Donnerstag, 22. September 2011
Spielen im Zirkuszelt
Günther hatte sein lebensgroßes Packeis am Pol dabei und Andrea Meyer moderierte eine Runde Freeze und begeisterte damit fast alle beteiligten, die zahlreich Minitheaterstücke zum Besten gaben.
Dazu wurden auch „reguläre“ Brettspiele gespielt. So zum Beispiel das brandneue Schmidtspiel: Crosswise
Nicht von ungefähr ähnelt die Optik ein wenig dem SDJ-Gewinner Qwirkle, aber hier spielen jeweils 2 Spieler, die sich gegenüber sitzen im Team und legen in jedem Zug genau einen (von 4) Stein auf das Spielfeld. Die Steine gibt es in 6 verschiedenen Formen/Farben und dazu gibt es noch divrse Sondersteine, die es erlauben Steine zu tauschen, zu verschieben, aus dem Spiel zu nehmen...
Sind alle Felder gefüllt, werden Punkte gezählt, allerdings kann das Spiel auch vorzeitig enden, wenn eine Partei es schafft 6 gleiche Steine in einer Reihe zu platzieren. Das ist das eigentliche spannende Salz in der Suppe.
Ansonsten ein nettes Legespiel, das leicht genug für die Easy Play Reihe daherkommt, allerdings bei weitem nicht an Qwirkle heranreicht.
Nachdem wir ein wenig dem Inprovisationstheater zuschauten, starteten wir eine Partie Blue Moon City. Immer wieder gerne gespielt und auch heute wieder immens spannend. Wir hätten alle beinahe in der selben Runde gewinnen können und mehrmals fehlte genau ein Kristall, um sein Opfer zu bringen.
Sehr schön war's, aber für mich hieß es schon aufbrechen und draußen noch einen Blick von den Fackeljongleuren erhaschen.
Freitag, 9. September 2011
Ein Prototyp ist definitiv zu wenig
Nachdem seit langer Zeit mal wieder Mirko mit einem Freund auftauchte und wir dann mit Rolf zu viert waren, starteten wir mit meinem Monumento.
Das Spiel war vor einer Weile schonmal in meinem Testfokus, allerdings lag der Titel nach den letzen Änderungen wieder in der „Schublade“.
Nun habe ich noch materialtechnisch etwas abgespeckt (Karten anstatt Plättchen, weniger Holz), um zu sehen, wie das Spiel nun ankommt.
Siehe da... Monumento läuft wirklich rund und geht so fix, wie es geplant ist. Einziges Problem sind noch die 4 verschiedenen Vorteile nach Restauration eines Gebäudes. Hier muss auf jeden Fall die Ausgewogenheit stimmen.
Leider hatte Rolf nur noch wenig Zeit, sodass er uns Ladybohn erklärte. Wir kannten alle nur das Bohnanza-Grundspiel. Ladybohn addiert daneben noch die Ladies und die Babies. Babies blockieren eine Auslage, wenn sie ganz unten liegen, oder rufen die Ladies, die weiter oben liegen zu sich. Ladies besitzen einen etwas besseren Tauschkurs. In Summe bringen diese Zusätze aber keinen wirklichen Mehrwert (eher schon die Limitierung auf zweimal das dritte Bohnenfeld). Kann man spielen, muss man aber nicht zwangsläufig.
Nachdem sich Rolf verabschiedet hatte, packten wir noch zu dritt eine Partie Strasbourg an.
Die andern beiden kannten das Spiel noch nicht und wollten es nach der Nominierung zum Kennerspiel doch antesten. Man war schnell mitten im Geschehen und so hielten wir die angepeilte Stunde ein. Hier kam mir die Spielerfahrung zu Gute, was aber dem Gefallen der andern beiden keinen Abbruch tat.
So, jetzt verabschiede ich mich dann endgültig in den wohlverdienten Urlaub.