Da Sophia von den Couchsurfern auch zu früh in der Spielwiese war, setzten wir uns kurzer Hand zusammen und machten uns an Abluxxen von Ravensburger, von dem schon viel Gutes zu lesen war, doch kann es auch zu zweit überzeugen?
Wir starten mit je 13 Handkarten und dürfen am Zug so viele Karten gleichen Werttes ablegen, wie wir wollen. Legt der Gegner dann die gleiche Anzahl Karten eines höheren Wertes, wird abgeluxxt. Passiert das nicht, bleiben gelegte Karten liegen und neue Karten werden halb darüber gelegt. Am Ende sollte man seine Karten loswerden und gleichzeitig viele Karten auf den Tisch bekommen.
Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Abluxxen bietet trotz allen Glücks genug Freiraum für taktische Überlegungen... Sicher ist die Partie zu zweit nicht die Optimalste - mit mehr Spielern ist einfach mehr los auf dem Tisch und man kann ab und an mehrere Spieler treffen.
Inzwischen hatte sich die Spielwiese gefüllt und Hartmut zeigte mir seine 2er Version von Okavango. Hier stellt ein Spieler dem anderen den Fotograf auf eine bestimmte Spielplanseite und dieser muss dann versuchen in wenigen Zügen die Kostellation für das Foto herzustellen. Dabei ist die Wertung nun vielschichtig, was zu gefallen weiß, allerdings wünscht man sich einen Aufdruck auf der Auftragskarte. Ich vermisse die Sonderkarten gar nicht.
Nun war Miguel an der Reihe. Er hatte ein Weltraumspiel, bei dem man sich mit seinen grünen Würfeln bewegt, mit blauen Würfeln auf Planeten neue, bessere Würfel erhält und mit roten Würfeln andere zerstört, oder gegen die Asteroiden vorgeht. Ich muss sagen, dass die Grundidee begeistert hat, nur einige Details waren noch nicht stimmig (Würfeltausch zu schwach, Punktewertung) und die Konstellation zu dritt war nicht optimal: während sich Hartmut mit mir prügelte, kam Miguel unbehelligt seinem Ziel näher. Da war der Spielsieg schon nach 20 Minuten vorherbestimmt. Aber das ist alles nichts, was man nicht noch in den Griff bekommen kann.
Zum Abschluss bildeten wir noch eine Sechserrunde und spielten die Neuheit von Schmidt: Adventure Tours - total bescheuerter Name!
Von seinen Handkarten legt man immer eine entweder als Gepäck, oder als Person. Allerding benötigen Personen eine bestimmte Menge Gepäck. Personen geben eine Bonusaktion und auch Punkte bei Spielende, so man diese am Ende noch bei sich liegen hat. Das ist allerdings das Problem, bei diesem vom Chaos beherrschten Hin- und Her.
Vorteil: die Spieler sind schnell wieder an der Reihe und werden auch wenn sie nicht an der Reihe sind ab und zu belangt.
Das Ganze besitzt sogar eine gewisse Dramaturgie durch die Änderung der Startkategorie, aber viel Einfluss, sinnvoll zu spielen und willkürlich Opfer der Gegner zu werden trüben den Spielspaß.
Aktuelle Eindrücke zu Die Staufer
Neue Warnungen, was man sich am besten nicht im Kino anschaut:
The Riot Club
Am Sonntag bist du tot
und The Zero Theorem
Nur noch bis diesen Samstag: Portofrei bei Irongames bestellen!!
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