Mittwoch, 25. November 2009
Neuheiten müssen weiter warten
Dann war es wie versprochen soweit, Sam's Spiel zu testen. Da ein paar Leute schon weg mussten, waren wir nun mehr zu dritt. Ein schnelles Entwicklungsspiel hatte er angekündigt. Der Spielplan war schonmal sehr groß, aber die grundmechanismen waren durchaus gefällig und originell. Leider wurde vieles über zufällige Karten (die man mit Ressourcen aktivieren konnte) gesteuert, was zum Einen länger aufhielt, denn die Karten beinhalten sehr viel Text und zu Anderen war dadurch das Glückselement einfach unangemessen hoch. Desweiteren war die Vernetzung der Orte zu spärlich, sodass nur wenig Bewegung auf dem Spielplan entstand. Ein Spiel mit durchaus guten Ansätzen, dem aber noch eine Überarbeitung gut tut.
Tja - wieder war es nichts mit den unzähligen Essen-Neuheiten in den Regalen, aber das läuft ja nicht wirklich davon :-)
Mittwoch, 11. November 2009
Nordisches Flair 09.11.2009
Das ganze geschieht über Tauschkarten, Geld und als Erlös eben die Glückssymbole, die (punktemäßig) Mittelpunkt des Geschehens sind. Ein Spiel, das durchaus Spaß macht und Spannung verspricht, wären da nicht die letzten beiden Durchgänge, die etwas abfallen, da die Auswahlmöglichkeiten keine Taktik mehr zulassen. Außerdem gibt es etwas zu viele Optionen, was den Überblick erschwert. Rolf hat aber gute Hinweise bekommen, wie er das Spiel besser und auch schneller machen kann. Damit gebührt ihm wirklich Respekt!
Wir hatten Besuch von einem Finnischen Brettspielbegeisterten, Markku, der zudem sehr gut deutsch spricht. Die Spielerklärung haben wir dann aber in Englisch gemacht, denn das lag ihm noch mehr.
Vor allem bei dem Spiel, was jetzt auf dem Tisch lag: Egizia. Mit reichlich Vorschußlorbeeren aus Essen gekommen fahren wir mit unseren Schiffen den Nil herunter. Dabei bekommen wir Karten, die uns im weiteren Spielverlauf helfen, bauen Bauwerke, machen unsere Bautrupps stärker und versuchen unsere Arbeiter stets zu ernähren.
Sehr viele kleine Nebenmechanismen haben uns „Acchitocca“ hier serviert. Typisch italienisch könnte man fast sagen: zu viele. So bedingt auch die Spieldauer von 2 Stunden (möglicherweise sind 90 Minuten möglich), was schon etwas zu viel ist. Dazu die „Vielwerterei“... hier ein Siegpunkt, da einer und am Ende noch einige Verdeckte, bevor nach 5 Runden der Sieger gekührt wird.
Ein Spiel, das zu überzeugen weiß, allerdings nicht in allen Punkten. Näheres gibt es die Woche bei meinen Eindrücken.