denken lernen, indem sie ihre Karten im Verlauf eines jeden Spiels abgrenzen und „Bingo!“ rufen, wenn sie gewonnen haben.

Dienstag, 9. September 2014

Triple

Heute sollten wir zeitig starten. Sophia aus Potsdam war gleich noch einmal da, um uns die Änderungen ihres Affenwettlaufs zu präsentieren. Ein paar schöne Ideen stecken in dem Spiel (hochhangeln an Lianen und fremden Affen), aber auch für ein einfaches Laufspiel zu viele Regeldetails, die zwar uns Freaks keine Probleme bereiten, aber möglicherweise der anvisierten Zielgruppe.

Es tauchte mit Johannes ein neues Gesicht auf und Georg zeigte uns die Änderungen seines Demon Wars. Nun entfällt die Vorauswahl der Legionen und der Einsatz von kleinem Geld (Seelen) kann sich auch schon lohnen. Außerdem entfiel die Alternative Siegmöglichkeit. Alle Änderungen sollten das Spiel direkter machen und wussten zu gefallen. Johannes hatte als Neuling anfangs Probleme mit den Abläufen und natürlich mussten alle neuen Karten ausgiebig erklärt werden. Das bremste das Spiel, Tat der Spannung und des Spaßes aber keinen Abbruch.

Johannes brachte als Neuling ein paar interessante Kritikpunkte an, die wir anderen, die wir schon länger in das Spiel involviert sind so nicht mehr wahrnehmen können. Ich denke der Test hat Georg sehr geholfen.

Johannes hatte auch eigene Sachen dabei. Bei seinem vorgestellten Spiel geht es darum für die Spieler möglichst zu erahnen, welche der ausliegenden Blumenform der "Ansager" auswählen würde. Nur wenn man richtig liegt, bekommt man seine Blüte. Die Blüten legt man in eine zentrale Auslage, an die man auch seine Insekten anlegt. Am Ende zählen die Blüten neben eigenen Insekten, sowie einige Bonuskonstellationen.

Zuerst einmal war das Spiel erfrischend anders und das Bluffen und Erahnen lassen doch taktische Überlegungen zu, dass man nicht immer ganz im Dunkeln tappt. Die Endwertung hingegen machte keinem Spaß. Hier ist das größte Änderungspotenzial. Einige Kritikpunkte betrafen auch die Abläufe, aber es war auf jeden Fall ein Spiel, bei dem Johannes am Ball bleiben sollte.

Weil noch das RBB Inforadio in der Spielwiese herumwuselte und einige Schnippsel vertont hat, wurde es spät an diesem Abend, aber es hat sich für alle gelohnt.