Nachdem diesen Montag keine anderen Autoren anwesend waren, schmiss ich mich mit den Couchsurfern, sowie 2 interessierten Gästen aus England zusammen.
Wir starteten mit dem Spiel des Jahres 2014 Camel Up. Nein, ich hatte das Spiel vorher noch nicht gespielt, sonst hätte ich sicher protestiert :-)
Wir waren 8 Leute und das kann Camel Up vorzüglich: 8 Leute gemeinsam am Spieltisch vereinen.
Das Spiel gestaltet sich recht einfach: Bin ich am Zug darf ich entweder einmal würfeln und das entsprechend farbige Kamel um die 1-3 Felder weiterbewegen, ein +1 oder -1 Plättchen auf den Parcours legen, eine Wetttafel nehmen, oder eine Wettkarte fürs Spielende ablegen.
Nachdem sich jedes Kamel einmal bewegt hat, endet ein Durchgang und es gibt eine Zwischenauszahlung. Schafft es ein Kamel komplett ins Ziel, endet das komplette Spiel und es gibt die Wettauszahlungen.
Hatte man eigentlich irgend eine Erwartung an Anspruch, oder irgend eine Form von Einfluss? Das sollte man beides komplett über Bord werfen, denn Camel Up besitzt von beidem nicht den Hauch.
Ansatzweise erinnerte mich das Ganze an Kalimambo, wobei bei diesem das Rennen auf den Punkt gebracht wird und Camel Up künstlich aufgebläht wirkt. Sobald rechnerisch klar ist, welches Kamel den Durchgang gewinnen wird, stürzt man sich auf die Wettplättchen - wohl dem, der ausgerechnet in dem Moment an der Reihe ist… fürchterlich!
Danach teilten wir unsere Achtpersonengruppe. Unsere Hälfte machte sich an ein wirkliches Spiel des Jahres: Abluxxen. Dieses Spiel vereint einfachste Regeln, sowie taktische Spieltiefe, wie kaum ein anderes Spiel des Jahrgangs und das in der handlichen Schachtel… großartig!
Zum Abschluss wollten meine Mitspieler ein “Irongamesspiel” kennenlernen, also entschied ich mich für PAX, weil dieses von den Regeln her recht einfach zu vermitteln ist - einfach zu meistern natürlich weniger. Ich konnte am Ende als Schlussspieler die Intrigenmehrheit übernehmen, da schon recht früh klar war, dass Rom am mächtigsten werden würde. Die 3 Mitspieler (alles Erstspieler) wussten natürlich noch nicht genau, wie sie sinnvoll gegen Rom spielen konnten und Tracey (die Besucherin aus England) hatte eigentlich noch die Chance, ihre Intrigenauslage zu erhöhen, rechnete wohl aber nicht, mit meinen vielen Intrigekarten auf der Hand.
Heute gibt es ein paar Filmtips und einen Spieletip (auch wenn der für viele nicht neu sein wird):
Spieletip:
Istanbul
Filmtips:
Interstellar
Nightcrawler
Nicht ganz so toll:
Mr. Turner
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