Da wir am zweiten Weihnachtsfeiertag unseren Gast begrüßen konnten begannen wir bereits kurz danach mit den ersten Spielrunden.
Erstes Spiel waren die Säulen der Erde, welches er uns als Präsent mitgebracht hatte (Danke an dieser Stelle nochmal!). Da wir alle das Spiel recht gut kannten entwickelte sich eine sehr spannende Geschichte bei der unser Gast (Schnurzel) überraschenderweise mit dem letzten Rang vorlieb nehmen musste.
Danach brachte ich Havoc - The hundred years war auf den Tisch. Die beiden kannten das Spiel noch nicht, es hatte sich aber in meinen anderen Spielrunden bereits auf den Spieltischen eingebrannt. Nach der ersten etwas schleppenden Runde vernahm ich ein einhelliges: "noch mal bitte!" und so legten wir gleich eine flotte Runde nach. Hier bewies Schnurzel dann seine außergewöhnlich guten Spielfähigkeiten und gewann beide Partien.
Den Abschluss bildeten die Säulen von Venedig, welches noch ungespielt auf dem Gabentisch lag. Wir kannten das Spiel ja alle noch von der Messe, allerdings ist es zu dritt nicht gerade der Hit. Keiner wollte dem anderen Punkte schenken und so entwickelte sich ein sehr zähes Ringen um jeden Siegpunkt. Hier ist die größere Runde wesentlich besser geeignet. Da hier mein Schatz die Nase, wie auch schon beim ersten Spiel vorne hatte kann man sie getrost als "Säulenqueen" bezeichnen!
Am nächsten Tag spielte ich mit Schnurzel eine 2er Partie Traders of Cartharge vom Japanischen Kleinverlag "Japon Brand", was ein sehr schönes und kniffliges Kartenspiel ist. Allerdings fand ich es in der 3er Besetzung spannender und interessanter. Zu viert dürfte der Einfluss zu gering sein, so spreche ich die deutliche Empfehlung hier nur für exakt 3 Spieler aus.
Zum Abend hin sollte noch Andreas aufkreuzen, sodass der nächsten Partie Maestro Leonardo nichts im Wege stand... obwohl - ich stand mir selbst im Wege. Nie zuvor hatte ich so viele flüchtige Spielfehler, dass ich die Partie mit jämmerlichen 8 Siegpunkten abschloss. Die Kartengrafik ist der Übersicht nicht sonderlich dienlich sodass es recht anstrengend ist fehlerlos zu spielen.
Hier machte mein Schatz da weiter wo sie Tags zuvor aufgehört hatte: mit einem deutlichen Sieg!
Den Abschluss bildete mein vom Weihnachtsengel gebrachtes Zepter von Zavandor. Andreas kannte das Spiel noch nicht, hatte aber schon viel davon gehört. Es wurde bis zuletzt eine wirklich spannende Partie, nicht zuletzt durch unser ausgeglichenes Setting (nur mit den Nummernkarten 1,2,5 und 6 zu spielen). Am Ende waren drei von uns nur einen Punkt auseinander - Wow!
Das waren auch leider schon wieder zwei wunderbar verspielte Tage.
Ich melde mich dann mal ab und wünsche einen guten Rutsch ins neue Jahr 2007. Wir sehen uns in alter Frische ganz bald wieder auf diesem Kanal!
Donnerstag, 28. Dezember 2006
Samstag, 23. Dezember 2006
Spieleabend bei uns 20.12.2006
Nachdem Andreas letzte Woche angeschlagen war, gab es diese Woche den Ersatzspieleabend für ihn. Zuerst kam zum wiederholten Male Yspahan auf den Tisch. Das Spiel entpuppt sich mehr und mehr zu DEM Renner aller neuen Spiele aus Essen. Andreas kannte das Spiel bisher noch nicht, hatte aber auch sichtlich Freude daran, sodass wir anschließend gleich einen Abnehmner unseres zweiten eingeschweißten Exemplars hatten.
Noch geistig frisch wollten wir uns an Maestro Leonardo heranwagen. Es bewahrheitete sich wieder die These: Erkläre nie ein Spiel nachdem du es nur einmal gespielt und erklärt bekommen hast. So sollten wir einige kleine aber nicht unwesentliche Dinge falsch spielen. Der Spielspaß blieb dadurch ein wenig auf der Strecke. Zum Glück lag es wenigstens an unserer falschen Spielweise, sonst hätte ich an der Güte des Spiels noch gezweifelt.
Nach nunmehr einer 4er, einer 3er und einer 2er Partie würde ich die 4er Runde favorisieren. Vor allem das 2er ist mehr ein Notnagel und nicht sonderlich empfehlenswert.
Ich freue mich schon auf unseren Besuch nächsten Dienstag und den nächsten Spieleabend.
Aber nun erstmal dem Weihnachtsmann die Geschenke entreißen :-)
Noch geistig frisch wollten wir uns an Maestro Leonardo heranwagen. Es bewahrheitete sich wieder die These: Erkläre nie ein Spiel nachdem du es nur einmal gespielt und erklärt bekommen hast. So sollten wir einige kleine aber nicht unwesentliche Dinge falsch spielen. Der Spielspaß blieb dadurch ein wenig auf der Strecke. Zum Glück lag es wenigstens an unserer falschen Spielweise, sonst hätte ich an der Güte des Spiels noch gezweifelt.
Nach nunmehr einer 4er, einer 3er und einer 2er Partie würde ich die 4er Runde favorisieren. Vor allem das 2er ist mehr ein Notnagel und nicht sonderlich empfehlenswert.
Ich freue mich schon auf unseren Besuch nächsten Dienstag und den nächsten Spieleabend.
Aber nun erstmal dem Weihnachtsmann die Geschenke entreißen :-)
Mittwoch, 20. Dezember 2006
Spieletreff Ludothek 18.12.2006
Nach Abstinenz von einer Woche war ich nun wieder hier - eigentlich vor allem nur um Jeff zu treffen, der aus meinem Spiel Metropol ein neues Spiel entwickeln wollte, das eine einfachere Abrechnung und ein neues besser zum Mechanismus passendes Thema zu wählen. Was soll ich sagen? Es ist ihm gelungen. Wir spielten gleich 2 Runden in der vollen 5er Besetzung und änderten eine Kleinigkeit nach der ersten Runde, die das Ganze noch etwas spannender und Interessanter machte. Natürlich dreht es sich jetzt um Ausgrabungsstücke und Ausstellungen (da war doch was...?). Neuer Arbeitstitel ist Galerie National. Thumbs up!
Danach musste Jeff auch schon wieder los, dafür war Reinhold gekommen den angewärmten Stuhl zu besetzen. Nun - wir wollten ein Spiel spielen, das wenigstens schon einer kennt, damit der Einstieg beschleunigt wird und so fiel unsere Wahl auf Die Säulen von Venedig. Das Spiel hatte ich bereits 2 x in Essen gespielt und für recht gut befunden.
Zum Spiel an anderer Stelle mehr, nur geschah was jeden Montag in der Ludothek früher oder später geschieht: unser Spezialist Erbsenzähler und bis ins Tausendstel Optimierer (nennen wir ihn mal Joe) raubt mir und auch einigen anderen aus der Runde den letzten Nerv. Da wird einmal ein Zug zurückgenommen, ständig alle Eventualitäten abgewägt bevor eine Entscheidung getroffen wird und aus jedem Spiel ein Wettbewerb bis aufs Messer geliefert. Natürlich ist dieser Joe meist unter den Gewinnern, allerdings oft auch nur weil einige Mitspieler einfach nicht mehr wollen und irgendwelche Züge machen damit das Spiel endlich zu Ende ist. Wenn die Schachtel 90 Minuten Spielzeit angibt bedeutet das stets: 90 Minuten für Joe und weitere 90 Minuten für die restlichen Spieler.
Vielleicht bin ja nur ich so empfindlich, aber für meinen Teil war das der letzte Spieleabend in der Ludothek... Arrevederci
Danach musste Jeff auch schon wieder los, dafür war Reinhold gekommen den angewärmten Stuhl zu besetzen. Nun - wir wollten ein Spiel spielen, das wenigstens schon einer kennt, damit der Einstieg beschleunigt wird und so fiel unsere Wahl auf Die Säulen von Venedig. Das Spiel hatte ich bereits 2 x in Essen gespielt und für recht gut befunden.
Zum Spiel an anderer Stelle mehr, nur geschah was jeden Montag in der Ludothek früher oder später geschieht: unser Spezialist Erbsenzähler und bis ins Tausendstel Optimierer (nennen wir ihn mal Joe) raubt mir und auch einigen anderen aus der Runde den letzten Nerv. Da wird einmal ein Zug zurückgenommen, ständig alle Eventualitäten abgewägt bevor eine Entscheidung getroffen wird und aus jedem Spiel ein Wettbewerb bis aufs Messer geliefert. Natürlich ist dieser Joe meist unter den Gewinnern, allerdings oft auch nur weil einige Mitspieler einfach nicht mehr wollen und irgendwelche Züge machen damit das Spiel endlich zu Ende ist. Wenn die Schachtel 90 Minuten Spielzeit angibt bedeutet das stets: 90 Minuten für Joe und weitere 90 Minuten für die restlichen Spieler.
Vielleicht bin ja nur ich so empfindlich, aber für meinen Teil war das der letzte Spieleabend in der Ludothek... Arrevederci
Samstag, 16. Dezember 2006
Spielen bei Peer 15.12.2006
Überraschenderweise war ich um 18.40 nicht der erste, der bei Peer aufkreuzte. Wir wollten schnell loslegen und entschieden uns für Canal Mania vond en Ragnar Brothers. Kaum hatten wir die Erklärung bzw. das Regelstudium abgeschlossen klingelte es nochmal und es kamen noch 2 Leute. Also stellte sich die Frage was man mit 6 Leuten macht (da Canal Mania nur 5 Spieler zulässt), aber in Spielerkreisen stellt sich diese Frage meist nicht, denn es werden zwei 3er Runden bevorzugt. Anfangs hatte ich den Eindruck es würde ein sehr langes Canal Mania, aber erstens spielten wir recht flott (wenn auch manchmal mit recht albernen Zügen) um das Spiel zu ergründen und zweitens kommt man doch Punktemäßig recht flott voran. Eigentlich ist das Thema mit den Wasserkanälen schwach umgesetzt - es vermittelt stets den Eindruck eines Eisenbahnspiels. Ich fand mich sehr stark an Railroad Tycoon erinnert. Am Ende konnte ich kaum fassen, dass mich Peer noch um einen Punkt schlagen konnte, da ich in der Endabrechnung nichts mehr zu bieten hatte.
Danach stellte uns Peer eine seiner reichhaltigen Ideen vor: Die Reise durch Afrika (oder so ähnlich). ein sehr schnelles Spiel bei dem die Spieler gemeinsam gegen das Spiel spielen und doch jeder für sich den Sieg davontragen möchte. Es nahm aber recht schnell ein jähes Ende mit uns, weil wir einfach zu gierig waren und die Karten ungünstig auftauchten. Das Spiel hat mir schon jetzt sehr gut gefallen (im Gegensatz zum bescheidenen Titel).
Als letztes konnte ich nochmal Legato Andalusi mit den letzten Änderungen versuchen. Die Versteigerung und ein Großteil des Spieles läuft schon sehr rund. Einzig die Bonuspunkte durch die Plättchen fand ich nicht sonderlich gelungen. Hier setze ich nochmal die Schraube an... natürlich war es wieder recht voreilig die Regeln in voller Farbe auszudrucken, aber so bin ich eben.
Spieleabend bei uns 13.12.2006
Leider musste Andreas krankheitsbedingt absagen, sodass wir mit Olaf nur zu dritt waren. Begonnen haben wir mit einer Runde Yspahan, der wir sofort eine zweite Runde folgen ließen. Unglaublich, wie flott es sich spielen lässt, wenn man die Regeln verinnerlicht hat - war es länger als eine halbe Stunde?
Nach einem kleinen Plausch packten wir endlich mal wieder Ubongo auf den Tisch, das wir seinerzeit in Oberhof 2005 das letzte mal gespielt hatten. Es stellte sich die Frage ob wir dem Spiel angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit gewachsen sind. Nun, es war vom ersten Moment gleich wieder herrlich wie das "Kind im Manne" (und auch in der Frau) erwacht, wenn es gilt die Hektik in koordiniertes Puzzeln umzumünzen. Dass man nicht imemr der schnellste sein muss um erfolgreich abzuschneiden zeigten beide Partien ;-) Super!
Nach einem kleinen Plausch packten wir endlich mal wieder Ubongo auf den Tisch, das wir seinerzeit in Oberhof 2005 das letzte mal gespielt hatten. Es stellte sich die Frage ob wir dem Spiel angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit gewachsen sind. Nun, es war vom ersten Moment gleich wieder herrlich wie das "Kind im Manne" (und auch in der Frau) erwacht, wenn es gilt die Hektik in koordiniertes Puzzeln umzumünzen. Dass man nicht imemr der schnellste sein muss um erfolgreich abzuschneiden zeigten beide Partien ;-) Super!
Mittwoch, 6. Dezember 2006
Spieletreff Ludothek 04.12.2006
Nachdem beim letzten Test ein paar Dinge nicht so gepasst haben versuchten wir mein Legato Andalusi noch einmal mit einigen Änderungen. Dieses mal funktionierte es wesentlich besser, dafür klappte der Versteigerungsmechanismus absolut gar nicht mehr. Na ja - daran werde ich noch arbeiten, aber insgesamt bin ich ziemlich zufrieden.
Danach spielten wir endlich mal wieder Schatten über Camelot. Dieses mal in der 5er Besetzung und natürlich MIT Verräter. Es zeigte sich recht schnell, dass wir nicht den Hauch einer Chance hatten das Spiel zu gewinnen. Zu unkoordiniert waren die Aktionen und zu kommunikationsarm die Spielrunde. Dazu kam dass der Verräter (es war schon ziemlich offensichtlich) nichts für die Gemeinschaft getan hat und einfach nur Karten gehortet hat. Na ja - leider ließ ein Spieler ständig verlauten dass es nicht seine Art Spiel ist - kann man das dann nicht einmal auf sich beruhen lassen anstatt den anderen Leuten so den Spaß zu nehmen?
Na ja wat solls...
Danach spielten wir endlich mal wieder Schatten über Camelot. Dieses mal in der 5er Besetzung und natürlich MIT Verräter. Es zeigte sich recht schnell, dass wir nicht den Hauch einer Chance hatten das Spiel zu gewinnen. Zu unkoordiniert waren die Aktionen und zu kommunikationsarm die Spielrunde. Dazu kam dass der Verräter (es war schon ziemlich offensichtlich) nichts für die Gemeinschaft getan hat und einfach nur Karten gehortet hat. Na ja - leider ließ ein Spieler ständig verlauten dass es nicht seine Art Spiel ist - kann man das dann nicht einmal auf sich beruhen lassen anstatt den anderen Leuten so den Spaß zu nehmen?
Na ja wat solls...
Montag, 4. Dezember 2006
Spieleabend bei Peer 01.12.2006
Nach langer Abstinenz sollten wir uns wieder mal bei Peer treffen. Leider waren wir nur zu dritt, aber für einen Spieler ist das nicht weiter tragisch.
Endlich hatte ich die Chance Terra Nova zu spielen. Das Spiel ist ja wirklich so abstrakt, dass es weh tut. Mit dem Aufdrücken eines Themas hat man sich hier keinen großen Gefallen getan. Das Spiel selbst weiß aber trotzdem zu gefallen. Die 2er Partie ist ein richtig hartes Taktikduell. Bei mehr Spielern sinkt der Einfluss dann merklich. Warum man aber bei der Siegpunktleiste nur die geraden Ziffern aufgedruckt und mit einem Punkt markiert hat wissen nur die Götter.
Danach spielten wir eine Essen-Neuheit von einem Japanischen Kleinverlag: Traders of Cartharge. Die Aufmachung und Qualität des Materials ist leider recht schwach. Einige Prototypen haben da weitaus mehr zu bieten. Das Spiel selbst ist ein "Günstigkartenkaufundausleg-Spiel" mit kleinen spannenden Zusatzelementen. Ein wirklich sehr gutes Spiel - leider wohl superschwer zu bekommen.
Drittes Spiel war mein neuer Prototyp Legato Andalusi.Ich hatte große Bedenken, ob das Spiel überhaupt funktionierte mit diesem ungewöhnlichen Versteigerungsmechanismus, aber zumindest zu dritt gab es keine Probleme. Die Anregung der beiden waren ebenfalls sehr nützlich sodass ich sofort ein paar Änderungen einflechten kann.
Endlich hatte ich die Chance Terra Nova zu spielen. Das Spiel ist ja wirklich so abstrakt, dass es weh tut. Mit dem Aufdrücken eines Themas hat man sich hier keinen großen Gefallen getan. Das Spiel selbst weiß aber trotzdem zu gefallen. Die 2er Partie ist ein richtig hartes Taktikduell. Bei mehr Spielern sinkt der Einfluss dann merklich. Warum man aber bei der Siegpunktleiste nur die geraden Ziffern aufgedruckt und mit einem Punkt markiert hat wissen nur die Götter.
Danach spielten wir eine Essen-Neuheit von einem Japanischen Kleinverlag: Traders of Cartharge. Die Aufmachung und Qualität des Materials ist leider recht schwach. Einige Prototypen haben da weitaus mehr zu bieten. Das Spiel selbst ist ein "Günstigkartenkaufundausleg-Spiel" mit kleinen spannenden Zusatzelementen. Ein wirklich sehr gutes Spiel - leider wohl superschwer zu bekommen.
Drittes Spiel war mein neuer Prototyp Legato Andalusi.Ich hatte große Bedenken, ob das Spiel überhaupt funktionierte mit diesem ungewöhnlichen Versteigerungsmechanismus, aber zumindest zu dritt gab es keine Probleme. Die Anregung der beiden waren ebenfalls sehr nützlich sodass ich sofort ein paar Änderungen einflechten kann.
Mittwoch, 29. November 2006
Spieleabend 29.11.2006
Nachdem sich neben Andreas auch noch Olaf angekündigt hatte sollten wir zu viert sein. Erstes Spiel des Abends war Ur von What's your Game. Das Spiel ist nicht wirklich schwer, aber es fällt anfangs schwer den Überblick über die Aktionsmöglichkeiten zu behalten. Komischerweise wurde das Spiel schnell über den Bau des fünften Ziggurat beendet. In Essen dachte ich erst noch:"baut den eigentlich überhaupt wer?". Ein Spiel was mir wirklich gut gefällt, aber ich kann verstehen wenn man da eher abgeneigt ist, denn Ur ist eigentlich staubtrocken und nicht sehr "hübsch".
Danach stellte sich raus dass unsere Besucher imemr noch kein Thurn & Taxis gespielt haben... eine richtige "Bildungslücke". Gesagt - getan mussten wir uns auch erst ein wenig reinfuchsen, denn die letzte Partie T&T liegt nun schon mehrere Monate zurück. Dank Christian nennen wir unser Exemplar jetzt auch endlich eigen. In Oberhof und danach in der Brettspielwelt hatten wir es seinerzeit ein wenig überspielt, aber jetzt diese Runde machte mal wieder richtig Spaß.
Schade, dass danach der Abend Spielemäßig schon wieder vorbei war.
Danach stellte sich raus dass unsere Besucher imemr noch kein Thurn & Taxis gespielt haben... eine richtige "Bildungslücke". Gesagt - getan mussten wir uns auch erst ein wenig reinfuchsen, denn die letzte Partie T&T liegt nun schon mehrere Monate zurück. Dank Christian nennen wir unser Exemplar jetzt auch endlich eigen. In Oberhof und danach in der Brettspielwelt hatten wir es seinerzeit ein wenig überspielt, aber jetzt diese Runde machte mal wieder richtig Spaß.
Schade, dass danach der Abend Spielemäßig schon wieder vorbei war.
