In der Osterzeit vergnügt sich gefühlt halb Deutschland auf
diversen Spieletreffs. Schweren Herzens sind wir seit langen Jahren
nicht in Oberhof dabei - der Urlaubsgott war uns nicht Milde
gestimmt. So wollte ich wenigstens Ostermontag die Spielwiese
aufsuchen und war gespannt, ob, oder wer überhaupt noch die
Autorenrunde begleiten sollte.
Zum Glück war Richard vor Ort und
hatte sein (Peers) Zweipersonenspiel Wir sind das Volk dabei - also
perfekt. Ich kannte noch eine sehr frühe Version, aber davon sollte
kaum noch etwas übrig sein. Es geht um den Deutsch-Deutschen
Konflikt während den Jahren des Kalten Krieges mit allen
historischen und wirtschaftlichen Ereignissen.
Beide versuchen ihre Wirtschaft aufzubauen und ihre Unruhen in den
Griff zu bekommen. Das funktioniert über die Karten - doch nicht
alle Ereignisse treten ein und so gibt es wohl höchst
unterschiedliche Verläufe. Für den DDR-Spieler heißt es zumeist:
durchhalten bis zum Ende der vierten Dekade, während der BRD-Spieler
Drück aufbaut und nicht zu sorglos agieren sollte.
Das Spiel transportiert herrlich das Thema mit einigen kleinen
Ausnahmen, die es noch gilt für Richard zu überdenken.
Wir diskutierten noch längere Zeit und so blieb es bei dem einen
Spiel.
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