Alt statt neu
In der Urbanstraße erhoffe ich mir immer ein paar Neuheiten kennenzulernen, aber viele Leute vor Ort raten mir den Freitag auf verschiedenen Gründen von bestimmten Spielen ab - es war nie einfach, einen guten Nenner zu finden, wenn man nicht auf einem bestimmten Titel verharrt - den sollte man dann aber auch erklären können.
Bis zum Eintreffen einiger Leute wärmten wir uns mit 6 Nimmt auf, um danach mit Noblemen richtig zu starten. Das Spiel hatte mich nach der letzten Partie etwas ratlos zurück gelassen, weshalb ich damals auch keine Eindrücke poosten könnte. Jetzt waren die Abläufe gleich klarer, was nicht heißt, das alles leicht den Neulingen vermittelt werden kann. Trotz meines Wissens, hatte ich verpasst mich frühzeitig um Plättchennachschub zu kümmern - die Folgen sollten schwerwiegender sein, als angenommen. Um später an Plättxhen zu kommen, gingen wertvolle Aktionen verloren. Die verwobenen Mechanismen machen zwar Sinn, wirken aber doch reichlich zusammen gezimmert und könnnen für die Spieldauer nicht gänzlich gefallen. 2 Mal Noblemen sind denke ich genug.
Da die Zeit reichlich fortgeschritten war, schaffte es nur ein weiteres Spiel auf den Tisch: Stone Age mit Erweiterung. Zu viert ist man überrascht, welch gute Felder selbst dem vierten der Runde noch zur Verfügung stehen. Irgendwie weicht diese Optionsvielfalt das Spiel auf und nimmt den Drück gehörig raus. Das sorgt zwar auch dafür, liebgewonnene Strategien zu durchbrechen, macht Stone Age aber noch mehr zu einem Familienspiel.
Immer noch gut, aber nicht besser mit Erweiterung... vielleicht klappts ja nächstes Mal mit den Neuheiten.
Spielwiese
Michael war zurück von seinem Oster-Relax-Trip und ich hatte mich ein paar Tage mit dem Peloponnes Kartenspiel beschäftigt. Die letzten Kritiken gingen nicht spurlos an mir vorbei. Trotz der Änderungen gab es Frust, denn viel bleibt von einem Reich am Ende nicht übrig... und wenn dann gefühlt der am meisten gebeutelte Spieler gewinnt, dann stimmt etwas nicht. An den Katastrophen gibt's noch viel zu schrauben, dass die Spieler nicht unverschuldet so stark getroffen werden.
Wir diskutierten noch ein wenig und es kam viel Input, die Sache anzugehen. Das muss jetzt erst einmal Säcken.
Zweites Spiel war Hartmuts Keep Away. Es gab seit dem letzten Test keine Änderungen - warum auch, das Spiel ist für das, was es sein will absolut gut...
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