Dienstag, 21. November 2006
Spieleabend 20.11.2006
Heute hatte sogar Christian den Weg zu uns gefunden (er leidet wohl auch unter Entzugserscheinungen, weil momentan bei Peer keine Spielrunde stattfindet).
Zuerst konnte ich Metropol vorstellen, das ich gerade von Abacus zurückbekommen hatte. Die Meinung der Redaktion wurde bestätigt, dass die Abrechnung etwas zu viel Rechenarbeit ist - hier kann ich den Hebel noch einmal ansetzen.
Da Jeff nicht so lange bleiben konnte, spielten wir noch eine Runde Die Säulen der Erde aber wirklich in berauschender Geschwindigkeit. Hier kam mir meine Onlineerfahrung etwas zugute :-)
Danach verabschiedeten sich ein paar Leute sodass wir zu dritt noch den Dieb von Bagdad spielten. Ein sehr schönes schnelles Spiel an einem sehr schönen Abend.
Aber jetzt freue ich mich erst einmal darauf endlich an meiner neuen Idee arbeiten zu können nachdem in letzter Zeit mehr die alten Sachen aufbereitet wurden.
Zuerst konnte ich Metropol vorstellen, das ich gerade von Abacus zurückbekommen hatte. Die Meinung der Redaktion wurde bestätigt, dass die Abrechnung etwas zu viel Rechenarbeit ist - hier kann ich den Hebel noch einmal ansetzen.
Da Jeff nicht so lange bleiben konnte, spielten wir noch eine Runde Die Säulen der Erde aber wirklich in berauschender Geschwindigkeit. Hier kam mir meine Onlineerfahrung etwas zugute :-)
Danach verabschiedeten sich ein paar Leute sodass wir zu dritt noch den Dieb von Bagdad spielten. Ein sehr schönes schnelles Spiel an einem sehr schönen Abend.
Aber jetzt freue ich mich erst einmal darauf endlich an meiner neuen Idee arbeiten zu können nachdem in letzter Zeit mehr die alten Sachen aufbereitet wurden.
Dienstag, 14. November 2006
Spieleabend Spielwiese Ludothek 13.11.2006
Wir waren gestern zum ersten mal an einem neuen Ort. Es sollten sich viele Leute einfinden von denen ich einige auch noch nicht kannte. Wir starteten mit Jeff's Würfelspiel von dem ich jetzt auch den Titel weiß: Feudal Dice. Er hat natürlich wieder das gesamte Material überarbeitet. Es ist sehr schön geworden und das Spiel funktioniert auch sehr gut mit 5 Spielern. Ein paar Kleinigkeiten muss er noch ausbalancieren, aber es ist ein sehr gutes Spiel... meiner Meinung nach sein bestes Spiel seit Heartland. Danach verteilten wir uns neu und spielten eine Runde Die Baumeister von Arkadia. Nach 3 Partien bekommt man langsam ein Gefühl was man tun und was man lassen sollte. Das Spiel ist wirklich sehr gut, bei recht einfachen Regeln vermittelt es ein wenig das Spielgefühl von Medina - gerade dieses Aufpassen dem nach mir sitzenden keine Vorlage zu geben. Leider wurde mir vorgeworfen ich hätte das Spiel schlecht erklärt, aber dazu sage ich einfach nur: du solltest besser zuhören!
Die Ludothek wird leider auch keine Lösung für unsere Montagsrunde sein, da der Betreiber normalerweise montags geschlossen hat. Zudem waren die Getränkepreise fast schon eine Frechheit für einen Spieletreff... ein 0,33er Bierchen aus der Flasche für 2,60 € ist einfach unverschämt.
Die Ludothek wird leider auch keine Lösung für unsere Montagsrunde sein, da der Betreiber normalerweise montags geschlossen hat. Zudem waren die Getränkepreise fast schon eine Frechheit für einen Spieletreff... ein 0,33er Bierchen aus der Flasche für 2,60 € ist einfach unverschämt.
Donnerstag, 9. November 2006
Spieleabend 08.11.2006
Endlich sollte sich die Möglichkeit bieten Die Säulen der Erde zu spielen. Mit 4 Leuten waren die Plätze natürlich heiß umkämpft. Am Ende lag das Feld sehr dicht beisammen (den 1. und 4. trennten gerade mal 4 Punkte). In der Brettspielwelt ist das Spiel auch sehr ansprechend umgesetzt, wenngleich am Anfang etwas die Übersicht fehlt und man ziemlich vor sich herspielt und am Ende hat halt einer gewonnen.
Zweites Spiel des Abends waren die Baumeister von Arkadia. Diese Run de verlief etwas seltsam gegenüber der direkt in Essen. So ist das eben, wenn der Aufbau total variabel ist. Das Spielende trat ein wenig plötzlich ein, weil wir da fast vergessen hatten in den Regeln nachzuschauen. Andreas behielt hier deutlich die Oberhand - er hatte ja auch kurz danach Geburtstag :-) Alles Gute dazu auch von dieser Seite... nächstes mal kommt dein neues Spiel auf den Tisch!
Zweites Spiel des Abends waren die Baumeister von Arkadia. Diese Run de verlief etwas seltsam gegenüber der direkt in Essen. So ist das eben, wenn der Aufbau total variabel ist. Das Spielende trat ein wenig plötzlich ein, weil wir da fast vergessen hatten in den Regeln nachzuschauen. Andreas behielt hier deutlich die Oberhand - er hatte ja auch kurz danach Geburtstag :-) Alles Gute dazu auch von dieser Seite... nächstes mal kommt dein neues Spiel auf den Tisch!
Dienstag, 7. November 2006
Spieleabend 06.11.2006
Endlich mal wieder ein Spieleabend nach all dem Umzugsstress.
Wir starteten einen Prototyp von Jeff. Es hatte sein 2er Würfelspiel für 4 Personen aufgebohrt und umgestaltet. Es gefällt mir sehr gut und schaut wunderschön aus. Ein paar Kleinigkeiten sind noch überarbeitenswürdig, aber sonst passt es schon sehr gut.
Hartmut hatte ebenfalls einen Prototyp dabei. Er scheint mir allerdings noch in einem sehr frühen Stadium. Ehrlich gesagt hat mir das Kartenspiel wenig gefallen. Dafür dass es ein lockeres Spielchen sein soll war es viel zu zäh, verkopft und unnötig kompliziert. Hier gilt es den Hebel anzusetzen.
Erstes "richtiges" Spiel war Megastar von Friedemann Friese über Amigo erschienen. Ein witziges Kartenspiel das ein wenig an King Lui erinnert. Leider fehlt der Spannungsbogen etwas, da eigentlich nur die Schlussphase wirklich wichtig ist.
Den Abschluss bildete Yspahan das ich auf der Messe nicht gespielt habe. Ein recht flottes lockeres Spiel, das trotz der Würfel einiges an Entscheidungen verlangt. Gefällt mir sehr gut und wird wohl bald bei uns im Spielregal seinen Platz finden.
Wir starteten einen Prototyp von Jeff. Es hatte sein 2er Würfelspiel für 4 Personen aufgebohrt und umgestaltet. Es gefällt mir sehr gut und schaut wunderschön aus. Ein paar Kleinigkeiten sind noch überarbeitenswürdig, aber sonst passt es schon sehr gut.
Hartmut hatte ebenfalls einen Prototyp dabei. Er scheint mir allerdings noch in einem sehr frühen Stadium. Ehrlich gesagt hat mir das Kartenspiel wenig gefallen. Dafür dass es ein lockeres Spielchen sein soll war es viel zu zäh, verkopft und unnötig kompliziert. Hier gilt es den Hebel anzusetzen.
Erstes "richtiges" Spiel war Megastar von Friedemann Friese über Amigo erschienen. Ein witziges Kartenspiel das ein wenig an King Lui erinnert. Leider fehlt der Spannungsbogen etwas, da eigentlich nur die Schlussphase wirklich wichtig ist.
Den Abschluss bildete Yspahan das ich auf der Messe nicht gespielt habe. Ein recht flottes lockeres Spiel, das trotz der Würfel einiges an Entscheidungen verlangt. Gefällt mir sehr gut und wird wohl bald bei uns im Spielregal seinen Platz finden.
Essen - Mein Messefazit
23.10.2006:
Zurück aus Essen bleibt Zeit die Eindrücke zu verarbeiten. Viele Spiele wurden angetestet und mindestens genausoviele mussten aus Zeitgründen liegengelassen werden.
Diese Messe hat einmal mehr einige Perlen hervorgebracht. In der Szene wird natürlich händeringend ein neues Caylus gesucht, aber solche Perlen werden nur alle paar Jahre mal produziert. Dafür wurde in der Breite ein sehr gutes Niveau präsentiert:
Hermagor aus der Italienischen Mind the Move - Schmiede scheint eine solche Perle zu sein. Wenngleich wir nur 2 Runden gespielt haben, vermittelten diese schon recht gut das Spielgefühl. Es ist wirklich unglaublich welches Gespür die Italiener für feinverzahnte Mechanismen haben.
Ur von What's your Game? ist für mich eine Art Geheimtip. Leider ist die Grafik ziemlich abstrakt und lässt das Thema nicht so recht entfalten, aber die Aktionen scheinen sehr interessant und der Ablauf vielversprechend.
Die Säulen von Venedig von Goldsieber scheint ebenfalls ein sehr interessantes Spiel zu sein, wenngleich das Glücksmoment nicht unerheblich ist.
Yspahan ist kein Caylus-Nachfolger und will es auch gar nicht sein, sondern vielmehr ein taktisches Würfelspiel mit Anspruch und gewissem Tiefgang, das sich aber relativ flott runterspielen lässt.
Die Baumeister von Arcadia ist ein Oberklassespiel von Ravensburger mit recht einfachem Zugang lässt es doch viel Raum sich auszutoben. Für mich ein klares "musthave".
Ebenfalls Oberklasseniveau besitzt Maestro Leonardo und landete nach der Testrunde sofort auf meinem Wunschzettel.
Ausgerechnet Uppsala ist nicht neu, aber durch die Europakärtchen nicht minder Interessant als "Buxtehude".
Natürlich gab es auch einige mittelmäßige oder zwiespältige Kreationen:
Der Dieb von Bagdad von Queen Games ist ein nettes, flottes "Card driven game". Ein schöner Zwischendurchlückenfüller. Das Ursprungsthema des Prototyps hat mir allerdings besser gefallen.
Imperial von Eggertspiele wurde schon im Vorfeld mit viel Interesse überschüttet. Nach unser nächtlichen Testrunde (einer unserer Gruppe hatte es gleich gekauft) war ich allerdings ein wenig enttäuscht. Das Spiel mag von der Anlage her gut sein, aber mir will es nicht so recht gefallen.
Gloria Mundi war schon für 2005 geplant gewesen, jetzt aber endlich erschienen. Das Spiel verfügt über einige sehr interessante Mechanismen, allerdings ist die Spieldauer um einiges zu lange.
Schwächere bis enttäuschende Spiele waren für mich:
Walhalla von Amigo... altbackenes recht langweiliges Mehrheitenspiel.
Salamanca von Zoch konnte ebenfalls keinen überzeugen.
Tempus von Pro Ludo war für mich nach meinem Blindkauf eine herbe Enttäuschung. Zu gleichförmig für ein Entwicklungsspiel und das Material ist eine Frechheit.
Ich bin sicher einer der wenigen Menschen, der die Säulen der Erde noch nicht gespielt hat, aber dazu gibt es sicher noch reichlich Gelegenheit.
Soweit mein kleiner Messeüberblick. Was auffällt dass die größeren Verlage allesamt auch die "Vielspieler" bedienen. Möglicherweise zeichnet sich ein Trend zum anspruchsvolleren Spiel ab. Ich kann das nur vollstens begrüßen!
Möglicherweise stellen sich hier einige Eindrück als falsch oder voreilig heraus, aber so ist es nunmal mit allerersten Eindrücken.
Zurück aus Essen bleibt Zeit die Eindrücke zu verarbeiten. Viele Spiele wurden angetestet und mindestens genausoviele mussten aus Zeitgründen liegengelassen werden.
Diese Messe hat einmal mehr einige Perlen hervorgebracht. In der Szene wird natürlich händeringend ein neues Caylus gesucht, aber solche Perlen werden nur alle paar Jahre mal produziert. Dafür wurde in der Breite ein sehr gutes Niveau präsentiert:
Hermagor aus der Italienischen Mind the Move - Schmiede scheint eine solche Perle zu sein. Wenngleich wir nur 2 Runden gespielt haben, vermittelten diese schon recht gut das Spielgefühl. Es ist wirklich unglaublich welches Gespür die Italiener für feinverzahnte Mechanismen haben.
Ur von What's your Game? ist für mich eine Art Geheimtip. Leider ist die Grafik ziemlich abstrakt und lässt das Thema nicht so recht entfalten, aber die Aktionen scheinen sehr interessant und der Ablauf vielversprechend.
Die Säulen von Venedig von Goldsieber scheint ebenfalls ein sehr interessantes Spiel zu sein, wenngleich das Glücksmoment nicht unerheblich ist.
Yspahan ist kein Caylus-Nachfolger und will es auch gar nicht sein, sondern vielmehr ein taktisches Würfelspiel mit Anspruch und gewissem Tiefgang, das sich aber relativ flott runterspielen lässt.
Die Baumeister von Arcadia ist ein Oberklassespiel von Ravensburger mit recht einfachem Zugang lässt es doch viel Raum sich auszutoben. Für mich ein klares "musthave".
Ebenfalls Oberklasseniveau besitzt Maestro Leonardo und landete nach der Testrunde sofort auf meinem Wunschzettel.
Ausgerechnet Uppsala ist nicht neu, aber durch die Europakärtchen nicht minder Interessant als "Buxtehude".
Natürlich gab es auch einige mittelmäßige oder zwiespältige Kreationen:
Der Dieb von Bagdad von Queen Games ist ein nettes, flottes "Card driven game". Ein schöner Zwischendurchlückenfüller. Das Ursprungsthema des Prototyps hat mir allerdings besser gefallen.
Imperial von Eggertspiele wurde schon im Vorfeld mit viel Interesse überschüttet. Nach unser nächtlichen Testrunde (einer unserer Gruppe hatte es gleich gekauft) war ich allerdings ein wenig enttäuscht. Das Spiel mag von der Anlage her gut sein, aber mir will es nicht so recht gefallen.
Gloria Mundi war schon für 2005 geplant gewesen, jetzt aber endlich erschienen. Das Spiel verfügt über einige sehr interessante Mechanismen, allerdings ist die Spieldauer um einiges zu lange.
Schwächere bis enttäuschende Spiele waren für mich:
Walhalla von Amigo... altbackenes recht langweiliges Mehrheitenspiel.
Salamanca von Zoch konnte ebenfalls keinen überzeugen.
Tempus von Pro Ludo war für mich nach meinem Blindkauf eine herbe Enttäuschung. Zu gleichförmig für ein Entwicklungsspiel und das Material ist eine Frechheit.
Ich bin sicher einer der wenigen Menschen, der die Säulen der Erde noch nicht gespielt hat, aber dazu gibt es sicher noch reichlich Gelegenheit.
Soweit mein kleiner Messeüberblick. Was auffällt dass die größeren Verlage allesamt auch die "Vielspieler" bedienen. Möglicherweise zeichnet sich ein Trend zum anspruchsvolleren Spiel ab. Ich kann das nur vollstens begrüßen!
Möglicherweise stellen sich hier einige Eindrück als falsch oder voreilig heraus, aber so ist es nunmal mit allerersten Eindrücken.
Spieleabend bei den Frustzwergen
05.10.2006:
Diese Woche sollte ich in meiner alten Heimat verweilen und was lag näher, als meine alten Spielkameraden aufzusuchen. Neuerlich haben die Frustzwerge sogar ihre eigene Website
Wir starteten eine Runde Fürsten von Florenz. in Vollbesetzung war es nicht einfach bestimmte Gegenstände zu ersteigern, so wollte ich zunächst die "Baumeisterstrategie" fahren, scheiterte aber kläglich da die Preise einfach zu hoch waren und so musste ich einen Mischmasch spielen. Mehr als ein dritter Platz war nicht drin. Nächstes Spiel war Canyon - es war schön, diesesn Klassiker nach so langer Zeit mal wieder auf dem Tisch zu haben.
Da es noch nicht so spät war, konnte ich den Interessierten noch meinen Prototyp Porto Carthago vorstellen. Es verlief zufriedenstellend, allerdings muss ich den Verwaltungsaufwand etwas reduzieren und ein paar komplizierte Verwicklungen entzerren.
Dieser Abend war anstrengend, aber wunderschön!
Montag, 18. September 2006
Spieleabend 15.09.2006
Der Freitag entwickelt sich mehr und mehr zu einer Runde der "großen" Spiele. Erst Indonesia dann Roads and Boats und dieses mal Friedrich! Wir waren zu viert und starteten zunächst mit einer Runde Siam. Anfangs dauerten die Aktionen noch etwas länger und irgendwie wollte man immer viel mehr machen als man wirklich tun darf. Ich war mit Richard im Partnerspiel knapp unterlegen, aber nach wie vor ein tolles Spiel! Ich hatte noch Arabiyya mit und wir testeten das auch gleich, da es ja eh nicht so lange dauert. An einer Stelle kann es sich aufhängen, aber ich bekam gute Vorschläge das zu ändern. Eigentlich wollte ich ja um 23 Uhr aufbrechen, aber Friedrich ist nunmal nicht in 90 Minuten gespielt. Die Zeit vergeht wie im Flug wenn die Spannung von Runde zu Runde steigt. Peer als Friedrich fing immer mehr an zu schwitzen und war letzlich gnadenlos unterlegen. Ich würde mir aber nach 2 Partien nicht anmaßen zu sagen: "Friedrich hat nie eine Chance". So wurde es zwar 0.30 und der nächste (Arbeits-)Tag für mich ein Horror, aber für so einen schönen Abend kann man das schonmal machen :-)
Donnerstag, 14. September 2006
Spieleabend 11.09.2006
Kaum war ich da konnten wir auch gleich loslegen. Wir begannen mit Jeff's Fishermens Wharf, das ich in einer früheren Fassung schon einmal gespielt hatte. Es ist ein Kartenstichspiel mit Sammel- und Ablegemechanismus. In den Grundzügen gefällt es mir recht gut, allerdings ist es in manchen Details etwas unnötig kompliziert. Auch wurde empfohlen das Material gänzlich auf Karten zu reduzieren. Mal sehen was Jeff daraus macht.
Danach teilten wir uns, da wir auf 6 Leute angewachsen waren und spielten eine Runde Mexica. Wiederum bewahrheitete es sich dass der Schlussspieler eine höhere Gewinnchance hat als die anderen - und so war es denn auch.
Da es noch nicht sooo spät war entschlossen wir uns für eine Partie Keythedral. Es lag nur die englische Fassung vor und wir mussten erst ein wenig mit den Regeln vertraut werden, da unsere letzten Erfahrungen mit dem Spiel schon einige Zeit zurück lagen. So war es doch schon etwas nach 23 Uhr bis wir fertig waren, aber es hat sich sichtlich gelohnt - ein tolles Spiel.
In der nächsten Zeit muss ich was Spielen angeht ein wenig kürzer treten, da die Renovierung und der Umzug in die neue Wohnung ansteht. Viel Arbeit auf die ich mich aber auch sehr freue.
Danach teilten wir uns, da wir auf 6 Leute angewachsen waren und spielten eine Runde Mexica. Wiederum bewahrheitete es sich dass der Schlussspieler eine höhere Gewinnchance hat als die anderen - und so war es denn auch.
Da es noch nicht sooo spät war entschlossen wir uns für eine Partie Keythedral. Es lag nur die englische Fassung vor und wir mussten erst ein wenig mit den Regeln vertraut werden, da unsere letzten Erfahrungen mit dem Spiel schon einige Zeit zurück lagen. So war es doch schon etwas nach 23 Uhr bis wir fertig waren, aber es hat sich sichtlich gelohnt - ein tolles Spiel.
