Montag, 18. März 2013

Wegen Überfüllung geöffnet

Was sich den Tag im Familienzentrum zusammenbraute war enorm. Jeff hatte den Spieletreff weiter publik gemacht und so hatten sich 12 Leute angemeldet. Insgesamt sollten wir dann so 20 Leute werden!

Wir starteten mit Goldland, das ich zwar seinerzeit schon einmal gespielt hatte, aber mich null mehr daran erinnern könnte.
Wir bewegen uns über Wege der ausliegenden Plättchen, decken Neue Plättchen auf und verbessern/vermehren unsere Ausrüstung. Auf einigen Plättchen müssen wir Abenteuer bestehen, sprich bestimmte Gegenstände abgeben und dafür dort ein Camp errichten. Sehr schön gelöst ist die Ablage der persönlichen Ausrüstung: je mehr man trägt, umso weniger Schritte darf man sich bewegen. Gegen Ende will man das Zielfeld anschließen und dort ein Amulett und Münzen abstauben. Danach erhöht sich der Druck auf die anderen Spieler: wer das Feld einmal erreicht hat, erhält fortan eine Münze... sind alle Münzen verteilt, endet das Spiel. Inzwischen weiß ich, warum ich mich an nichts mehr erinnerte. Das Spiel ist einfach sowas von Durchschnittlich: Die Wartezeit ist unerträglich, die Übersicht über die Camp-Mehrheiten schwierig und nervig. Mit zunehmender Spieldauer reduzieren sich die sinnvollen Aktionen, sodass man das Ende herbeisehnt. 2 schöne Elemente machen eben noch kein gutes Spiel.

Danach wollte uns Jeff eine Kinderspielidee zeigen namens Early Bird. Es wird gewürfelt und alle Spieler versuchen gleichzeitig einen Wurm in der gewürfelten Farbe und Größe zu greifen. Natürlich reichen die Würmer nicht aus. Vom Ansatz her wirklich erfrischend, allerdings ist die Wertung nicht ganz zu Ende gedacht, aber das galt es ja zu testen.

Nächstes Spiel war Jeffs kommerziell erfolgreichstes Spiel Aber bitte mit Sahne an der Reihe. Hier sollten sogar gleich zwei Partien anstehen, was ich absolut gut heißen könnte :-)

Weil der Abend noch recht Jung war, ging es an Die Speicherstadt dieses Mal mit dem frisch erworbenen Kaispeicher.
Die Erweiterung fügt einige Zusatzkarten bei. Jede Runde liegen jetzt doppelt so viele Karten aus, wie gewöhnlich, allerdings kann man eine Kartenreihe jetzt direkt mit seiner Figur reservieren. Man zählt eben vermutlich deutlich mehr, wenn man früh reserviert, dafür hat man die volle Auswahl. Neben diesem neuen Element dauert das Spiel vor allem viel länger, was eigentlich dem Grundgedanken der Speicherstadt widerspricht. Wenn ich ein Zweistundenspiel will, dann wähle ich nicht die Speicherstadt.
Komischerweise könnte ich das Spiel gewinnen, obwohl ich ständig das Gefühl hatte total abgehängt zu werden... das ging vor allem über die Feuerwehrleute.
Fazit: Der Kaispeicher muss nicht wirklich sein und schon gar nicht macht er das Spiel besser.

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