Donnerstag, 6. Dezember 2018

Pandoria wird produziert

So lange musste ich warten, bis Pandoria endlich produziert wurde. So kurz vor der Spielemesse laufen die Produktionsmaschinen heiß und es werden auch Nachtschichten eingelegt, um allen Verlagen ihre Spiele rechtzeitig zu Fertigen.



Dieses Jahr hatte ich die Möglichkeit, der Produktion beizuwohnen, denn von Berlin nach Altenburg sind es „nur“ 2 ½ Stunden. Ich war äußerst gespannt, ob alle Komponenten so ausgefallen sind, wie gewünscht und die Holzteile sollte ich dort zum ersten mal wirklich sehen können, denn die waren aus dem „Katalog“ ausschließlich nach einem Beispielbild und Angabe der Maße ausgesucht worden.


Zuerst kommt die Schachtelunterseite auf das Band und nacheinander der Spielplan, die Stanztafeln, die Spielkarten und die Holzteile eingelegt.

dann die Völkertafeln und zum Schluss die Spielanleitung, bevor der Deckel drauf kommt und als einer der letzten Schritte das Spiel in Folie verschweißt wird.

Zum Schluss werden die Spiele akkurat auf Paletten gestapelt, bevor sie in gelabelte Umkartons (hier zu je 5 Spielen) verpackt werden , sodass die Paletten versandfertig in Folie gestretcht werden.





Man bot mir an, eine kleine Führung durch die Fertigung zu erhalten und so sah ich dann vor Ort, wie aus den Schachteln und den einzelnen Komponenten am Fließband das fertige verschweißte Pandoria entsteht.

 
Natürlich konnte und wollte ich mit dem Transporter direkt einen Teil der Spiele mitnehmen und so die vielen Vorbesteller rechtzeitig bedienen.

Das alles war eine sehr spannende Erfahrung und lässt mich als Verlag die Produktion mit ihren vielen Facetten, der Vielschichtigkeit und was da geleistet wird, mit anderen Augen sehen.