In der nächsten Zeit muss ich was Spielen angeht ein wenig kürzer treten, da die Renovierung und der Umzug in die neue Wohnung ansteht. Viel Arbeit auf die ich mich aber auch sehr freue.
Mittwoch, 6. September 2006
Spieleabend 04.09.2006
Nachdem Richard wieder nicht auftauchte und somit keine Siam Testrunden stattfinden konnten, packte Peer noch einmal sein Koppheister (mit Doppel - p) aus und wir starteten eine 4er Partie. Zu viert finde ich es einen Tick schwächer als zu dritt aufgrund des schwindenden Einflusses, aber es bleibt trotzdem ein tolles Spiel. Man muss manchmal ein wenig anders agieren gerade was seine "Koppheisterfarbe" angeht. Ansonsten finde ich vor allem positiv dass man auch mit einem schlechten Blatt und somit wenigen Stichen gut abschneiden kann wenn sich das Geschehen in den Minusbereich entwickelt.
Nachdem ich Arabiyya komplett überarbeitet hatte stand der erste Test am Menschen bevor. Die 3er Runde verlief schon recht gut. Ein paar Details gilt es noch zu verfeinern. Ich freue mich schon auf weitere Testrunden.
Den Abschluss bildete Mykerinos, das mir immer besser gefällt. So langsam bekommt man ein Gespür dafür worauf es ankommt, nur ich leider nicht so recht *g - ich habe mir vorgenommen es nächstes mal besser zu machen.
Nachdem ich Arabiyya komplett überarbeitet hatte stand der erste Test am Menschen bevor. Die 3er Runde verlief schon recht gut. Ein paar Details gilt es noch zu verfeinern. Ich freue mich schon auf weitere Testrunden.
Den Abschluss bildete Mykerinos, das mir immer besser gefällt. So langsam bekommt man ein Gespür dafür worauf es ankommt, nur ich leider nicht so recht *g - ich habe mir vorgenommen es nächstes mal besser zu machen.
Dienstag, 29. August 2006
Spieleabend 28.08.2006
Da Jeff nochmal weg musste starteten wir gleich eine Runde San Juan. Ich konnte schnell die Goldgrube und die Präfektur errichten und so ging es weiter voll auf lila Gebäude. Am Ende noch das Rathaus - da hatte keiner der Mitspieler etwas dagegen zu setzen - und das Ganze nur mit dem lausigen einen Indigo :-)
Danach wollte uns Olaf einen Prototyp vorstellen. Einen Namen hatte das Spiel noch nicht, aber er hat es in Grundzügen zusammen mit Günter Cornett entwickelt. Es geht wieder einmal um Waren, um Kaufen und Verkaufen und ums Bauen von Gebäuden (Häuser, Burgen etc.). Im Gegensatz zu Olaf's anderen Spielen dieses Genres kommt dieses Spiel mit wenigen Regeln aus und ist bewusst einfach gehalten. Das hat mir gut gefallen. Weniger gut war die Unausgewogenheit zwischen den punktträchtigen Aktionen. Hier muss vor allem noch nachgebessert werden, sowie das Spielende genauer definiert und vor allem forciert werden. In Ansätzen hat es sehr gute Ideen.
Den Abschluss bildete eine Runde Wizard. Das Spiel steht doch immer noch ungespielt in unserm Regal - so lernte ich es auch einmal live kennen. Ein schönes Stichspiel in dem es darum geht seine Stiche exakt vorher zu sagen. Das kann manchmal böse ins Auge gehen. Da hintenraus immer mehr Punkte gutzumachen sind kann auch ein hintenliegender Spieler immer noch gut aufholen.
Danach wollte uns Olaf einen Prototyp vorstellen. Einen Namen hatte das Spiel noch nicht, aber er hat es in Grundzügen zusammen mit Günter Cornett entwickelt. Es geht wieder einmal um Waren, um Kaufen und Verkaufen und ums Bauen von Gebäuden (Häuser, Burgen etc.). Im Gegensatz zu Olaf's anderen Spielen dieses Genres kommt dieses Spiel mit wenigen Regeln aus und ist bewusst einfach gehalten. Das hat mir gut gefallen. Weniger gut war die Unausgewogenheit zwischen den punktträchtigen Aktionen. Hier muss vor allem noch nachgebessert werden, sowie das Spielende genauer definiert und vor allem forciert werden. In Ansätzen hat es sehr gute Ideen.
Den Abschluss bildete eine Runde Wizard. Das Spiel steht doch immer noch ungespielt in unserm Regal - so lernte ich es auch einmal live kennen. Ein schönes Stichspiel in dem es darum geht seine Stiche exakt vorher zu sagen. Das kann manchmal böse ins Auge gehen. Da hintenraus immer mehr Punkte gutzumachen sind kann auch ein hintenliegender Spieler immer noch gut aufholen.
Freitag, 25. August 2006
Testspieleabend 24.08.2006
In sehr kleiner Runde (3 Leute) testeten wir gleich 4 Prototypen.
Den Anfang machte Wie das Wetter wird, ein kleines Zwischendurchspiel von Peer. Es geht darum möglichst früh das Wetter richtig vorherzusagen. Für das was es sein will ein wirklich nettes Spielchen. Ein paar kleine Änderungen bzw. Ergänzungen und du hast ein weiteres Spiel der Kategorie "fertig".
Danach konnte ich nach kompletter Überarbeitung mein Alfred der Große testen. Hatte vorher nur ein paar Runden mit mir selbst zum Ausloten gespielt, aber durch diesen Test konnte man sehen, dass ich schon recht nah dran bin an dem was ich mir vorstelle.
Christian hatte ein mir bisher unbekanntes Spiel dabei: Busnetz. Ein wenig schicker kommt dieser Prototyp schon daher als seine bisherigen Werke. Es geht darum Buslinien zu legen und diese an möglichst lukrativen Gebäuden vorbeiführen zu lassen. Mit ein paar Ergänzungen wird sich durchaus Spielspaß einstellen. Die Anregungen haben wir dir gegeben.
Den Abschluss machte Kopheister, ein Kartenstichspiel das wirklich klasse und innovativ ist!! Den Begriff Kopheister kennen wohl nur Nordlichter - mir jedenfalls war er völlig fremd und auch bei Google bekommt man nur eine Hand voll Treffer. Dank Peer gehe ich jetzt nicht mehr ganz so dumm durchs Leben :-). Selten dass man es schafft auf Anhieb so ein rundes Spiel zu erschaffen. Es wird Zeit, dass das auch endlich ein Verlag zu würdigen weiß Peer!
Den Anfang machte Wie das Wetter wird, ein kleines Zwischendurchspiel von Peer. Es geht darum möglichst früh das Wetter richtig vorherzusagen. Für das was es sein will ein wirklich nettes Spielchen. Ein paar kleine Änderungen bzw. Ergänzungen und du hast ein weiteres Spiel der Kategorie "fertig".
Danach konnte ich nach kompletter Überarbeitung mein Alfred der Große testen. Hatte vorher nur ein paar Runden mit mir selbst zum Ausloten gespielt, aber durch diesen Test konnte man sehen, dass ich schon recht nah dran bin an dem was ich mir vorstelle.
Christian hatte ein mir bisher unbekanntes Spiel dabei: Busnetz. Ein wenig schicker kommt dieser Prototyp schon daher als seine bisherigen Werke. Es geht darum Buslinien zu legen und diese an möglichst lukrativen Gebäuden vorbeiführen zu lassen. Mit ein paar Ergänzungen wird sich durchaus Spielspaß einstellen. Die Anregungen haben wir dir gegeben.
Den Abschluss machte Kopheister, ein Kartenstichspiel das wirklich klasse und innovativ ist!! Den Begriff Kopheister kennen wohl nur Nordlichter - mir jedenfalls war er völlig fremd und auch bei Google bekommt man nur eine Hand voll Treffer. Dank Peer gehe ich jetzt nicht mehr ganz so dumm durchs Leben :-). Selten dass man es schafft auf Anhieb so ein rundes Spiel zu erschaffen. Es wird Zeit, dass das auch endlich ein Verlag zu würdigen weiß Peer!
Dienstag, 22. August 2006
Spieleabend 21.08.2006
Ich war etwas später dran, aber eigentlich doch genau richtig. Ich konnte sofort am "Evo"-Tisch einsteigen. Hatte das Spiel seinerzeit nur einmal gespielt und seit dem nicht mehr. Die Grafik und die Spielkarten sind sehr witzig gestaltet. Weniger witzig ist die Punktezählleiste mit diesen dünnen Markierungsstäben. Wer hat sich so etwas einfallen lassen? Das Spiel selbst lebt vom Sterben, von der Erneuerung und nicht zuletzt vom Ersteigern der Gene - doch Vorsicht! Gesteigert wird mit den eigenen Punkten. Es muss klar sein, dass der Glücksanteil nicht unbeträchtlich ist, gerade wenn es darum geht sich durch das Rauskegeln fremder Saurier Platz zu verschaffen. Dann hat man hier ein solides, witziges Spiel mit einfachem Einstieg. "Du bist letzter - du hast als einziger keinen Schwanz! - "Bist du sicher??".
Zweites Spiel des Abends war Res Publica - ein Klassiker von Reiner Knizia, der bereits 1991 auf Hexagames erschienen ist und in der vorliegenden Version bei Queen Games neu aufgelegt wurde. Das Material ist sehr schön und fordert sofort zum Spielen auf. Leider hält das Spiel nicht ansatzweise was die Optik verspricht. Ein Kartenhandels- und Sammelspiel. Durch Ablegen von Fünflingen bekommt man Siegpunktkarten (hier Dörfer) und das Recht eine andere Sorte Karte zu erwerben. Mit einem Fünfling dieser Karten erhält man dann die ganz fetten Siegpunktkarten (hier Städte). Also ein absolut abstraktes Spiel mit aufgedrücktem Thema. Der Satz: "das ist ja Schwarzer Peter" ist nicht nur einmal gefallen. Dieses Spiel ist ziemlich gefloppt, aber der Abend war trotzdem schön - vor allem auch weil Jeff endlich denVertrag für sein erstes Spiel in der Tasche hat - Glückwunsch dir! Ich werde die Entwicklung weiter verfolgen.
Zweites Spiel des Abends war Res Publica - ein Klassiker von Reiner Knizia, der bereits 1991 auf Hexagames erschienen ist und in der vorliegenden Version bei Queen Games neu aufgelegt wurde. Das Material ist sehr schön und fordert sofort zum Spielen auf. Leider hält das Spiel nicht ansatzweise was die Optik verspricht. Ein Kartenhandels- und Sammelspiel. Durch Ablegen von Fünflingen bekommt man Siegpunktkarten (hier Dörfer) und das Recht eine andere Sorte Karte zu erwerben. Mit einem Fünfling dieser Karten erhält man dann die ganz fetten Siegpunktkarten (hier Städte). Also ein absolut abstraktes Spiel mit aufgedrücktem Thema. Der Satz: "das ist ja Schwarzer Peter" ist nicht nur einmal gefallen. Dieses Spiel ist ziemlich gefloppt, aber der Abend war trotzdem schön - vor allem auch weil Jeff endlich denVertrag für sein erstes Spiel in der Tasche hat - Glückwunsch dir! Ich werde die Entwicklung weiter verfolgen.
Sonntag, 20. August 2006
Spieleabend 16.08.2006
Eigentlich wollte Andreas Die Borgia mitbringen und erklären, da er sich gerade mit den Regeln vertraut gemacht hat. Als er jedoch gelesen hat, dass sich Indonesia in meinem Besitz befindet, wollte er es unbedingt austesten.
Überraschenderweise bekamen wir an dem Abend noch Besuch und so waren wir zu viert.
Da die Regeln nicht so kompliziert sind und ich bereits Indonesia - Erfahrung gesammelt habe stand einem flotten Beginn nichts im Wege.
Anders wie im letzten 3er Spiel verteilten sich die Schiffsunternehmen auf überwiegend 2 Personen.
Diese hatten auch am Ende beide die Nase weit vorne.
So musste ich mich Olaf knapp geschlagen geben - Glückwunsch, gut gespielt!
Überraschenderweise bekamen wir an dem Abend noch Besuch und so waren wir zu viert.
Da die Regeln nicht so kompliziert sind und ich bereits Indonesia - Erfahrung gesammelt habe stand einem flotten Beginn nichts im Wege.
Anders wie im letzten 3er Spiel verteilten sich die Schiffsunternehmen auf überwiegend 2 Personen.
Diese hatten auch am Ende beide die Nase weit vorne.
So musste ich mich Olaf knapp geschlagen geben - Glückwunsch, gut gespielt!
Dienstag, 15. August 2006
Spieleabend 14.08.2006
Da wir noch ein paar Leute erwarteten, starteten wir zu sechst eine schnelle Runde Tutanchamun. Das Spiel kann getrost als Klassiker bezeichnet werden und hat mittlerweile auch schon 13 Jahre auf dem Buckel. Klar, dass sich zu sechst der Einfluss in Grenzen hält, aber es macht Spaß auf Plättchenjagd zu gehen. Am Raffiniertesten ist wohl das Spielende, denn es kann sehr plötzlich auftreten. Ein wenig unausgewogen finde ich, dass so nicht alle Spieler gleichoft an der Reihe waren, aber damals legte man darauf wohl nicht so viel Wert.
Als wir dann komplett waren mussten wir uns teilen.
In einer Dreierrunde spielten wir zunächst New England. Ein Spiel, bei dem das Thema sehr schlecht vermittelt wird. Es ist einfach ziemlich hässlich wie die quadratischen Plättchen angelegt werden. Da fehlt jedes Flair. Das Spiel selbst kann bedingt überzeugen. Das Bietelement ist sehr nett, auch dass man Platz für die Figuren schaffen muss, dafür erhält man ja auch genügend Vorteile. Trotzdem, da gibt es von diesem Autor besseres!
Danach testeten wir ein neues Spiel von Jeff. Ich weiß den Titel nicht mehr, aber es zeigte Frösche, die von Seerose zu Seerose springen um dann Fliegen zu fangen. Wie für Jeff üblich ist das Spiel sehr sehr hübsch ausgefallen, aber es zeigte noch ein paar Schwächen im Detail. Die Wertung ist ein wenig 08/15. Vielleicht kann er noch mehr aus dieser Idee machen.
Den Abschluss bildete eine Partie Havoc, welches auch zu dritt überzeugen kann. Das Gemeine an der Punktvergabe ist, dass nur der der zweite ein paar Pünktchen (oder sogar gar keine) abbekommt. Dadurch kann man schonmal ziemlich stark bluffen indem man 2 starke Karten auslegt.
Irgendwie hat Günter alle Spiele gewonnen, aber er ist auch ein Spielerfuchs :-)
Als wir dann komplett waren mussten wir uns teilen.
In einer Dreierrunde spielten wir zunächst New England. Ein Spiel, bei dem das Thema sehr schlecht vermittelt wird. Es ist einfach ziemlich hässlich wie die quadratischen Plättchen angelegt werden. Da fehlt jedes Flair. Das Spiel selbst kann bedingt überzeugen. Das Bietelement ist sehr nett, auch dass man Platz für die Figuren schaffen muss, dafür erhält man ja auch genügend Vorteile. Trotzdem, da gibt es von diesem Autor besseres!
Danach testeten wir ein neues Spiel von Jeff. Ich weiß den Titel nicht mehr, aber es zeigte Frösche, die von Seerose zu Seerose springen um dann Fliegen zu fangen. Wie für Jeff üblich ist das Spiel sehr sehr hübsch ausgefallen, aber es zeigte noch ein paar Schwächen im Detail. Die Wertung ist ein wenig 08/15. Vielleicht kann er noch mehr aus dieser Idee machen.
Den Abschluss bildete eine Partie Havoc, welches auch zu dritt überzeugen kann. Das Gemeine an der Punktvergabe ist, dass nur der der zweite ein paar Pünktchen (oder sogar gar keine) abbekommt. Dadurch kann man schonmal ziemlich stark bluffen indem man 2 starke Karten auslegt.
Irgendwie hat Günter alle Spiele gewonnen, aber er ist auch ein Spielerfuchs :-)
Samstag, 12. August 2006
Spieleabend 11.08.2006
Diesen Abend sollte ich endlich dazu kommen mein neu erworbenes Indonesia zu spielen. Da Jeff ausgerechnet an dem Tag Vater geworden ist (Herzlichen Glückwunsch!!) waren wir zwar nur zu dritt, aber das war nicht weiter schlimm. Die einzelnen Regeln sind nicht weiter kompliziert, allerdings verlangt das Spiel etwas "Vorarbeit", denn die Regel ist nicht optimal formuliert und lässt einige Interpretationen zu. Nach einer guten halben Stunde erklären konnten wir auch gleich loslegen. Es entwickelte sich eine sehr spannende und aufregende Partie, bei der man wirklich kaum abschätzen konnte, wer denn nun in Führung liegt. Erst bei Spielende (wir brauchten dafür ca. 3 Stunden) lüftete sich das Geheimnis. Das Spiel beinhaltet sehr schöne Elemente und Mechanismen. Einzig die Schriftart sowie die Einteilung der Gebiete auf dem Spielplan trüben die Übersicht gerade im fortgeschrittenen Spiel gewaltig. Ein paarmal mussten wir den Taschenrechner zu Hilfe nehmen, da die Beträge um die es geht doch beträchtlich werden können.
Durch die Fusionen und Versteigerungen ist stets Interaktion gegeben und jeder Spieler hat bis zum Schluss die Chance auf den Sieg, gerade weil in der Schlussrunde die höchsten Gewinne eingefahren werden. Das hält alle Spieler (anders wie bei diversen 18xx-Runden) bei der Stange.
Insgesamt ein sehr rundes Spiel, wenn man sich darauf einlässt und die Mängel in der Übersicht ausblenden kann. Wir hatten alle viel Spaß und nahmen die Erkenntnis mit, dass man nie sämtliche Schiffslinien einer Person überlassen sollte :-)
Durch die Fusionen und Versteigerungen ist stets Interaktion gegeben und jeder Spieler hat bis zum Schluss die Chance auf den Sieg, gerade weil in der Schlussrunde die höchsten Gewinne eingefahren werden. Das hält alle Spieler (anders wie bei diversen 18xx-Runden) bei der Stange.
Insgesamt ein sehr rundes Spiel, wenn man sich darauf einlässt und die Mängel in der Übersicht ausblenden kann. Wir hatten alle viel Spaß und nahmen die Erkenntnis mit, dass man nie sämtliche Schiffslinien einer Person überlassen sollte :-)
Freitag, 4. August 2006
Testspieleabend 03.08.2006
Zunächst mussten wir zu dritt noch etwas auf die beiden Spätankömmlinge warten. Also überbrückten wir die Zeit mit einem kurzen Kartenspiel. Wir entschieden uns für Iliade, da Peer das Spiel gerade neu bekommen und auch noch nicht gespielt hatte. Ein sehr edel und hübsch aufgemachtes Kartenspiel bei dem es in verschiedenen Runden darum geht Punktträchtige Karten zu ergattern indem man aus einem Kampf siegreich hervor geht. Zu dritt war es dann doch ein eher mäßiges Vergnügen. Möglicherweise macht die Partnerversion zu viert oder eine noch größere Besetzung mehr Laune - man wird sehen.
Inzwischen komplett wollte Peer uns sein ganz neues Spiel, Medici und Pazzi vorstellen und dem ersten Test überhaupt unterziehen. Das Spiel kam sehr schwer in Schwung und war fast gar nicht zu überblicken geschweige denn geziehlt zu beeinflussen. Es hakte noch gewaltig an allen Ecken und Enden und so brachen wir nach ca. 90 Minuten ab.
