Montag, 21. Mai 2007

Peer vs. Bernd :-)

Heute ergab es sich so, dass nur Peer und ich Prototypen auf dem Tisch hatten - ob es an der 6er Besetzung lag?
So ergab sich die Chance gleich meine neue Spontanidee Apetito in der vollen Besetzung auszuprobieren. Im Großen und Gnazen war ich schon recht zufrieden. 2 Kleinigkeiten noch und ich denke es passt und macht Appetit auf mehr :-)
Peer spielte mit uns nochmal Haiku, welches wir schon zu zweit getestet hatten, es da aber nicht überzeugen konnte. Auch zu viert war es nur unwesentlich spannender, denn man ist mit seiner Kartenhand zu statisch. Ich denke, dass die neuen Ansätze hier gute Dienste verrichten werden.
Den Abschluss bildete Serengeti zum ersten mal in der vollen 6er Besetzung. Das Spiel war schon vor den letzten Änderungen klasse und hat jetzt nochmal zugelegt. Runde Sache - der Punkt geht an dich *g*!

Mittwoch, 16. Mai 2007

Außerderreihetesttag

Da wir Hummeln im Hintern hatten was unsere Prototypen anging, schoben wir einen Testtag außer der Reihe ein.
Zum Glück waren wir nicht nur zu zweit und auch Michael (der Macher der Spielwiese) konnte den Runden beiwohnen.
Den Anfang machte Peer's Orinoco, das er seit dem letzten Test etwas überarbeitet hatte. Ich muss sagen, es hat dadurch deutlich gewonnen. Ständig ist man hin- und hergerissen, welche der möglichen Aktionen man durchführen soll... Karten sammeln oder Hütten bauen für später, oder schnelle Punkte durch Gold und das Beenden eines Streckenabschnittes als erster. Macht viel Spaß!
Als nächstes konnte ich mein brandneues Chrome X testen. Die letzten Wochen hatte ich mir deswegen viele Gedanken gemacht und die 95 Karten entworfen. Mir war klar, dass es noch nicht sofort rund laufen konnte, aber das Ergebnis war wieder mal etwas ernüchternd. Anhaltspunkte für Verbesserungen gab es genügend. Mal sehen, was sich umsetzen lässt.

Leider musste ich dann schon gehen, aber es hat sich trotzdem gelohnt.

Dienstag, 8. Mai 2007

"Test the best" 07.05.2007

Dieser Montag sollte im Zeichen der Prototypen stehen - nicht, dass nur Autoren da gewesen wären und nicht, dass wir die neuen Spiele schon über hätten, aber es ergab sich einfach und so waren wir alle gespannt, was der andere denn aus dem Hut zauberte.
Jeff hatte ein neues Spiel, das noch nie getestet war: American Pi. Er wollte erst nicht so recht, denn er war unsicher, ob das Spiel überhaupt funktionierte... aber das tat es und wie! Beneidenswert, wie Jeff es immer schafft mit kleinen feinen Ideen und superschönem Material einen Spielgenuss zu kreieren. Hier wurde der Verteilmechanismus von San Marco geschickt mit dem Mehrheitenmechanismus von Tutenchamun verknüpft. Ein Kuchen, der aus 10 Stück besteht gilt es zu teilen. Selbst bekommt man davon allerdings nur das was die anderen Spieler nicht wollen. Leichte flotte Kost - einfach gut!
Endlich konnte ich den finalen Tupai Test durchführen - ich wollte sehen, wie sich die Änderung beim Einkommen in der vordersten Spalte auswirkte. Eigentlich war es genauso wie beim letzten Test. Einen kleinen Hinweis habe ich noch bekommen, den ich in die Spielregel einfügen kann und somit bin ich nun soweit zufrieden. Die 90 Minuten Spieldauer konnten wir auch einhalten zieht man die umfangreiche Erklärungszeit ab.
Leider konnte Richard doch erst gegen 20 Uhr kommen dass wir Siam in der 3er Version testen könnten und so stellte uns Peer noch ein Spiel vor: Die Reise durch Italien. Er weiß noch nicht, ob er das Spiel für den Italienischen Autorenwettbewerb verwenden soll. Dort lautete die Vorgabe: ein (Rund-) Reisespiel rein aus Karten zu kreieren. Leider waren einige Sachen noch nicht so stimmig, was auch nicht zu erwarten war beim "ersten Test am Menschen", aber was den Spielern zu schaffen machte war die schlechte Übersicht. Es war nur mit allerhöchster Konzentration möglich zu erkennen, ob es Sinn macht ein Kartenangebot zu ersteigern oder nicht. Der Rest erinnerte stark an Thurn und Taxis - einzig der Versteigerungsmechanismus ist recht originell und hat mir auch gefallen. Die Möglichkeit Punkte zu machen ist leider recht eingeschränkt und so hat man nicht das Gefühl viel sinnvolles unternehmen zu können. Vielleicht ist auch die Besetzung von 5 Spielern einfach zu groß.
Inzwischen war Richard da und wir teilten uns in 2 Gruppen. Ich kam in den Genuss eine recht Produktionsnahe Karte von Siam zu sehen und das Spiel fast in seinem Endstadium zu spielen. Das Problem: wie lässt sich das Königsmacherproblem ausschalten, das im 3er Spiel fast immer gegeben ist. Die Regel dies zu beheben scheint mir effektiv, aber nicht sehr elegant. Leider habe ich dazu auch keinen sinnvollen Einfall - trotzdem freue ich mich schon auf dieses tolle Spiel auf der Spiel 2007.