Danach konnte ich Archäo vorstellen, das beim letzten Hippodice Autorenwettbewerb einen guten Platz ergattern konnte. Da das Spiel nur für maximal 4 Spieler ausgerichtet ist, schaute ich gerne zu. Hier passten die Mitspieler nicht auf und Peer konnte einen schnellen Sieg landen, der auch begünstigt durch die richtige Karte zur Richtigen Zeit zu stande kam. Das Spiel ist sehr rund und ich weiß nicht, was man hier noch verbessern kann.
Als nächstes zeigte uns Jeff sein Pala, ein Kartenstichspiel mit sehr originellem Mechanismus. Wir spielten zuerst eine Kennenlernrunde um die Möglichkeiten des Spieles zu entdecken. Danach stiegen wir gleich ins Partnerspiel ein, das noch einen Tick spannender ist. Leider war es schon recht spät, dass wir auch hier nur Zeit hatten für eine Runde.
Dienstag, 1. August 2006
Spieletreff Cafe Oase, Friedrichshain 31.07.2006
Nachdem die "Alte Welt" zum Tode verurteilt ist ;-) mussten wir uns nach einer Ersatzlocation umsehen. Jeff ließ seine Connections spielen und dank seines Aufrufes sind dann reichlich Spieler erschienen. Zu meinem Erstaunen kannte ich die meisten bereits - zumindest vom Sehen. Die Räumlichkeiten sind kein Vergleich zu der schummrigen Alten Welt. Licht und Platzverhältnisse sind supergut. Gut, für die Verpflegung muss man selbst sorgen, aber dafür muss man preislich nicht so viel abdrücken.
Wir starteten mit der Märklin Ausgabe von Zug um Zug. Hier gibt es ein neues Element - die Reisenden, die entlang der eigenen Bahnlinie transportiert werden wollen und beim Durchqueren der Städte die dort liegenden Siegpunktchips an sich nehmen. Ansonsten hat sich nichts verändert. Erfreulich, dass die Karte Deutschland zeigt. So ist wohl diese Ausgabe noch ein Stückchen stärker als die Europa Ausgabe. Dennoch mag ich Zug um Zug nicht sonderlich - vor allem durch die albernen von Gevatter Zufall regierten Auftragskarten.
Günter wollte noch einmal sein Greentown testen, weil er ein paar Änderungen durchgeführt hatte. Sicher benötigt er noch Feinschliff, damit sich das Spiel flüssig entwickelt. Wir waren uns einig: sehr schöner Mechanismus, aber mehr Denksport denn Spiel.
Trotz dass einige Leute schon auf die Uhr schauten, wollten wir noch eine flotte Runde Vinci spielen. Wir schafften es auch tatsächlich eine 4er Runde in ca. 90 Minuten durchzuspielen. Ich kannte das Spiel bereits, allerdings nur von einer falschgespielten Runde, die schon Jahre zurückliegt. Dieses Mal hat mich das Spiel begeistert und wird bei nächster Flohmarktsichtung sofort eingepackt :-)
Wir starteten mit der Märklin Ausgabe von Zug um Zug. Hier gibt es ein neues Element - die Reisenden, die entlang der eigenen Bahnlinie transportiert werden wollen und beim Durchqueren der Städte die dort liegenden Siegpunktchips an sich nehmen. Ansonsten hat sich nichts verändert. Erfreulich, dass die Karte Deutschland zeigt. So ist wohl diese Ausgabe noch ein Stückchen stärker als die Europa Ausgabe. Dennoch mag ich Zug um Zug nicht sonderlich - vor allem durch die albernen von Gevatter Zufall regierten Auftragskarten.
Günter wollte noch einmal sein Greentown testen, weil er ein paar Änderungen durchgeführt hatte. Sicher benötigt er noch Feinschliff, damit sich das Spiel flüssig entwickelt. Wir waren uns einig: sehr schöner Mechanismus, aber mehr Denksport denn Spiel.
Trotz dass einige Leute schon auf die Uhr schauten, wollten wir noch eine flotte Runde Vinci spielen. Wir schafften es auch tatsächlich eine 4er Runde in ca. 90 Minuten durchzuspielen. Ich kannte das Spiel bereits, allerdings nur von einer falschgespielten Runde, die schon Jahre zurückliegt. Dieses Mal hat mich das Spiel begeistert und wird bei nächster Flohmarktsichtung sofort eingepackt :-)
Freitag, 28. Juli 2006
Testspieltreffen 27.07.2006
Seit einer Weile war das Treffen bei Günter. Wir waren genau 4 Leute, was eigentlich für jedes Spiel eine super Besetzung ist.
Zuerst testeten wir Günters Spiel Greentown welches zur Spiel 2006 erscheinen soll (vermutlich unter anderem Titel). Ich hatte das Spiel ja schon mehrfach gespielt, aber so fand ich es noch einen Tick besser als in den älteren Versionen. Allerdings sehe ich in dem Spielprinzip so schön es sein mag ein Problem: Es wird in Grüblerrunden zu einem zähen Ringen und dadurch weniger ein Spiel als pure Arbeit. Möglicherweise verhindert das dann den Wiederspielreiz. Trotzdem sind es feine Mechanismen, die noch etwas austariert werden müssen und wenn die Grafik ansprechend gestaltet wird, schafft Günter ein nettes Spiel für lange kalte Wintertage.
Für mein Runenstaub war es der erste Test am Menschen. Zuvor hatte ich es nur mit mir selbst durchprobiert. An ein paar Stellen hakte es doch erheblich und die Grafik bzw. Übersicht wurde durch einige Elemente unnötig erschwert. So habe ich hier noch viel Arbeit vor mir - so richtig hat mich das noch nicht überzeugt.
Als drittes Spiel stellte uns Peer ein Kinderspiel vor (Schande - wieder Namen vergessen), trotz dem wir nicht die richtige Zielgruppe dafür waren. Vom Start weg konnten einige Mechanismen begeistern und der Spaß kam nicht zu kurz. Eine Art "Stationsspiel, wie man es vom Zirkeltraining oder einem Übungsparcours kennt. Der ganze Ablauf war nur einen Tick zu chaotisch. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder hier höllischen Spaß haben werden. Es bleibt zurück, dass das Spiel ein wenig organisierter ablaufen muss, damit es nicht in so einem Tohuwabohu ausartet. Möglicherweise brauchen die Kinder eine "Aufsichtsperson", die das Spiel ein wenig in geordneten Bahnen hält.
Zuerst testeten wir Günters Spiel Greentown welches zur Spiel 2006 erscheinen soll (vermutlich unter anderem Titel). Ich hatte das Spiel ja schon mehrfach gespielt, aber so fand ich es noch einen Tick besser als in den älteren Versionen. Allerdings sehe ich in dem Spielprinzip so schön es sein mag ein Problem: Es wird in Grüblerrunden zu einem zähen Ringen und dadurch weniger ein Spiel als pure Arbeit. Möglicherweise verhindert das dann den Wiederspielreiz. Trotzdem sind es feine Mechanismen, die noch etwas austariert werden müssen und wenn die Grafik ansprechend gestaltet wird, schafft Günter ein nettes Spiel für lange kalte Wintertage.
Für mein Runenstaub war es der erste Test am Menschen. Zuvor hatte ich es nur mit mir selbst durchprobiert. An ein paar Stellen hakte es doch erheblich und die Grafik bzw. Übersicht wurde durch einige Elemente unnötig erschwert. So habe ich hier noch viel Arbeit vor mir - so richtig hat mich das noch nicht überzeugt.
Als drittes Spiel stellte uns Peer ein Kinderspiel vor (Schande - wieder Namen vergessen), trotz dem wir nicht die richtige Zielgruppe dafür waren. Vom Start weg konnten einige Mechanismen begeistern und der Spaß kam nicht zu kurz. Eine Art "Stationsspiel, wie man es vom Zirkeltraining oder einem Übungsparcours kennt. Der ganze Ablauf war nur einen Tick zu chaotisch. Ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder hier höllischen Spaß haben werden. Es bleibt zurück, dass das Spiel ein wenig organisierter ablaufen muss, damit es nicht in so einem Tohuwabohu ausartet. Möglicherweise brauchen die Kinder eine "Aufsichtsperson", die das Spiel ein wenig in geordneten Bahnen hält.
Dienstag, 25. Juli 2006
Spieleabend 24.07.2006
Wieder waren nur sehr wenig Leute anwesend. Ob es immer noch mit der Hitze zu tun hat? Na ja - von ein paar weiß ich dass sie in Urlaub sind.
Mit 3 Leuten waren wir schon vollzählig. Zuerst der Schock: Die Alte Welt macht Mitte August definitiv zu. Da müssen wir uns wohl dringendst eine andere Location suchen. Hmm - ob da alle Leute mitziehen werden oder ob der Spieletreff zerfällt?
Den Abend begannen wir mit einer gepflegten Runde Industria. Die Grafik ist immer wieder aufs neue unübersichtlich und erschwert den eigentlich wenig komplizierten Spielablauf unnötig. Es sollte nicht mein Abend werden, aber das steht nicht im Vordergrund. Industria ist weiterhin ein recht gutes Spiel mit sehr guten Elementen das sehr viel Fingerspitzengefühl benötigt.
Zweites Spiel des Abends war Kreta, der Frische flotte Stern am "Mehrheitenspielhimmel". Es war schon eine Weile her, dass ich das Spiel zum letzten Mal gespielt hatte und so spielten wir eine entscheidende Sache falsch. Dadurch wurde das Spiel zum ziemlichen Glücksspiel. Irgendwie dachte ich auch: "das habe ich aber besser in Erinnerung".
Am Ende las ich nochmal in der Anleitung nach und die brachte die Aufklärung. Ich hätte mal VORHER die Anleitung studieren sollen und nicht nur "pseudocool" das Spiel aus dem Gedächtnis erklären sollen. Na ja, trotzdem wars noch ein halbwegs gelungener Abend.
Mit 3 Leuten waren wir schon vollzählig. Zuerst der Schock: Die Alte Welt macht Mitte August definitiv zu. Da müssen wir uns wohl dringendst eine andere Location suchen. Hmm - ob da alle Leute mitziehen werden oder ob der Spieletreff zerfällt?
Den Abend begannen wir mit einer gepflegten Runde Industria. Die Grafik ist immer wieder aufs neue unübersichtlich und erschwert den eigentlich wenig komplizierten Spielablauf unnötig. Es sollte nicht mein Abend werden, aber das steht nicht im Vordergrund. Industria ist weiterhin ein recht gutes Spiel mit sehr guten Elementen das sehr viel Fingerspitzengefühl benötigt.
Zweites Spiel des Abends war Kreta, der Frische flotte Stern am "Mehrheitenspielhimmel". Es war schon eine Weile her, dass ich das Spiel zum letzten Mal gespielt hatte und so spielten wir eine entscheidende Sache falsch. Dadurch wurde das Spiel zum ziemlichen Glücksspiel. Irgendwie dachte ich auch: "das habe ich aber besser in Erinnerung".
Am Ende las ich nochmal in der Anleitung nach und die brachte die Aufklärung. Ich hätte mal VORHER die Anleitung studieren sollen und nicht nur "pseudocool" das Spiel aus dem Gedächtnis erklären sollen. Na ja, trotzdem wars noch ein halbwegs gelungener Abend.
Mittwoch, 19. Juli 2006
Spieleabend 17.07.2006
Nachdem die Leute letzte Woche später eintrudelten war ich dieses mal auch später dort und trotzdem der Erste *g. Nach einer Weile wurden wir dann doch 5 Leute (na ja - eigentlich 6, aber Josefs Freundin mochte nicht mitspielen). Ich bekam die Chance endlich mal wieder Porto Carthago zu testen und vor allem nach ein paar Änderungen zu beobachten wie sich das Spiel entwickelt. Ein paar Sachen waren noch nicht so 100 %ig stimmig und auch die eine Seite der Verschiffung wurde für etwas zu stark erachtet. Ich bekam ein paar nützliche und gute Anregungen dies zu verbessern, was mich sehr viel weiter gebracht hat. Ein Spiel in Vollbesetzung ist ja immer auch eine Herausforderung für die Spielmechanik.
Nun, ich habe bereits die eine Seite leicht abgeschwächt und auch so etwas Material gespart, die Regel entschlackt und die Spieler im Ganzen gebremst, damit ein Spiel auch wirklich mal nach vollen 6 Runden zu Ende gehen kann.
Die Vollbesetzung hat dann doch ca. 150 Minuten gedauert, woran aber auch die häufigen Einwürfe und folgendes Diskutieren Schuld war. Bei Spielkenntnis lässt sich das Spiel sicher in 90-120 Minuten Spielen und befindet sich damit auf Goa und Funkenschlag - Niveau.
Ich danke den Beteiligten jedenfalls für ihre Geduld und das intensive Beschäftigen mit dem Spiel!
Nun, ich habe bereits die eine Seite leicht abgeschwächt und auch so etwas Material gespart, die Regel entschlackt und die Spieler im Ganzen gebremst, damit ein Spiel auch wirklich mal nach vollen 6 Runden zu Ende gehen kann.
Die Vollbesetzung hat dann doch ca. 150 Minuten gedauert, woran aber auch die häufigen Einwürfe und folgendes Diskutieren Schuld war. Bei Spielkenntnis lässt sich das Spiel sicher in 90-120 Minuten Spielen und befindet sich damit auf Goa und Funkenschlag - Niveau.
Ich danke den Beteiligten jedenfalls für ihre Geduld und das intensive Beschäftigen mit dem Spiel!
Donnerstag, 13. Juli 2006
Spieleabend 12.07.2006
Kaum eine Woche vor Bekanntgabe des "Spiel des Jahres" streuten wir noch einmal einen Spieleabend ein. Wir waren genau 4 Leute, also konnten wir endlich das von Andreas gewünschte Blokus spielen. Auch hier blieb es nicht bei einer Runde, gerade weil man beim ersten Spiel vielleicht noch nicht den Blick für die Möglichkeiten hat, aber er schlug sich sehr wacker ;-)
Danach wurden einige Wünsche geäußert und wir entschieden uns schließlich für Mykerinos. Das erste Spiel machten wir einen entscheidenden Fehler, nämlich das Spielfeld war zu groß bemessen, dadurch fehlte es etwas an Konkurrenz. Wir merkten das erst beim dritten Durchgang, als die Kärtchen nicht mehr ausreichten. Aber das Ganze hatte sein Gutes: so fingen wir nochmals von vorne an und so wussten die Mitspieler schon etwas worauf es ankommt.
Das Spiel fand recht guten Anklang, sodass ich es sogar ausleihen "musste", was ich aber in dem Fall sehr gerne getan habe.
Ich melde mich dann nächste Woche wieder aus der ersten Reihe mit dem Bericht zum Montagsspieltag und der Verkündung des Spiel des Jahres.
Danach wurden einige Wünsche geäußert und wir entschieden uns schließlich für Mykerinos. Das erste Spiel machten wir einen entscheidenden Fehler, nämlich das Spielfeld war zu groß bemessen, dadurch fehlte es etwas an Konkurrenz. Wir merkten das erst beim dritten Durchgang, als die Kärtchen nicht mehr ausreichten. Aber das Ganze hatte sein Gutes: so fingen wir nochmals von vorne an und so wussten die Mitspieler schon etwas worauf es ankommt.
Das Spiel fand recht guten Anklang, sodass ich es sogar ausleihen "musste", was ich aber in dem Fall sehr gerne getan habe.
Ich melde mich dann nächste Woche wieder aus der ersten Reihe mit dem Bericht zum Montagsspieltag und der Verkündung des Spiel des Jahres.
Dienstag, 11. Juli 2006
Spieleabend 10.07.2006
So, die Fußball WM ist vorbei, nun kann man sich wieder mit freiem Kopf dem Spielen hingeben :-)
Leider sahen das an diesem Montagabend nicht viele Leute so. Ich war schon kurz vor dem Gehen, als Reinhold eintraf und kurz darauf noch 2 weitere Spieler - so war die Runde doch noch gerettet. Wir starteten mit ein paar Runden Yucata' mit verschiedenen Startaufstellungen. Es ist schon toll wie einfach ein gutes Spiel sein kann. Ich weiß zwar nicht wirklich wie man hier gewinnt, aber ich mag es ungemein.
Danach kam nach langer Abstinenz endlich mal wieder Magellan auf den Tisch - ein wunderbares Versteigerungsspiel, das leider seinerzeit etwas untergegangen ist und recht schnell aus der Spielelandschaft verschwunden ist. Dass die Runde gleich noch einmal spielen wollten, spricht Bände, denn das kommt nur äußerst selten vor. Hier bekam ich endlich mein erhoftes Erfolgserlebnis :-)
Leider sahen das an diesem Montagabend nicht viele Leute so. Ich war schon kurz vor dem Gehen, als Reinhold eintraf und kurz darauf noch 2 weitere Spieler - so war die Runde doch noch gerettet. Wir starteten mit ein paar Runden Yucata' mit verschiedenen Startaufstellungen. Es ist schon toll wie einfach ein gutes Spiel sein kann. Ich weiß zwar nicht wirklich wie man hier gewinnt, aber ich mag es ungemein.
Danach kam nach langer Abstinenz endlich mal wieder Magellan auf den Tisch - ein wunderbares Versteigerungsspiel, das leider seinerzeit etwas untergegangen ist und recht schnell aus der Spielelandschaft verschwunden ist. Dass die Runde gleich noch einmal spielen wollten, spricht Bände, denn das kommt nur äußerst selten vor. Hier bekam ich endlich mein erhoftes Erfolgserlebnis :-)
Samstag, 1. Juli 2006
Testspieleabend 27.06.2006
Nach längerer Zeit mal wieder ein Spieleabend für mich... bei all dem (positiven) WM-Stress! Wir waren erst zu dritt und vertrieben uns die Wartezeit bis der Rest eintrudelten mit einer Partie Jockey. Ja, ihr lest richtig! Dementsprechend meinte Mirko, als er eintraf: "ist das ein Prototyp oder habt ihr das wirklich gespielt?" *lach*. Nein, Jockey ist ein wirklich schönes altes Wettspiel, allerdings etwas angestaubt. Man kann es mal spielen, dann reicht es aber auch wieder...
In der kompletten 5er Runde wollten wir nochmals Rungholt testen. Leider gab es immer wieder Duskussionen die zwar wichtig sind was Änderungen betrifft, aber die Sache doch über 3 Stunden hinauszog. Wir waren danach leider etwas ernüchtert, wenngleich gerade die Schlussphase irrsinnig spannend war und keiner der Spieler gewonnen hat, der vorher offensiv gesteigert und recht früh wie der Sieger ausgesehen hat. Das spricht für das Spiel.
Ein paar Dinge gibt es aber noch zu ändern, gerade was das Einreichen beim Verlag angeht.
In der kompletten 5er Runde wollten wir nochmals Rungholt testen. Leider gab es immer wieder Duskussionen die zwar wichtig sind was Änderungen betrifft, aber die Sache doch über 3 Stunden hinauszog. Wir waren danach leider etwas ernüchtert, wenngleich gerade die Schlussphase irrsinnig spannend war und keiner der Spieler gewonnen hat, der vorher offensiv gesteigert und recht früh wie der Sieger ausgesehen hat. Das spricht für das Spiel.
Ein paar Dinge gibt es aber noch zu ändern, gerade was das Einreichen beim Verlag angeht.
Dienstag, 20. Juni 2006
Spieleabend 19.06.2006
Da das Göttinger Spieleautorentreffen vor der Tür steht war klar, dass an dem Tag vornehmlich Prototypen auf dem Tisch landeten. Wir waren mit 4 Leuten schnell komplett und konnten Jeffs neues Kartenstichspiel Pala ausprobieren. Man braucht ein wenig bis man die Finessen erkannt hat, dann aber entfaltet es seinen vollen Spielreiz. Über das Thema (Mischfarben und Grundfarben über eine Farbpalette) kommt man sehr gut zu den Möglichkeiten der Farbkarten sowie der Stichfarben. Über 4 Runden (Anzahl Spieler) werden die Punkte addiert. Schönes Spiel!
Zweites Spiel des Abends war mein Speedition. Ich weiß, die Montagsrunde ist eigentlich nicht die richtige Zielgruppe für ein schnelles Abschätzspiel, aber der Test diente vor allem dazu, dass Jeff das Spiel selbst erklären kann, da er es am Wochenende zum Autorentreffen mitnimmt und vielleicht sogar am Mittwoch mit seinen Leuten testen möchte.
Den Abschluss bildete Thurn und Taxis. Hier konnte Reinhold schnell einen Vorsprung herausspielen, der auch nicht mehr aufzuholen war.
Wir machten etwas früher Schluss, da man vor lauter WM-Trubel nebenan etwas "zappelig" wurde und Angst hatte etwas zu verpassen.
Zweites Spiel des Abends war mein Speedition. Ich weiß, die Montagsrunde ist eigentlich nicht die richtige Zielgruppe für ein schnelles Abschätzspiel, aber der Test diente vor allem dazu, dass Jeff das Spiel selbst erklären kann, da er es am Wochenende zum Autorentreffen mitnimmt und vielleicht sogar am Mittwoch mit seinen Leuten testen möchte.
Den Abschluss bildete Thurn und Taxis. Hier konnte Reinhold schnell einen Vorsprung herausspielen, der auch nicht mehr aufzuholen war.
Wir machten etwas früher Schluss, da man vor lauter WM-Trubel nebenan etwas "zappelig" wurde und Angst hatte etwas zu verpassen.
Samstag, 17. Juni 2006
Spieleabend 16.06.2006
Weil in einigen Bundesländern Feiertag war, bekamen wir "südlichen" Besuch. Außerdem hatten wir noch 2 Leute eingeladen, sodass wir zu fünft waren.
Auf allgemeinen Wusch starteten wir mit Oltre Mare. Hier konnte Marlene ihre Kommunikationsstärke und ihr Handelsgeschick einsetzen und sich so (gleich bei ihrer ersten Partie) den Sieg sichern.
Zweites Spiel des Abends war Il Principe, welches zu fünft ob der großen Konkurrenz wirklich sehr hart ist. Andreas kam mit seiner "Feldübermacht" ganz stark auf, musste sich aber knapp mit dem zweiten Platz begnügen.
Danach wieder das gewohnte Spielchen vor dem Spieleschrank: welches Spiel als nächstes? Schnurzel wollte unbedingt noch einmal Maya spielen und auch Marlene interessierte das Spiel brennend. Die letzte Partie lag zwar schon eine Weile zurück, aber trotzdem gab es kaum Probleme mit dem Einstieg... Ich hatte wohl lange geführt, musste aber durch meine schwächere Schlussrunde doch noch Schnurzel geschlagen geben.
Spät war es so schnell wieder geworden und so traten unsere Gäste den Heimweg an.
Nachtrag: Am 17.06. spielten wir noch eine Runde Goa bevor Schnurzel nach seinem äußerst knappen Sieg wieder heimwärts aufbrechen musste.
Auf allgemeinen Wusch starteten wir mit Oltre Mare. Hier konnte Marlene ihre Kommunikationsstärke und ihr Handelsgeschick einsetzen und sich so (gleich bei ihrer ersten Partie) den Sieg sichern.
Zweites Spiel des Abends war Il Principe, welches zu fünft ob der großen Konkurrenz wirklich sehr hart ist. Andreas kam mit seiner "Feldübermacht" ganz stark auf, musste sich aber knapp mit dem zweiten Platz begnügen.
Danach wieder das gewohnte Spielchen vor dem Spieleschrank: welches Spiel als nächstes? Schnurzel wollte unbedingt noch einmal Maya spielen und auch Marlene interessierte das Spiel brennend. Die letzte Partie lag zwar schon eine Weile zurück, aber trotzdem gab es kaum Probleme mit dem Einstieg... Ich hatte wohl lange geführt, musste aber durch meine schwächere Schlussrunde doch noch Schnurzel geschlagen geben.
Spät war es so schnell wieder geworden und so traten unsere Gäste den Heimweg an.
Nachtrag: Am 17.06. spielten wir noch eine Runde Goa bevor Schnurzel nach seinem äußerst knappen Sieg wieder heimwärts aufbrechen musste.
Dienstag, 13. Juni 2006
Kleines Eindrücke-Update
Nachdem wir nun auch Augsburg 1520 und Puerto Rico zu zweit gespielt haben will ich euch meine Eindrücke dazu nicht vorenthalten:
Zu dritt war ich von Augsburg 1520 noch nicht 100%ig überzeugt und konnte mir vor allem nicht vorstellen, wie es zu zweit Spaß machen soll. Zumal einige Meinungen in Richtung "ist ein super 2er Spiel" gehen. Also ich finde es noch einen Tick schwächer als zu dritt. Man bekommt viel zu viel und hat dafür zu wenige Möglichkeiten im Spiel. Die "Versteigerungen" sind nicht wirklich spannend und so wartet das Spiel weiterhin auf seine "Aha-Runde".
Nachdem ich mir auf der Alea-Seite die 2-Personenregel für Puerto Rico durchgelesen hatte wollte ich das auch unbedingt ausprobieren zumal das Spiel immer noch eines der besten Spielen (wenn nicht DAS Beste!) überhaupt ist.
Jede Runde wählt jeder Spieler 3 Rollen und es bleibt auch nur eine Rolle übrig, die mit einem Goldstück bedacht wird.
Einige Gebäude sind nicht ganz so stark (Hafen) und andere dafür stärker (Werft) als im Mehrpersonenspiel, dafür ist jedes Gebäude (außer der Produktionsgebäude) nur einmal vorhanden. Auch zu zweit ist Puerto Rico ein absolut gigantisches Spiel und kann bedenkenlos empfohlen werden... wenn nur nicht der lange Aufbau wäre, dann könnte man auf San Juan gerne verzichten!
Zu dritt war ich von Augsburg 1520 noch nicht 100%ig überzeugt und konnte mir vor allem nicht vorstellen, wie es zu zweit Spaß machen soll. Zumal einige Meinungen in Richtung "ist ein super 2er Spiel" gehen. Also ich finde es noch einen Tick schwächer als zu dritt. Man bekommt viel zu viel und hat dafür zu wenige Möglichkeiten im Spiel. Die "Versteigerungen" sind nicht wirklich spannend und so wartet das Spiel weiterhin auf seine "Aha-Runde".
Nachdem ich mir auf der Alea-Seite die 2-Personenregel für Puerto Rico durchgelesen hatte wollte ich das auch unbedingt ausprobieren zumal das Spiel immer noch eines der besten Spielen (wenn nicht DAS Beste!) überhaupt ist.
Jede Runde wählt jeder Spieler 3 Rollen und es bleibt auch nur eine Rolle übrig, die mit einem Goldstück bedacht wird.
Einige Gebäude sind nicht ganz so stark (Hafen) und andere dafür stärker (Werft) als im Mehrpersonenspiel, dafür ist jedes Gebäude (außer der Produktionsgebäude) nur einmal vorhanden. Auch zu zweit ist Puerto Rico ein absolut gigantisches Spiel und kann bedenkenlos empfohlen werden... wenn nur nicht der lange Aufbau wäre, dann könnte man auf San Juan gerne verzichten!
Spieleabend 12.06.2006
Nach eijn paar Wochen Abstinenz endlich mal wieder unsere Montagsrunde... und das trotz Fußball WM (auch wenns schwergefallen ist ;-))
Bis wir komplett waren spielte Olaf mit Reinhold einen neuen 2-Personen Prototyp von Hartmut, den er ganz frisch entwickelt hat.
Zu sechst starteten wir eine sehr schöne Runde Zoff im Zoo. Schön deshalb, weils erstens ein super Spiel ist und zweitens weil ich gewinnen konnte *g*
Danach splitteten wir uns auf und spielten 2 x hintereinander eine Partie Raubritter, die beide Male Reinhold für sich entscheiden konnte. Es lag wohl vor allem daran, dass er hinter der potenziell schwächsten Spielerin saß. Aber seis drum, an meiner 5er Wertung für das Spiel hat sich auch jetzt noch nichts geändert.
Bis wir komplett waren spielte Olaf mit Reinhold einen neuen 2-Personen Prototyp von Hartmut, den er ganz frisch entwickelt hat.
Zu sechst starteten wir eine sehr schöne Runde Zoff im Zoo. Schön deshalb, weils erstens ein super Spiel ist und zweitens weil ich gewinnen konnte *g*
Danach splitteten wir uns auf und spielten 2 x hintereinander eine Partie Raubritter, die beide Male Reinhold für sich entscheiden konnte. Es lag wohl vor allem daran, dass er hinter der potenziell schwächsten Spielerin saß. Aber seis drum, an meiner 5er Wertung für das Spiel hat sich auch jetzt noch nichts geändert.
Dienstag, 6. Juni 2006
Spieleabend 05.06.2006
Ich traf mich mit Jeff und als dritter im Bunde sollte Benji noch dazustoßen.
Sehr spannend war die Frage was Railroad Tycoon spielerisch hergibt. Die gewaltige Materialflut ist ja über jede Diskussion erhaben ;-)
Nachdem endlich alles aufgebaut und vorbereitet war (der Plan stand an jeder Tischseite ein Stück über!) konnte es losgehen. Die Regel drückt sich an manchen Stellen nicht zweifelsfrei aus, sodass wir etwas Schwierigkeiten hatten ins Spiel zu finden. Der Ablauf gestaltet sich dann als weniger Kompliziert. Jeff konnte sich schon früh einen Vorsprung erarbeiten und konnte ihn ungefährdet nach Hause fahren, da wir ihn wohl zu wenig behinderten. Aber es war eine erste "Lernrunde". Ich freue mich nächstes mal etwas anderes auszuprobieren und schätze, dass es in der größeren Besetzung wesentlich interessanter ist.
Danach musste Benji schon gehen und wir spielten noch eine Partie Sankt Petersburg, wo ich für die Niederlage Revanche nehmen konnte.
Sehr spannend war die Frage was Railroad Tycoon spielerisch hergibt. Die gewaltige Materialflut ist ja über jede Diskussion erhaben ;-)
Nachdem endlich alles aufgebaut und vorbereitet war (der Plan stand an jeder Tischseite ein Stück über!) konnte es losgehen. Die Regel drückt sich an manchen Stellen nicht zweifelsfrei aus, sodass wir etwas Schwierigkeiten hatten ins Spiel zu finden. Der Ablauf gestaltet sich dann als weniger Kompliziert. Jeff konnte sich schon früh einen Vorsprung erarbeiten und konnte ihn ungefährdet nach Hause fahren, da wir ihn wohl zu wenig behinderten. Aber es war eine erste "Lernrunde". Ich freue mich nächstes mal etwas anderes auszuprobieren und schätze, dass es in der größeren Besetzung wesentlich interessanter ist.
Danach musste Benji schon gehen und wir spielten noch eine Partie Sankt Petersburg, wo ich für die Niederlage Revanche nehmen konnte.
Freitag, 2. Juni 2006
Spieleabend 01.06.2006
Nachdem 2 Leute abgesagt haben, sollten wir letztlich zu viert sein. Da Doro erst später kam, spielten wir vorher noch eine Runde Packeis am Pol, wo ich doch tatsächlich den falschen Konkurrenten ausgeschaltet habe, um dann doch nur Zweiter zu sein.
Doro ließ sich Zeit, sodass wir noch Geschenkt ist noch zu teuer und Rumis spielten, bevor es endlich klingelte.
Komplett besetzt konnte ich nochmals Tupai präsentieren. Meine Mitspieler brauchten ein wenig um mit den Möglichkeiten und den Abläufen vertraut zu werden. So dauerte es doch gute 90 Minuten, die dann auch weitere Kritikpunkte zu Tage brachten (zu wenig Interaktion und zu lange Dauer bis man wieder am Zug ist). Ich habe schon eine Idee im Hinterkopf dem zu Begegnen.
Den Abschluss bildete ein Spiel von Peer: The Wedding Game. Einige Detail sind noch überarbeitenswürdig, aber die einzelnen Spielmechaniken wissen zu gefallen und sprühen eine gewisse Originalität aus. Allerdings würde ich bei diesem Spieltitel sofort die Beine unter den Arm nehmen und das Weite suchen...
Doro ließ sich Zeit, sodass wir noch Geschenkt ist noch zu teuer und Rumis spielten, bevor es endlich klingelte.
Komplett besetzt konnte ich nochmals Tupai präsentieren. Meine Mitspieler brauchten ein wenig um mit den Möglichkeiten und den Abläufen vertraut zu werden. So dauerte es doch gute 90 Minuten, die dann auch weitere Kritikpunkte zu Tage brachten (zu wenig Interaktion und zu lange Dauer bis man wieder am Zug ist). Ich habe schon eine Idee im Hinterkopf dem zu Begegnen.
Den Abschluss bildete ein Spiel von Peer: The Wedding Game. Einige Detail sind noch überarbeitenswürdig, aber die einzelnen Spielmechaniken wissen zu gefallen und sprühen eine gewisse Originalität aus. Allerdings würde ich bei diesem Spieltitel sofort die Beine unter den Arm nehmen und das Weite suchen...
Dienstag, 30. Mai 2006
Spieleabend 29.05.2006
Nachdem wir letzte Woche nur zu dritt waren, sollte es dieses Mal etwas voller werden.
Hartmut wollte sehen, was ich bei meinem Tupai verändert hatte, so starteten wir gleich eine Runde. Doch kurz darauf trudelten noch ein paar Leute ein, sodass wir letztendlich erst um 19.30 Uhr in der Maximalbesetzung von 5 Spielern anfangen konnten. Gute 90 Minuten dauerte die Runde, die sehr spannend verlaufen sollte. Ich glaube so gefällt mir das Ganze doch schon sehr gut! Werde es versuchen am Donnerstag noch einmal zu testen. Mal sehen, wie es dort ankommt.
Da wir 7 Leute waren (darunter auch ein "Neuling" - Friederike - hatte von dem Treff in der Spielbox gelesen) wollten wir ein flottes kurzweiliges gemeinsames Spielerlebnis. Also kam Diamant auf den Tisch, was ich eigentlich überhaupt nicht mag, aber man kann es ja trotzdem mal mitspielen. Hier sollten uns die Gefahren schon sehr früh einen Strich durch die Rechnung machen, so kam es nicht von ungefähr, dass die Sieger nur 20 bzw. 19 Edelsteine und die beiden Letztplatzierten nicht einen einzigen Edelstein ergattern konnten.
Nun splitteten wir uns auf. Während am anderen Tisch Thurn und Taxis gespielt wurde (das ich schon zur Genüge kannte), spielten wir eine Runde Mykerinos. Diese Mal in der 3er Besetzung. Hier gibt es nicht ganz so viel Konkurrenz wie zu viert. Da ich die Regeln nicht mehr sooo gut drauf hatte, gab es ein paar holprige Stellen. Ich mag es recht gerne, auch wenn es weder besonders innovativ ist, noch an die ersten beiden Ystari-Spiele heranreicht.
Hartmut wollte sehen, was ich bei meinem Tupai verändert hatte, so starteten wir gleich eine Runde. Doch kurz darauf trudelten noch ein paar Leute ein, sodass wir letztendlich erst um 19.30 Uhr in der Maximalbesetzung von 5 Spielern anfangen konnten. Gute 90 Minuten dauerte die Runde, die sehr spannend verlaufen sollte. Ich glaube so gefällt mir das Ganze doch schon sehr gut! Werde es versuchen am Donnerstag noch einmal zu testen. Mal sehen, wie es dort ankommt.
Da wir 7 Leute waren (darunter auch ein "Neuling" - Friederike - hatte von dem Treff in der Spielbox gelesen) wollten wir ein flottes kurzweiliges gemeinsames Spielerlebnis. Also kam Diamant auf den Tisch, was ich eigentlich überhaupt nicht mag, aber man kann es ja trotzdem mal mitspielen. Hier sollten uns die Gefahren schon sehr früh einen Strich durch die Rechnung machen, so kam es nicht von ungefähr, dass die Sieger nur 20 bzw. 19 Edelsteine und die beiden Letztplatzierten nicht einen einzigen Edelstein ergattern konnten.
Nun splitteten wir uns auf. Während am anderen Tisch Thurn und Taxis gespielt wurde (das ich schon zur Genüge kannte), spielten wir eine Runde Mykerinos. Diese Mal in der 3er Besetzung. Hier gibt es nicht ganz so viel Konkurrenz wie zu viert. Da ich die Regeln nicht mehr sooo gut drauf hatte, gab es ein paar holprige Stellen. Ich mag es recht gerne, auch wenn es weder besonders innovativ ist, noch an die ersten beiden Ystari-Spiele heranreicht.
Geburtstagsüberraschung
Wer kennt das nicht: man bekommt seine Geburtstagswünsche erfüllt und freut sich auch sehr darüber, nur die große Überraschung kommt dabei meist etwas zu kurz.
Nicht aber so bei meinem Schatz!!
Unglaublich was für geniale Visitenkarten man da auf dem "Gabentisch" vorfindet.
Nicht von ungefähr ist das Grafikdesign leicht in Gelb gehalten :-)
Nun gilt es die "Verpflichtung" die durch den Titel "Spieleautor" besteht endlich einmal zu erfüllen und mit einem Quentchen Glück mit einer neuen Spieleveröffentlichung bei einem Verlag aufzuwarten...
Die Chancen dazu sind immer noch gegeben.
DANKE!
Nicht aber so bei meinem Schatz!!
Unglaublich was für geniale Visitenkarten man da auf dem "Gabentisch" vorfindet.
Nicht von ungefähr ist das Grafikdesign leicht in Gelb gehalten :-)
Nun gilt es die "Verpflichtung" die durch den Titel "Spieleautor" besteht endlich einmal zu erfüllen und mit einem Quentchen Glück mit einer neuen Spieleveröffentlichung bei einem Verlag aufzuwarten...
Die Chancen dazu sind immer noch gegeben.
DANKE!
Donnerstag, 25. Mai 2006
Von einem NICHT stattgefundenen Spieleabend
Ich war guter Dinge, dass wir aufgrund des anstehenden Feiertages abends ein bisschen länger machen könnten und so startete ich meine obligatorische Rundmail. Jeff sagte mir gleich ab, da er diese Woche abends immer zu tun hat und Andreas hatte zu 80 % schon etwas anderes vor. Nach den beiden fast-Absagen mailte ich noch Peer und Christian an, ob sie vielleicht spontan Zeit und Lust verspürten, aber für die beiden kam die Anfrage wohl zu spontan.
Tja, als es dann nach 19 Uhr wirklich nicht bei uns geklingelt hatte, musste man den Abend ja anderweitig nutzen. Ein wenig Internet, ein wenig Brettspielwelt und die Hoffnung auf einen schönen Spieleabend nächste Woche montags in der "Alten Welt" und donnerstags bei Peer.
In diesem Sinne allen Vätern einen schönen Vatertag.
Tja, als es dann nach 19 Uhr wirklich nicht bei uns geklingelt hatte, musste man den Abend ja anderweitig nutzen. Ein wenig Internet, ein wenig Brettspielwelt und die Hoffnung auf einen schönen Spieleabend nächste Woche montags in der "Alten Welt" und donnerstags bei Peer.
In diesem Sinne allen Vätern einen schönen Vatertag.
Dienstag, 23. Mai 2006
Spieleabend 22.05.2006
Kurz bevor meiner Ankunft in der "Alten Welt" hat es angefangen richtig runterzuprasseln in Verbindung mit Sturmböen. Das hat vermutlich ein paar Leute abgeschreckt zum Spieleabend zu kommen, so waren wir nur zu dritt.
Nichtsdestotrotz starteten wir mit meinem frisch durchgestylten Tupai, bei dem Hartmut bewusst eine "ungewöhnliche" Strategie fuhr. Und tatsächlich deckte er eine Schwäche des Spiels auf, die aber recht einfach zu beheben ist. Verbunden mit Josefs sehr guten neuen Ansätze das Spiel interessanter und variabler zu machen blieben für mich sehr wichtige Erkenntnisse zurück, an denen es zu Arbeiten lohnt.
Zweites Spiel des Abends war Abenteuer Menschheit, das ich seinerzeit "verpasst" hatte und sagte mir: warum nicht mal wieder nen Siedler-Clon. Das Spiel bietet auch tatsächlich einige nette Elemente und die Spieldauer war nicht so immens, wie ich zunächst dachte. Nur leider hat man hier nach einem schachen Start keine Chance mehr irgend etwas zu bewegen und schaut rundenlang nur zu. Auch ist mir der feste Aufbau zu statisch, als dass man an dem Spiel mehrfach Spaß haben könnte. "Meine" Siedlerzeit ist wohl endgültig vorbei :-)
Nichtsdestotrotz starteten wir mit meinem frisch durchgestylten Tupai, bei dem Hartmut bewusst eine "ungewöhnliche" Strategie fuhr. Und tatsächlich deckte er eine Schwäche des Spiels auf, die aber recht einfach zu beheben ist. Verbunden mit Josefs sehr guten neuen Ansätze das Spiel interessanter und variabler zu machen blieben für mich sehr wichtige Erkenntnisse zurück, an denen es zu Arbeiten lohnt.
Zweites Spiel des Abends war Abenteuer Menschheit, das ich seinerzeit "verpasst" hatte und sagte mir: warum nicht mal wieder nen Siedler-Clon. Das Spiel bietet auch tatsächlich einige nette Elemente und die Spieldauer war nicht so immens, wie ich zunächst dachte. Nur leider hat man hier nach einem schachen Start keine Chance mehr irgend etwas zu bewegen und schaut rundenlang nur zu. Auch ist mir der feste Aufbau zu statisch, als dass man an dem Spiel mehrfach Spaß haben könnte. "Meine" Siedlerzeit ist wohl endgültig vorbei :-)
Mittwoch, 17. Mai 2006
Spieleabend 15.05.2006
Endlich konnten sich mal Jeff und Peer persönlich treffen. Einem der beiden ist bisher stets etwas dazwischen gekommen. Wir warteten etwas bis wir mit 6 Leuten komplett waren und machten deshalb 2 Runden. Augsburg 1520 von Alea sollte das erste Spiel des Abends werden. Das Spiel ist vor allem Versteigerungsspiel und so hielt sich der Spielspaß etwas in Grenzen. Hier schätze ich dass mit 4 oder 5 Spielern deutlich mehr "Leben in der Bude" ist.
Das Entwickeln in verschiedenen Bereichen und dass man diese Entwicklung auch wieder verlieren kann verbunden mit der Pflicht Kirche und Dom zu bauen, um nicht bei 25 bzw. 45 Siegpunkten sitzen bleiben zu müssen haben mir sehr gut gefallen. 3 verschiedene Bereiche sind vielleicht etwas wenig, da so das Spiel evtl. nur begrenzt Dauerspielspaß bietet. Das 2er Spiel mag ich mir gar nicht vorstellen müssen. Das muss ja förmlich schon an der "Versteigerung" scheitern. Nach der ersten Runde noch kein eindeutiges "Hurra"!
Danach hatte Peer ein neues kleines Spielchen dabei. Man Zieht plättchen aus einem Beutel und legt diese an. So entsteht das Spielfeld (Labyrinth). Dort werden Schätze platziert die es einzusammeln gilt. Im späteren Spielverlauf kommen 2 Ausgänge ins Spiel. Sobald das letzte Plättchen gelegt wurde sollte man auch einen Ausgang erreicht haben. Ein paar Sachen funktionierten nur bedingt bzw. machten nicht sonderlich viel Spaß. Der "Tempo"-Mechanismus gefällt mir indes recht gut. Insgesamt hat mich das Spiel aber wenig überzeugen können.
Leider musste ich (wie auch Peer) bereits um 22 Uhr losziehen, sodass wir nicht dazukamen Jeffs Spiel noch zu testen.
Freitag, 12. Mai 2006
Testspieleabend 11.05.2006
Dieses mal trafen wir uns bei Günter und hatten auch noch einen besonderen Gast: Spieleautor Martin Schlegel, der zufällig ein paar Tage in Berlin verweilte wollte sich die Chance nicht entgehen lassen und zu uns stoßen.
Also waren wir mit Christian gerade mal 4 Leute, was aber durchaus sehr schön werden sollte.
Den Anfang machte Christian mit seinen Edelsteinen. Das Spiel hatten wir letztens bei Peer schon einmal gespielt. Er hat es ein wenig "entschlackt" und so lief es auch flüssiger, runder. Gut, Thema und Optik sind noch nicht so der Bringer, aber mit den sehr guten Vorschlägen und Meinungen kann Christian sicher etwas anfangen. Danach packte Martin (der für Günter gerade sein neues John Silver dabei hatte) einen Prototypen aus, der im Bereich Film angesiedelt ist. Es gilt bestimmte Filme zu Pushen und andere wiederum zu Flopps zu degradieren. Am Ende hat jeder Film einen bestimmten Wert. Für diesen Film musste man während dem Spiel Wetten abschließen. Wer das meiste auf einen Film gesetzt hatte, erhält den Punktwert des Films (das können auch negative Punkte sein) gutgeschrieben. Mit dem Schluss war Martin selbst noch nicht zufrieden. Möglicherweise erhielt er bei diesem Test Lösungsvorschläge, die er anwenden kann.
Günter liegt viel an seinem Spiel Greentown, das wir schon einmal gespielt hatten. Kleinigkeiten hatte er seitdem geändert. Auch wenn es sich sehr schön entwickelt, bleibt es ein sehr grübellastiges Spiel, das etwas Kopfarbeit verlangt und somit nicht für jeden geeignet ist.
Auch hier fielen konstruktive Vorschläge ein paar Kleinigkeiten zu verbessern.
Zum Schluss hatte ich noch Vesuvio für die Runde zum Testen dabei. Das Spiel war ja schon vor 2 Jahren beim Hippodice Autorenwettbewerb unter den letzten 50 Spielen gelandet, aber danach komplett überarbeitet und in Essen 2005 in ein paar Testrunden neu präsentiert worden. Dass das Spiel noch nicht fertig ist, bekam ich spätestens hier zu spüren. Ein paar Designmängel, die die Übersicht negativ beeinflussen waren ein Kriterium. Auch die wenigen Steuerungsmöglichkeiten der Lava und zum Ende die geringe Auslastung des Marktes mit Waren.
Allerdings erhielt ich viele Tipps und Verbesserungsvorschläge. Ich werde mich als nächstes gleich daran setzen und diesen nachgehen... vielen Dank!
Grüße
Bernd
Also waren wir mit Christian gerade mal 4 Leute, was aber durchaus sehr schön werden sollte.
Den Anfang machte Christian mit seinen Edelsteinen. Das Spiel hatten wir letztens bei Peer schon einmal gespielt. Er hat es ein wenig "entschlackt" und so lief es auch flüssiger, runder. Gut, Thema und Optik sind noch nicht so der Bringer, aber mit den sehr guten Vorschlägen und Meinungen kann Christian sicher etwas anfangen. Danach packte Martin (der für Günter gerade sein neues John Silver dabei hatte) einen Prototypen aus, der im Bereich Film angesiedelt ist. Es gilt bestimmte Filme zu Pushen und andere wiederum zu Flopps zu degradieren. Am Ende hat jeder Film einen bestimmten Wert. Für diesen Film musste man während dem Spiel Wetten abschließen. Wer das meiste auf einen Film gesetzt hatte, erhält den Punktwert des Films (das können auch negative Punkte sein) gutgeschrieben. Mit dem Schluss war Martin selbst noch nicht zufrieden. Möglicherweise erhielt er bei diesem Test Lösungsvorschläge, die er anwenden kann.
Günter liegt viel an seinem Spiel Greentown, das wir schon einmal gespielt hatten. Kleinigkeiten hatte er seitdem geändert. Auch wenn es sich sehr schön entwickelt, bleibt es ein sehr grübellastiges Spiel, das etwas Kopfarbeit verlangt und somit nicht für jeden geeignet ist.
Auch hier fielen konstruktive Vorschläge ein paar Kleinigkeiten zu verbessern.
Zum Schluss hatte ich noch Vesuvio für die Runde zum Testen dabei. Das Spiel war ja schon vor 2 Jahren beim Hippodice Autorenwettbewerb unter den letzten 50 Spielen gelandet, aber danach komplett überarbeitet und in Essen 2005 in ein paar Testrunden neu präsentiert worden. Dass das Spiel noch nicht fertig ist, bekam ich spätestens hier zu spüren. Ein paar Designmängel, die die Übersicht negativ beeinflussen waren ein Kriterium. Auch die wenigen Steuerungsmöglichkeiten der Lava und zum Ende die geringe Auslastung des Marktes mit Waren.
Allerdings erhielt ich viele Tipps und Verbesserungsvorschläge. Ich werde mich als nächstes gleich daran setzen und diesen nachgehen... vielen Dank!
Grüße
Bernd
Dienstag, 9. Mai 2006
Spieleabend 08.05.2006
Was für ein herrlicher Tag - was für ein herrlicher Abend!
Wir eröffneten den Biergarten und setzten uns erstmals an die frische Luft zum Spielen. Wind war kein Thema, so hatten wir in der Richtung keine Probleme.
Wir wollten gerade mit Raubritter anfangen, als noch Karsten als fünfte Person dazukam, also begannen wir mit einer schönen Runde King Lui, das sehr flott von der Hand geht. Danach hatte Hartmut einen seiner Prototypen auf dem Tisch, den er gerade vom Verlag zurück bekommen hatte... eine Art "Bergsteigerspiel", das ursprünglich nur mit Würfeln gespielt wurde, nun aber Karten als zentrales Element haben. Es geht darum verschiedene Berge aus der Auslage am schnellsten zu erklimmen. Die jeweilige "Route" wird durch bestimmte Zahlen vorgegeben, die durch Karten oder Würfel zu erfüllen sind. Das Spiel hat etwas von Can't Stop oder Gambler. Vielleicht kann man das Ende ein wenig straffen, aber wie Hartmut sagte sind wohl 4 Spieler eher die Maximalbesetzung. Natürlich ist mir hier der Titel entfallen, der auch nicht sooo eingängig war ;-)
Danach begaben wir uns nach drinnen, weil die Lichtverhältnisse doch arg nachließen und der Gartentisch keinen Platz für Il Principe bot.
Als viertes Spiel des Abends spielten wir noch Lucca Città, das den Autorenwettbewerb "Gioco Inedito Award" von Lucca (Italien) gewonnen hatte und danach veröffentlicht wurde. Die Möglichkeiten sind anfangs etwas undurchsichtig und man spielt ziemlich "ins Blaue" hinein. Erst gegen Ende erschließt sich wirklich was man richtig oder falsch gemacht hat. Vermutlich würde ich in der nächsten Runde ganz anders spielen, aber zum Kennenlernen war es OK.
Gegen 23 Uhr war auch schonwieder Aufbrechen angesagt und so freue ich mich schon auf die nächste Woche.
Wir eröffneten den Biergarten und setzten uns erstmals an die frische Luft zum Spielen. Wind war kein Thema, so hatten wir in der Richtung keine Probleme.
Wir wollten gerade mit Raubritter anfangen, als noch Karsten als fünfte Person dazukam, also begannen wir mit einer schönen Runde King Lui, das sehr flott von der Hand geht. Danach hatte Hartmut einen seiner Prototypen auf dem Tisch, den er gerade vom Verlag zurück bekommen hatte... eine Art "Bergsteigerspiel", das ursprünglich nur mit Würfeln gespielt wurde, nun aber Karten als zentrales Element haben. Es geht darum verschiedene Berge aus der Auslage am schnellsten zu erklimmen. Die jeweilige "Route" wird durch bestimmte Zahlen vorgegeben, die durch Karten oder Würfel zu erfüllen sind. Das Spiel hat etwas von Can't Stop oder Gambler. Vielleicht kann man das Ende ein wenig straffen, aber wie Hartmut sagte sind wohl 4 Spieler eher die Maximalbesetzung. Natürlich ist mir hier der Titel entfallen, der auch nicht sooo eingängig war ;-)
Danach begaben wir uns nach drinnen, weil die Lichtverhältnisse doch arg nachließen und der Gartentisch keinen Platz für Il Principe bot.
Als viertes Spiel des Abends spielten wir noch Lucca Città, das den Autorenwettbewerb "Gioco Inedito Award" von Lucca (Italien) gewonnen hatte und danach veröffentlicht wurde. Die Möglichkeiten sind anfangs etwas undurchsichtig und man spielt ziemlich "ins Blaue" hinein. Erst gegen Ende erschließt sich wirklich was man richtig oder falsch gemacht hat. Vermutlich würde ich in der nächsten Runde ganz anders spielen, aber zum Kennenlernen war es OK.
Gegen 23 Uhr war auch schonwieder Aufbrechen angesagt und so freue ich mich schon auf die nächste Woche.
Donnerstag, 4. Mai 2006
Spieleabend 4. Mai 2006
Leider hatte Jeff keine Zeit, sodass wir nur zu dritt waren. Andreas hatte sein neu erworbenes Blue Moon City dabei, welches ich ja bereits kannte. Wir schauten nochmal kurz über die Regeln und legten dann auch gleich los. Hier wird der Startspielervorteil sehr gut durch den "Nachbarschaftsbonus" ausgeglichen. Dass ich als Startspieler trotzdem gewonnen hatte ist auf andere Gründe zurückzuführen. Auch dieses Mal war es eine sehr knappe Runde - Jeder von uns stand kurz vor seiner letzten "Opferung".
Zweites Spiel des Abends war Mauer Bauer. Nachdem wir es ja in Oberhof falsch gespielt hatten entwickelte es sich dieses mal wesentlich stimmiger und ich muss sagen, es hat doch einen gewissen eigenen Reiz. In wieweit man wirklich viel beeinflussen kann vermag ich noch nicht zu sagen, doch scheint es wohl das Spiel von meinem Schatz zu sein: 2 Spiele, 2 Siege - gratuliere!
Den Rest des Abends hatten wir mal so richtig ausgiebig geplaudert, da wir uns ja schon ne Weile nicht mehr gesehen hatten. Noch ein Spiel anzufangen, das war nach diesem langen Tag dann nicht mehr drin.
Zweites Spiel des Abends war Mauer Bauer. Nachdem wir es ja in Oberhof falsch gespielt hatten entwickelte es sich dieses mal wesentlich stimmiger und ich muss sagen, es hat doch einen gewissen eigenen Reiz. In wieweit man wirklich viel beeinflussen kann vermag ich noch nicht zu sagen, doch scheint es wohl das Spiel von meinem Schatz zu sein: 2 Spiele, 2 Siege - gratuliere!
Den Rest des Abends hatten wir mal so richtig ausgiebig geplaudert, da wir uns ja schon ne Weile nicht mehr gesehen hatten. Noch ein Spiel anzufangen, das war nach diesem langen Tag dann nicht mehr drin.
Freitag, 28. April 2006
(Test) - Spieleabend 27.04.2006
Wir waren mit 3 Leuten eine sehr überschaubare Runde, aber dafür eine sehr nette :-)
Zuerst brachte Christian sein Edelsteine auf den Tisch (er hat stets sehr einfache Schlagworttitel gewählt, aber dafür hat er dieses mal eine richtig schöne Schachtel gehabt). Ein sehr schnelles lockeres Spiel, bei dem geheim zugleich eine Karte geboten wird um ein bestimmtes Plättchen zu bekommen. Nach einem bestimmten System werden diese dann vergeben. Man kann es nicht wirklich beeinflussen, aber man kann versuchen die anderen und deren Interessen richtig einzuschätzen. Es spielt sich sehr flott und diesem Anspruch wird es vollstens gerecht. Wir konnten noch Hinweise geben, wie er das Material verringern kann, aber sonst ist es schon recht rund.
Danach eine weitere Testrunde Rungholt. In der 3er Besetzung findet ja die Versteigerung zumeist zwischen 2 Spielern statt, was dem Spiel aber keinen Abbruch tut. Es entwickelte sich sehr spannend und jeder hatte bis zum Schluss Siegchancen. Die Endbedingung mussten wir einmal korrigieren und ein paar Details bleiben weiterhin unbeantwortet und sind nur durch weitere Tests richtig auszutarieren.
Ich hatte ein frühes Spiel von mir, nämlich Ravenna ausgegraben. Mir liegt irgendwie viel daran, deshalb werkle ich momentan ein wenig dran. Die Anzahl der Spielrunden mussten noch korrigiert werden und ein Regeldetail bzw. eine Regellücke konnte geschlossen werden.
Ich bin sehr damit zufrieden, wenngleich das Spiel thematisch nicht dichter ist, als das Spiel das wir danach spielten, nämlich Raubritter.
Dieses Spiel konnte ich nur in Essen einmal kurz anspielen und wusste nicht was ich davon halten sollte. Diese Runde allerdings offenbarte ein Klassespiel, an dem sicher nicht jeder Gefallen findet... Für mich: Thumbs up!!
Zuerst brachte Christian sein Edelsteine auf den Tisch (er hat stets sehr einfache Schlagworttitel gewählt, aber dafür hat er dieses mal eine richtig schöne Schachtel gehabt). Ein sehr schnelles lockeres Spiel, bei dem geheim zugleich eine Karte geboten wird um ein bestimmtes Plättchen zu bekommen. Nach einem bestimmten System werden diese dann vergeben. Man kann es nicht wirklich beeinflussen, aber man kann versuchen die anderen und deren Interessen richtig einzuschätzen. Es spielt sich sehr flott und diesem Anspruch wird es vollstens gerecht. Wir konnten noch Hinweise geben, wie er das Material verringern kann, aber sonst ist es schon recht rund.
Danach eine weitere Testrunde Rungholt. In der 3er Besetzung findet ja die Versteigerung zumeist zwischen 2 Spielern statt, was dem Spiel aber keinen Abbruch tut. Es entwickelte sich sehr spannend und jeder hatte bis zum Schluss Siegchancen. Die Endbedingung mussten wir einmal korrigieren und ein paar Details bleiben weiterhin unbeantwortet und sind nur durch weitere Tests richtig auszutarieren.
Ich hatte ein frühes Spiel von mir, nämlich Ravenna ausgegraben. Mir liegt irgendwie viel daran, deshalb werkle ich momentan ein wenig dran. Die Anzahl der Spielrunden mussten noch korrigiert werden und ein Regeldetail bzw. eine Regellücke konnte geschlossen werden.
Ich bin sehr damit zufrieden, wenngleich das Spiel thematisch nicht dichter ist, als das Spiel das wir danach spielten, nämlich Raubritter.
Dieses Spiel konnte ich nur in Essen einmal kurz anspielen und wusste nicht was ich davon halten sollte. Diese Runde allerdings offenbarte ein Klassespiel, an dem sicher nicht jeder Gefallen findet... Für mich: Thumbs up!!
Montag, 24. April 2006
Oberhof 18.04.2006 - 23.04.2006
Endlich mal wieder zwanglos spielen, ohne Rücksicht auf Zeit, Schlaf und Verpflichtungen.
über 250 Leute sollten wieder in den Räumen des Panorama Treff Hotels in Oberhof anwesend sein, um ihrem Hobby zu fröhnen.
Alle erdenklichen Nürnberg - Neuheiten sollten schon zu finden sein und auch zumindest eine Person, die einem die Spiele auch erklären konnte, denn durch die Regeln wühlen, dazu fehlt einem zumeist die Muse.
Am häufigsten auf dem Tisch war mit Abstand Thurn und Taxis, welches mittlerweile auch in der Brettspielwelt zu finden ist. Es waren auch unzählige Exemplare des Spiels vorrätig. Nach 5 Runden konnte ich das Spiel aber am Schlusstag nicht mehr sehen und habe eine weitere Runde abgelehnt.
Nottingham kannte ich schon, machte aber vor allem in der größeren Runde viel Spaß, sodass wir gleich 2 Runden hintereinander spielten.
Nach den Vorschusslorbeeren hatte ich mir von Mauerbauer deutlich mehr versprochen. Wir hatten ein Regeldetail übersehen und so blieb es ein zweifelhaftes Vergnügen. Dank unserer "Tichu-Turnier-Prämie" wird es sicher sehr bald wieder auf unserm Spieltisch liegen. Mal sehen, ob dann eine Steigerung drin ist.
Mykerinos (den "Nachfolger" von Caylus) wollte ich erst blind bestellen, wartete dann aber noch die Spieletage ab. Nun - ein weiteres Mehrheitenspiel lockt heute kaum einen mehr hinter dem Ofen hervor. Auch die netten Ansätze des Zwanges eine Karte zu behalten oder zu verzichten und dafür vorhandene Karten höherwertig machen kann nur bedingt fesseln.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Tichu Team - Turniers. Das begann um 10 Uhr und dauerte bis fast 18 Uhr. Dieses Mal waren nur 18 Teams am Start, nachdem es im Vorjahr 27 Teams gegeben hatte. Wir diskutierten zu dritt wer denn nun mit wem teilnimmt und so entschlossen wir uns für die geniale Variante uns als 3er Team anzumelden. Bei 6 Partien sollte jeder 2 Mal aussetzen, was den Tag sehr entspannend werden ließ. Am Ende belegten wir bei 4 Siegen und 2 Niederlagen einen sehr guten 4. Platz und wurden nur durch unsere Schlussniederlage gegen das Siegerteam etwas durchgereicht.
In einer Tichupause spielte ich eine Runde Dumm gelaufen, was aber nicht besonders dolle ist - ein belangloses glücksabhängiges Kartenspiel.
Später sollten wir uns dann wieder den anderen Spielen widmen.
Von den älteren Spielen war man natürlich immer dabei wenn es hieß: Il Principe, Caylus, Zoff im Zoo oder Goa. Wobei wir letzteres wohl noch nie in solch kurzer Zeit gespielt hatten. Mit Aufbauen unterschritten wir sogar die angegebenen 90 Minuten Spieldauer... sagenhaft!
Die Caylus Partie blieb etwas in unschöner Erinnerung, da einer der Mitspieler stets meinen Zug kommentierte und meine Aktionen hinterfragte. Nach meiner genervten Antwort: "lass mich einfach spielen und tun was ich für richtig halte" reagierte er eingeschnappt und brachte das Spiel lustlos zu Ende. Zum Glück blieben solche unangenehmen Zeitgenossen die Ausnahme.
Im Vorfeld hatte ich einiges über Aton von unserm berliner Spielerkollegen Torsten Gimmler gehört. Unsere Partie war OK, aber auch kein Brüller. Man muss zwar viel beachten, ist letztlich aber doch sehr von seinen Kartenwerten abhängig. Das alternative Ende halte ich ein wenig für Makulatur, da das Spiel wohl zumeist über die Siegpunkte beendet wird (wie mir von anderen bestätigt wurde).
Die Entwicklung von Um Krone und Kragen hatte ich auf der Amigo - Seite interessiert verfolgt. Umso enttäuschter war ich von dem Spiel. Für ein flottes Würfelspiel dauert es einfach zu lange und benötigt einiges an Zeit um die Charaktere zu kennen. Mich hat die ganze Würfel und Würfeldrehorgie ziemlich genervt. Das einzige Spiel, das wir abgebrochen haben.
Seeräuber von Queen Games hat dann wiederum ziemlich gut gefallen. Am Anfang ist es noch recht ungewöhnlich, dass die eigenen vor einem liegenden Spielsteine einfach von den Gegnern in Besitz genommen werden, aber der Mechanismus der Beuteteilung hat mir recht gut gefallen.
Ursuppe kannte ich noch nicht und so ließen wir uns zu einer Partie überreden. Der Einstieg war etwas zäh und mühsam, aber dann wurde es flüssiger. Das Thema konnte nicht sonderlich überzeugen, wenn auch die Grafikdetails im typischen Doris Matthäus - Stil sehr gelungen rüberkommen. Insgesamt ist es aber nicht mehr als ein durchschnittliches Spiel mit zu langer Spieldauer.
Eine 6er Runde Das Zepter von Zavandor mit Profibesetzung verlangte einem schon einiges ab. Vor allem, weil ich über noch nicht so viel Zepter - Erfahrung verfüge. Konnte mich aber recht gut im Mittelfeld behaupten in einer sehr engen und spannenden Partie.
Sehr unterhaltsam wurde es am vorletzten Abend: zuerst Schatten über Camelot mit 4 Neulingen (darunter ich), wobei eine davon gleich den Verräter gezogen hatte. In einer furiosen Schlussrunde schafften wir es tatsächlich der Guten Seite zum Sieg zu verhelfen, allerdings haben wir anfangs ziemlich unkoordiniert gespielt und mussten ein paar mal von den erfahrenen SÜC - Spielern Tipps einholen.
Hart an der Grenze strapazierte dann die Lachmuskeln ganz gewaltig. Was hier geschmuggelt und an unschuldigen Gesichtern aufgesetzt wurde war schon nicht mehr feierlich. Wer gewinnt war dann eigentlich zweitrangig.
Am letzten Tag ging es noch darum die letzte "Spielelücke" zu schließen. Wollte ich doch die ganze Zeit noch Kleopatra und die Baumeister kennenlernen. Wir mussten feststellen, dass nur noch ein Exemplar da war, da bereits einige Familien die Heimreise angetreten hatten und mit ihnen auch ihre Spielekisten.
Dann hatten wir doch noch Glück und so bauten wir den Palast der Kleopatra auf. Sehr spannend war natürlich die Frage wer am Ende wohl die meisten "Korruptionschips" in seiner Pyramidenspardose hatte, denn der schied gleich aus und kam nicht für den Sieg in Frage.
Auch die Kombination aus offenen und verdeckten Karten, sowie die dauernde Entscheidung ob ich es riskiere die korruptiven Karten einzusetzen oder länger zu warten konnte fesseln. Das Spiel als Ganzes gesehen lebt aber eindeutig in erster Linie von der Optik un dem Material. Die Spieltiefe ist doch ein wenig begrenzt, sowie die Wahlmöglichkeiten. Man baut eben was die Karten hergeben und was noch zu haben ist.
Da Celtica gewünscht wurde, ließ ich mich nochmal breitschlagen dieses überaus simple Glücksspiel noch einmal zu spielen. Es wurde auch jetzt keinen Deut besser. Vielleicht würde die taktische Variante, die Bewegungskarten der Spieler offen auszulegen das Spiel aufwerten. Ich will es aber eigentlich gar nicht mehr wissen ;-)
California konnte ich erklären und so starteten wir eine Runde. Ich hatte es ehrlich gesagt etwas besser in Erinnerung. Es geht nur darum dieTeile für den Nachfolgenden Spieler nicht zu billig zu machen und selbst zu nehmen was machbar ist. Wer dann schneller einen Auftrag erfüllt hat erntet dafür fette Siegpunkte. Viel zu beeinflussen gibt es hier auch nicht wenn man mal wieder nicht an der Reihe ist wenn ein attraktives Teil ausliegt. Und so geht der Daumen bei California dann doch nach unten.
Gegen Abend wollten meine Mitstreiter dann doch sehen, was ich an Prototypen aufzubieten hatte und so war es an der Zeit Peloponnes auf den Tisch zu packen. Das Spiel war schon sehr weit ausgereift und so rechnete ich nicht mit viel Kritik. Die erste Runde war ich nur Zuschauer und half bei der Verwaltung der Materialien. Die Runde hatte dann aber so viel Spaß daran, dass sie unbedingt eine Revanche wollte auch um eine andere Strategie auszuprobieren. Aus der Revanche wurden sogar 2 und so waren alle begeistert und ich sehr zufrieden den Nerv getroffen zu haben. Die nützlichen Kommentare und Vorschläge zu Detailverbesserungen habe ich beherzigt und bereits verarbeitet. Danke dafür!
Der zweiten Proto den ich mit hatte ging in eine ganz andere Richtung. Packesel mit Herz ist eine Mischung aus Geschwindigkeits- und Abschätzspiel. Der dämliche Titel wurde auch spontan umgeworfen und lautet nun dank Angi Speedition - Super, wäre mir nie eingefallen!
Auch hier wollten meine Mitstreiter gleich noch eine Folgerunde, um diesen Klassetag mit einem entspannten Nottingham ausklingen zu lassen.
Es war eine riesigtolle Woche und wenn es sich wieder einrichten lässt, sind wir auch nächstes Jahr wieder mit vollem Herzblut dabei.
Grüße
Bernd
über 250 Leute sollten wieder in den Räumen des Panorama Treff Hotels in Oberhof anwesend sein, um ihrem Hobby zu fröhnen.
Alle erdenklichen Nürnberg - Neuheiten sollten schon zu finden sein und auch zumindest eine Person, die einem die Spiele auch erklären konnte, denn durch die Regeln wühlen, dazu fehlt einem zumeist die Muse.
Am häufigsten auf dem Tisch war mit Abstand Thurn und Taxis, welches mittlerweile auch in der Brettspielwelt zu finden ist. Es waren auch unzählige Exemplare des Spiels vorrätig. Nach 5 Runden konnte ich das Spiel aber am Schlusstag nicht mehr sehen und habe eine weitere Runde abgelehnt.
Nottingham kannte ich schon, machte aber vor allem in der größeren Runde viel Spaß, sodass wir gleich 2 Runden hintereinander spielten.
Nach den Vorschusslorbeeren hatte ich mir von Mauerbauer deutlich mehr versprochen. Wir hatten ein Regeldetail übersehen und so blieb es ein zweifelhaftes Vergnügen. Dank unserer "Tichu-Turnier-Prämie" wird es sicher sehr bald wieder auf unserm Spieltisch liegen. Mal sehen, ob dann eine Steigerung drin ist.
Mykerinos (den "Nachfolger" von Caylus) wollte ich erst blind bestellen, wartete dann aber noch die Spieletage ab. Nun - ein weiteres Mehrheitenspiel lockt heute kaum einen mehr hinter dem Ofen hervor. Auch die netten Ansätze des Zwanges eine Karte zu behalten oder zu verzichten und dafür vorhandene Karten höherwertig machen kann nur bedingt fesseln.
Der Donnerstag stand ganz im Zeichen des Tichu Team - Turniers. Das begann um 10 Uhr und dauerte bis fast 18 Uhr. Dieses Mal waren nur 18 Teams am Start, nachdem es im Vorjahr 27 Teams gegeben hatte. Wir diskutierten zu dritt wer denn nun mit wem teilnimmt und so entschlossen wir uns für die geniale Variante uns als 3er Team anzumelden. Bei 6 Partien sollte jeder 2 Mal aussetzen, was den Tag sehr entspannend werden ließ. Am Ende belegten wir bei 4 Siegen und 2 Niederlagen einen sehr guten 4. Platz und wurden nur durch unsere Schlussniederlage gegen das Siegerteam etwas durchgereicht.
In einer Tichupause spielte ich eine Runde Dumm gelaufen, was aber nicht besonders dolle ist - ein belangloses glücksabhängiges Kartenspiel.
Später sollten wir uns dann wieder den anderen Spielen widmen.
Von den älteren Spielen war man natürlich immer dabei wenn es hieß: Il Principe, Caylus, Zoff im Zoo oder Goa. Wobei wir letzteres wohl noch nie in solch kurzer Zeit gespielt hatten. Mit Aufbauen unterschritten wir sogar die angegebenen 90 Minuten Spieldauer... sagenhaft!
Die Caylus Partie blieb etwas in unschöner Erinnerung, da einer der Mitspieler stets meinen Zug kommentierte und meine Aktionen hinterfragte. Nach meiner genervten Antwort: "lass mich einfach spielen und tun was ich für richtig halte" reagierte er eingeschnappt und brachte das Spiel lustlos zu Ende. Zum Glück blieben solche unangenehmen Zeitgenossen die Ausnahme.
Im Vorfeld hatte ich einiges über Aton von unserm berliner Spielerkollegen Torsten Gimmler gehört. Unsere Partie war OK, aber auch kein Brüller. Man muss zwar viel beachten, ist letztlich aber doch sehr von seinen Kartenwerten abhängig. Das alternative Ende halte ich ein wenig für Makulatur, da das Spiel wohl zumeist über die Siegpunkte beendet wird (wie mir von anderen bestätigt wurde).
Die Entwicklung von Um Krone und Kragen hatte ich auf der Amigo - Seite interessiert verfolgt. Umso enttäuschter war ich von dem Spiel. Für ein flottes Würfelspiel dauert es einfach zu lange und benötigt einiges an Zeit um die Charaktere zu kennen. Mich hat die ganze Würfel und Würfeldrehorgie ziemlich genervt. Das einzige Spiel, das wir abgebrochen haben.
Seeräuber von Queen Games hat dann wiederum ziemlich gut gefallen. Am Anfang ist es noch recht ungewöhnlich, dass die eigenen vor einem liegenden Spielsteine einfach von den Gegnern in Besitz genommen werden, aber der Mechanismus der Beuteteilung hat mir recht gut gefallen.
Ursuppe kannte ich noch nicht und so ließen wir uns zu einer Partie überreden. Der Einstieg war etwas zäh und mühsam, aber dann wurde es flüssiger. Das Thema konnte nicht sonderlich überzeugen, wenn auch die Grafikdetails im typischen Doris Matthäus - Stil sehr gelungen rüberkommen. Insgesamt ist es aber nicht mehr als ein durchschnittliches Spiel mit zu langer Spieldauer.
Eine 6er Runde Das Zepter von Zavandor mit Profibesetzung verlangte einem schon einiges ab. Vor allem, weil ich über noch nicht so viel Zepter - Erfahrung verfüge. Konnte mich aber recht gut im Mittelfeld behaupten in einer sehr engen und spannenden Partie.
Sehr unterhaltsam wurde es am vorletzten Abend: zuerst Schatten über Camelot mit 4 Neulingen (darunter ich), wobei eine davon gleich den Verräter gezogen hatte. In einer furiosen Schlussrunde schafften wir es tatsächlich der Guten Seite zum Sieg zu verhelfen, allerdings haben wir anfangs ziemlich unkoordiniert gespielt und mussten ein paar mal von den erfahrenen SÜC - Spielern Tipps einholen.
Hart an der Grenze strapazierte dann die Lachmuskeln ganz gewaltig. Was hier geschmuggelt und an unschuldigen Gesichtern aufgesetzt wurde war schon nicht mehr feierlich. Wer gewinnt war dann eigentlich zweitrangig.
Am letzten Tag ging es noch darum die letzte "Spielelücke" zu schließen. Wollte ich doch die ganze Zeit noch Kleopatra und die Baumeister kennenlernen. Wir mussten feststellen, dass nur noch ein Exemplar da war, da bereits einige Familien die Heimreise angetreten hatten und mit ihnen auch ihre Spielekisten.
Dann hatten wir doch noch Glück und so bauten wir den Palast der Kleopatra auf. Sehr spannend war natürlich die Frage wer am Ende wohl die meisten "Korruptionschips" in seiner Pyramidenspardose hatte, denn der schied gleich aus und kam nicht für den Sieg in Frage.
Auch die Kombination aus offenen und verdeckten Karten, sowie die dauernde Entscheidung ob ich es riskiere die korruptiven Karten einzusetzen oder länger zu warten konnte fesseln. Das Spiel als Ganzes gesehen lebt aber eindeutig in erster Linie von der Optik un dem Material. Die Spieltiefe ist doch ein wenig begrenzt, sowie die Wahlmöglichkeiten. Man baut eben was die Karten hergeben und was noch zu haben ist.
Da Celtica gewünscht wurde, ließ ich mich nochmal breitschlagen dieses überaus simple Glücksspiel noch einmal zu spielen. Es wurde auch jetzt keinen Deut besser. Vielleicht würde die taktische Variante, die Bewegungskarten der Spieler offen auszulegen das Spiel aufwerten. Ich will es aber eigentlich gar nicht mehr wissen ;-)
California konnte ich erklären und so starteten wir eine Runde. Ich hatte es ehrlich gesagt etwas besser in Erinnerung. Es geht nur darum dieTeile für den Nachfolgenden Spieler nicht zu billig zu machen und selbst zu nehmen was machbar ist. Wer dann schneller einen Auftrag erfüllt hat erntet dafür fette Siegpunkte. Viel zu beeinflussen gibt es hier auch nicht wenn man mal wieder nicht an der Reihe ist wenn ein attraktives Teil ausliegt. Und so geht der Daumen bei California dann doch nach unten.
Gegen Abend wollten meine Mitstreiter dann doch sehen, was ich an Prototypen aufzubieten hatte und so war es an der Zeit Peloponnes auf den Tisch zu packen. Das Spiel war schon sehr weit ausgereift und so rechnete ich nicht mit viel Kritik. Die erste Runde war ich nur Zuschauer und half bei der Verwaltung der Materialien. Die Runde hatte dann aber so viel Spaß daran, dass sie unbedingt eine Revanche wollte auch um eine andere Strategie auszuprobieren. Aus der Revanche wurden sogar 2 und so waren alle begeistert und ich sehr zufrieden den Nerv getroffen zu haben. Die nützlichen Kommentare und Vorschläge zu Detailverbesserungen habe ich beherzigt und bereits verarbeitet. Danke dafür!
Der zweiten Proto den ich mit hatte ging in eine ganz andere Richtung. Packesel mit Herz ist eine Mischung aus Geschwindigkeits- und Abschätzspiel. Der dämliche Titel wurde auch spontan umgeworfen und lautet nun dank Angi Speedition - Super, wäre mir nie eingefallen!
Auch hier wollten meine Mitstreiter gleich noch eine Folgerunde, um diesen Klassetag mit einem entspannten Nottingham ausklingen zu lassen.
Es war eine riesigtolle Woche und wenn es sich wieder einrichten lässt, sind wir auch nächstes Jahr wieder mit vollem Herzblut dabei.
Grüße
Bernd
Dienstag, 11. April 2006
Spieleabend 10.04.2006
Nachdem es letzte Woche nicht so toll verlaufen ist, wurde es dieses Mal ein überraschend harmonischer Abend, was vor allem daran lag, dass wir nur spielerische Leichtgewichte auf dem Tisch hatten. Wir waren nur 4 Leute, so stand einer schönen Runde nichts im Wege.
Den Anfang machte For Sale - ein Kartenversteigerungsspiel welches schon etwas älter ist. Leider war es doch ein wenig flach, sodass mehr als ein "nett" nicht heraussprang.
Danach wieder ein Kartenspiel: Control Nut, das in den USA erschienen ist. Es ist ein Partnerspiel, das durch Vorabersteigerung von Sonderkarten sehr interessant und spannend verläuft. Leider musste sich mein Team nach einer grottigen Schlussrunde geschlagen geben, obwohl wir die ersten drei Runden stets die Besseren waren.
Zum Schluss noch ein lockeres Royal Turf und schon konnten wir pünktlich unseren Heimweg antreten. Nächste Woche fällt der Spieletreff ja wegen Ostern aus, aber danach geht's nach Oberhof zur Spielewoche... das wird die Vollbedienung! Freu!!
Den Anfang machte For Sale - ein Kartenversteigerungsspiel welches schon etwas älter ist. Leider war es doch ein wenig flach, sodass mehr als ein "nett" nicht heraussprang.
Danach wieder ein Kartenspiel: Control Nut, das in den USA erschienen ist. Es ist ein Partnerspiel, das durch Vorabersteigerung von Sonderkarten sehr interessant und spannend verläuft. Leider musste sich mein Team nach einer grottigen Schlussrunde geschlagen geben, obwohl wir die ersten drei Runden stets die Besseren waren.
Zum Schluss noch ein lockeres Royal Turf und schon konnten wir pünktlich unseren Heimweg antreten. Nächste Woche fällt der Spieletreff ja wegen Ostern aus, aber danach geht's nach Oberhof zur Spielewoche... das wird die Vollbedienung! Freu!!
Dienstag, 4. April 2006
Spieleabend 03.04.2006
Endlich mal wieder spieeeelen! Nachdem letzte Woche bei Peer ausgefallen ist und ich es auch nicht zum Autorenworkshop am Sonntag geschafft hatte.
Wir waren schnell zu viert und legten gleich mit einer Runde Hansa los. Die Anderen kannten das Spiel noch nicht und so schleppte sich alles ein wenig dahin. Trotzdem machte es viel Spaß zu analysieren, zu taktieren und zu hoffen.
Inzwischen stießen noch ein paar Leute dazu, dass wir zwei getrennte Runden machen mussten. Ich wollte unbedingt mal wieder Goa spielen und so starteten wir gleich durch. Leider setzte sich nach etwas Zögern noch Josef zu uns. Da er als einziger das Spiel noch nicht kannte konnte man sich denken, was uns blühen sollte. Goa ist ja ansich schon ein längeres Schwergewicht, aber Josef versetzte mit seiner unentschlossenen Spielweise und diesem grenzenlosen Ausloten seiner Entscheidungen dem Spiel den Todesstoß.
Als wir dann kurz nach Mitternacht endlich fertig waren, hatte diese Runde mir total den Spaß geraubt. Es ist einfach unglaublich unfair gegenüber den Anderen am Tisch, wenn man von 3 Stunden Spielzeit für sich selbst 2 Stunden beansprucht, nur weil man nicht mal eine kleine Entscheidung aus dem Bauch heraus treffen kann. Für mich ist das Thema "spielen mit Josef" endgültig erledigt. Punkt
Wir waren schnell zu viert und legten gleich mit einer Runde Hansa los. Die Anderen kannten das Spiel noch nicht und so schleppte sich alles ein wenig dahin. Trotzdem machte es viel Spaß zu analysieren, zu taktieren und zu hoffen.
Inzwischen stießen noch ein paar Leute dazu, dass wir zwei getrennte Runden machen mussten. Ich wollte unbedingt mal wieder Goa spielen und so starteten wir gleich durch. Leider setzte sich nach etwas Zögern noch Josef zu uns. Da er als einziger das Spiel noch nicht kannte konnte man sich denken, was uns blühen sollte. Goa ist ja ansich schon ein längeres Schwergewicht, aber Josef versetzte mit seiner unentschlossenen Spielweise und diesem grenzenlosen Ausloten seiner Entscheidungen dem Spiel den Todesstoß.
Als wir dann kurz nach Mitternacht endlich fertig waren, hatte diese Runde mir total den Spaß geraubt. Es ist einfach unglaublich unfair gegenüber den Anderen am Tisch, wenn man von 3 Stunden Spielzeit für sich selbst 2 Stunden beansprucht, nur weil man nicht mal eine kleine Entscheidung aus dem Bauch heraus treffen kann. Für mich ist das Thema "spielen mit Josef" endgültig erledigt. Punkt
Mittwoch, 29. März 2006
Spieleabend 27.03.2006
So, back in Berlin wollte ich natürlich unsere erste richtige Rungholt Testpartie nicht verpassen.
Wir legten gleich zu viert los. Nach einer Weile deckte Hartmut eine Schwäche auf und wir schlossen die Regellücke. Das Spiel entwickelte sich sehr spannend und recht zufriedenstellend, bis auf die Tatsache dass es etwas gestrafft werden muss. Daran arbeiten wir noch.
Danach war nicht mehr soviel Zeit, dass wir den Abend mit 2 Runden Lanzelot beendeten. Vor allem die zweite Runde verlangte allen Beteiligten alles ab und wurde bis zum letzten Zug erbittert geführt. Ich war nah dran Hartmut den Sieg zu schenken um wenigstens zweiter zu werden, aber irgendwie verbot es mir der Stolz und so wurde ich sogar mit einem geteilten ersten Platz belohnt ;-)
Nimms nicht tragisch Peer - nächstes Mal gibt's auch wieder Gelb!
Wir legten gleich zu viert los. Nach einer Weile deckte Hartmut eine Schwäche auf und wir schlossen die Regellücke. Das Spiel entwickelte sich sehr spannend und recht zufriedenstellend, bis auf die Tatsache dass es etwas gestrafft werden muss. Daran arbeiten wir noch.
Danach war nicht mehr soviel Zeit, dass wir den Abend mit 2 Runden Lanzelot beendeten. Vor allem die zweite Runde verlangte allen Beteiligten alles ab und wurde bis zum letzten Zug erbittert geführt. Ich war nah dran Hartmut den Sieg zu schenken um wenigstens zweiter zu werden, aber irgendwie verbot es mir der Stolz und so wurde ich sogar mit einem geteilten ersten Platz belohnt ;-)
Nimms nicht tragisch Peer - nächstes Mal gibt's auch wieder Gelb!
Spieleabend 24.03.2006
Gleich am nächsten Abend noch ein Spieleabend, allerdings an anderer Stelle.
Wir waren gerade 4 Leute - also genau richtig. Wir starteten mit Ausgerechnet Buxtehude, welches ich als Begrüßungs- und Geburtstagsgeschenk mitgebracht hatte. Die Leuts waren denke ich sehr begeistert von dem Spiel... weniger jedoch über den Stapel an Chips, der sich vor mir angesammelt hatte *g
Danach kam nochmal die Chinesische Mauer auf den Tisch. Diese Runde war dann im Gegensatz zur gestrigen doch sehr frustrierend. Wir bekämpften uns zu zweit um einen hohen Wert und verballerten alle guten Karten, während die anderen den Rest einfach abräumten. Natürlich belegten wir beide die hintersten Plätze.
Dann endlich sollten wir in den Genuss kommen Thurn und Taxis zu Spielen. Das Spiel hatte ja schon einiges an Vorschusslorbeeren bekommen und so waren die Erwartungen recht hoch. Der wunderschöne Spielplan, Hintergrundgeschichte und das einfache aber doch tiefgründige Spielprinzip konnte sofort begeistern. So kam es nicht von ungefähr, dass wir gleich noch eine zweite Runde dranhängten... das ist beinahe schon ein "Must Have"
Den Abschluss bildete ein Blue Moon City. Thematisch sprach mich das Spiel wenig an, aber die Mechanismen wussten überwiegend zu gefallen. Vor allem das Prinzip der "Nachbarschaftserträge" verhindern einen Startspielervorteil. Ein sehr enges Match und ein sehr gelungener Abend!
Wir waren gerade 4 Leute - also genau richtig. Wir starteten mit Ausgerechnet Buxtehude, welches ich als Begrüßungs- und Geburtstagsgeschenk mitgebracht hatte. Die Leuts waren denke ich sehr begeistert von dem Spiel... weniger jedoch über den Stapel an Chips, der sich vor mir angesammelt hatte *g
Danach kam nochmal die Chinesische Mauer auf den Tisch. Diese Runde war dann im Gegensatz zur gestrigen doch sehr frustrierend. Wir bekämpften uns zu zweit um einen hohen Wert und verballerten alle guten Karten, während die anderen den Rest einfach abräumten. Natürlich belegten wir beide die hintersten Plätze.
Dann endlich sollten wir in den Genuss kommen Thurn und Taxis zu Spielen. Das Spiel hatte ja schon einiges an Vorschusslorbeeren bekommen und so waren die Erwartungen recht hoch. Der wunderschöne Spielplan, Hintergrundgeschichte und das einfache aber doch tiefgründige Spielprinzip konnte sofort begeistern. So kam es nicht von ungefähr, dass wir gleich noch eine zweite Runde dranhängten... das ist beinahe schon ein "Must Have"
Den Abschluss bildete ein Blue Moon City. Thematisch sprach mich das Spiel wenig an, aber die Mechanismen wussten überwiegend zu gefallen. Vor allem das Prinzip der "Nachbarschaftserträge" verhindern einen Startspielervorteil. Ein sehr enges Match und ein sehr gelungener Abend!
Spieleabend 23.03.2006
Zurück in meiner Heimat konnte ich endlich wieder ein paar "alte Gesichter" treffen. Beim Hall 9000-Treff kamen einige Neuheiten auf den Tisch.
Wir starteten mit Celtica, der Kramer-Neuheit. Ein wunderschönes, aber doch sehr seichtes Glücksspielchen. Absolut nichts für mich und auch in unserer Runde ziemlich durchgefallen.
Weiter ging es mit Hart an der Grenze. Ein sehr originelles Bluff- und Einschätzspiel, das vor allem ein sehr schönes unverbrauchtes Thema aufgreift: Schmuggelware im Koffer über die Grenze bringen. Hier gilt es ein möglichst unschuldiges Gesicht zu seiner illegalen Handlung zu machen und eine schöne Ausrede und Bestechungsgelder parat zu haben, wenn man kontrolliert wird. Wir durchlebten eine sehr unterhaltsame Stunde.
Danach machten wir uns an Knizia's Chinesische Mauer. Die Regeln sind ziemlich verworren und beschreiben ein eigentlich einfaches Spiel unnötig kompliziert. Aber nach der ersten Runde stellt sich der Spielfluss recht schnell ein. Die Funktionen der Karten erinnern ein wenig an Samurai, erreicht aber nicht annährend diese Klasse. Zurück blieb eine zwiespältige Meinung. Muss man nochmal spielen.
California von Abacus sollte den Abend abschließen. Die Grafik schreckt ja schon sehr ab und reizt nicht das Spiel überhaupt zu spielen. Da gab es von Michael Schacht schon deutlich Besseres. Das Spiel allerdings machte dann schon eine gewisse kurzweilige Laune. Ob es auch beim zweiten Mal überzeugen kann bleibt abzuwarten. Hier bin ich doch noch etwas unschlüssig.
Wir starteten mit Celtica, der Kramer-Neuheit. Ein wunderschönes, aber doch sehr seichtes Glücksspielchen. Absolut nichts für mich und auch in unserer Runde ziemlich durchgefallen.
Weiter ging es mit Hart an der Grenze. Ein sehr originelles Bluff- und Einschätzspiel, das vor allem ein sehr schönes unverbrauchtes Thema aufgreift: Schmuggelware im Koffer über die Grenze bringen. Hier gilt es ein möglichst unschuldiges Gesicht zu seiner illegalen Handlung zu machen und eine schöne Ausrede und Bestechungsgelder parat zu haben, wenn man kontrolliert wird. Wir durchlebten eine sehr unterhaltsame Stunde.
Danach machten wir uns an Knizia's Chinesische Mauer. Die Regeln sind ziemlich verworren und beschreiben ein eigentlich einfaches Spiel unnötig kompliziert. Aber nach der ersten Runde stellt sich der Spielfluss recht schnell ein. Die Funktionen der Karten erinnern ein wenig an Samurai, erreicht aber nicht annährend diese Klasse. Zurück blieb eine zwiespältige Meinung. Muss man nochmal spielen.
California von Abacus sollte den Abend abschließen. Die Grafik schreckt ja schon sehr ab und reizt nicht das Spiel überhaupt zu spielen. Da gab es von Michael Schacht schon deutlich Besseres. Das Spiel allerdings machte dann schon eine gewisse kurzweilige Laune. Ob es auch beim zweiten Mal überzeugen kann bleibt abzuwarten. Hier bin ich doch noch etwas unschlüssig.
Spieleabend 20.03.2006
Tja, eigentlich wollte ich mich gediegen zum üblichen Montagabendtreff aufmachen, aber leider war kein anderer Termin mit Peer zu finden, denn wir wollten uns nochmal treffen bevor ich am 22.3. in meine Heimat fahren sollte.
Da Peer erst ab 21 Uhr Zeit hatte, nutzte ich die Gunst und schaute vorher trotzdem in der "Alten Welt" vorbei. Hier spielten wir eine Runde Gargon (hier mussten wir Josef danken, da uns auf übersehene Regeldetails hingewiesen hat). Ein sehr schönes Spiel, dass schon viel zu lange ungespielt im Schrank gelegen hat.
Danach traf ich mich mit Peer um unsere erste Testpartie Rungholt zu spielen. Wir hatten schon über Wochen getüftelt und uns fast täglich Mails geschickt. Leider konnten wir es nur grob testen, da es erst ab 3 Spielern spielbar ist. Ein späterer Test sollte mehr Aufschlüsse geben.
Da Peer erst ab 21 Uhr Zeit hatte, nutzte ich die Gunst und schaute vorher trotzdem in der "Alten Welt" vorbei. Hier spielten wir eine Runde Gargon (hier mussten wir Josef danken, da uns auf übersehene Regeldetails hingewiesen hat). Ein sehr schönes Spiel, dass schon viel zu lange ungespielt im Schrank gelegen hat.
Danach traf ich mich mit Peer um unsere erste Testpartie Rungholt zu spielen. Wir hatten schon über Wochen getüftelt und uns fast täglich Mails geschickt. Leider konnten wir es nur grob testen, da es erst ab 3 Spielern spielbar ist. Ein späterer Test sollte mehr Aufschlüsse geben.
Dienstag, 14. März 2006
Spieleabend 13.03.2006
Heute war ich ein wenig später dran, aber nachdem noch ein paar Leute eingetrudelt sind konnte es auch schon losgehen. Wir starteten mit Caylus (endlich mal wieder real - nach all den Runden in der BSW).
Danach Olè - ein kleines aber interessantes Kartenspiel von Abacus mit gewaltig Ärgerpotenzial und zum Schluss mit Il Principe noch ein weiteres geniales Spiel.
Leider war irgendwie nicht mein Tag, denn mehr als ein zweiter Platz ist nicht rausgesprungen, aber das ist ja nicht unbedingt entscheidend.
Danach Olè - ein kleines aber interessantes Kartenspiel von Abacus mit gewaltig Ärgerpotenzial und zum Schluss mit Il Principe noch ein weiteres geniales Spiel.
Leider war irgendwie nicht mein Tag, denn mehr als ein zweiter Platz ist nicht rausgesprungen, aber das ist ja nicht unbedingt entscheidend.
Samstag, 11. März 2006
Spieleabend 10.03.2006
Nachdem Peer nochmal über die Regeln von Siam gegangen ist und es auch für 4 Spieler verbessert hat war es an der Zeit dieses auszutesten. Es entwickelte sich ein überaus enges und spannendes Spiel mit einem fast überraschenden Ausgang. Die neue Karte ist schön ;-) aber vielleicht ein Bisschen zu klein.
Ich hatte die Chance Packesel mit Herz vorzustellen, das ich nach der letzten Runde etwas gestrafft hatte - nur über die Anzahl der Spielrunden war ich mir nicht im Klaren. Ich wusste, es ist nicht unbedingt ein Spiel für diese Spielrunde, aber für das was es will (ein flottes, einfaches Spiel sein) reicht es absolut aus. Ich bin damit zufrieden.
Danach war es Zeit für ein paar fertige Spiele. Den Anfang machte Hansa, ein tolles Spiel mit vielen Möglichkeiten und recht einfachen Regeln. Ich mag es sehr!
Danach ein Bastelspiel aus dem Hause Michael Schacht: Banditos. Ich weiß leider nicht wo hier der Einfluss sein soll - man wird durch die Kartenhand nahezu komplett gespielt. Gehört für mich zur Kategorie: Dutzendware ohne Wert.
Den Abschluss bildete Cartagena. Das richtige Spiel, wenn man nicht mehr viel Denken muss (mit der verdeckten Variante) und somit ein würdiger Absacker.
Ich hatte die Chance Packesel mit Herz vorzustellen, das ich nach der letzten Runde etwas gestrafft hatte - nur über die Anzahl der Spielrunden war ich mir nicht im Klaren. Ich wusste, es ist nicht unbedingt ein Spiel für diese Spielrunde, aber für das was es will (ein flottes, einfaches Spiel sein) reicht es absolut aus. Ich bin damit zufrieden.
Danach war es Zeit für ein paar fertige Spiele. Den Anfang machte Hansa, ein tolles Spiel mit vielen Möglichkeiten und recht einfachen Regeln. Ich mag es sehr!
Danach ein Bastelspiel aus dem Hause Michael Schacht: Banditos. Ich weiß leider nicht wo hier der Einfluss sein soll - man wird durch die Kartenhand nahezu komplett gespielt. Gehört für mich zur Kategorie: Dutzendware ohne Wert.
Den Abschluss bildete Cartagena. Das richtige Spiel, wenn man nicht mehr viel Denken muss (mit der verdeckten Variante) und somit ein würdiger Absacker.
Dienstag, 7. März 2006
Spieleabend 06.03.2006
Ich traf mich mit Jeff schon ein wenig eher, da wir uns Würfelspiele vorstellen wollten, die wir bei einer Game-competition einreichen wollen. Die Bedingung: Nur Würfel und andere "Haushaltsübliche" Materialien und eine Spielanleitung von maximal 1000 Worten.
Wir starteten mit meinem Tug of War, einem recht kurzen Spielchen, das sich thematisch mit Tauziehen befasst. Die erste Runde war auch schnell gespielt und so folgte gleich eine Ravanche. Jeff schien gefallen daran zu haben. Mein Metier ist das ja nicht so ganz, aber es hat etwas lockeres und man kann auch taktisch ein wenig beeinflussen.
Jeffs Spiel war etwas anspruchsvoller und dauerte auch dementsprechend länger. Ich weiß gar nicht, ob er bereits einen Titel hat. Es geht darum ausliegende Spielkarten durch Einsatz von Würfeln zu bekommen. Außer dass er es noch straffen (sprich kürzen) muss, fand ich sein Spiel recht gelungen.
Danach fanden sich langsam die anderen ein und wir konnten zu den "richtigen Spielen" übergehen.
Den Anfang machten wir mit Razzia und Packeis am Pol. Es war wohl Jeffs Abend, denn er konnte beide Spiele für sich entscheiden - bei Razzia sogar haushoch!
Wir erwarteten noch eine Bekannt von Josef. Nicole trudete dann auch ein und wir starteten mit Raja ein längeres Spiel. Ich musste mich etwas in die Regel einlesen, da es schon eine Weile her war seit der letzten Runde, aber es klappte recht gut. Auch Nicole, die nicht über sehr viel Spieleerfahrung verfügt kam mit etwas Hilfestellung sehr gut zurecht.
Eine Runde vor Schluss konnte ich in einem äußerst knappen Spiel meinen siebenten Palast bauen. Das hat richtig Spaß gemacht *g*
Wir starteten mit meinem Tug of War, einem recht kurzen Spielchen, das sich thematisch mit Tauziehen befasst. Die erste Runde war auch schnell gespielt und so folgte gleich eine Ravanche. Jeff schien gefallen daran zu haben. Mein Metier ist das ja nicht so ganz, aber es hat etwas lockeres und man kann auch taktisch ein wenig beeinflussen.
Jeffs Spiel war etwas anspruchsvoller und dauerte auch dementsprechend länger. Ich weiß gar nicht, ob er bereits einen Titel hat. Es geht darum ausliegende Spielkarten durch Einsatz von Würfeln zu bekommen. Außer dass er es noch straffen (sprich kürzen) muss, fand ich sein Spiel recht gelungen.
Danach fanden sich langsam die anderen ein und wir konnten zu den "richtigen Spielen" übergehen.
Den Anfang machten wir mit Razzia und Packeis am Pol. Es war wohl Jeffs Abend, denn er konnte beide Spiele für sich entscheiden - bei Razzia sogar haushoch!
Wir erwarteten noch eine Bekannt von Josef. Nicole trudete dann auch ein und wir starteten mit Raja ein längeres Spiel. Ich musste mich etwas in die Regel einlesen, da es schon eine Weile her war seit der letzten Runde, aber es klappte recht gut. Auch Nicole, die nicht über sehr viel Spieleerfahrung verfügt kam mit etwas Hilfestellung sehr gut zurecht.
Eine Runde vor Schluss konnte ich in einem äußerst knappen Spiel meinen siebenten Palast bauen. Das hat richtig Spaß gemacht *g*
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