Irgendwie war nicht abzuschätzen, wer in der Spielwiese aufkreuzen sollte.
So warteten Rolf, Markus und ich noch einen Moment, bevor wir mit Pontos Egeo begonnen. Inzwischen war noch Marie, eine Französin und Hartmut mit von der Partie, sodass wir Vollbesetzung vermelden konnten. Das Spiel hat zwar schon ein paar Jährchen und Entwicklungsstufen auf dem Buckel, aber die Kernmechanismen hatten mich nie losgelassen, sodass das Spiel mal wieder einige Änderungen erfahren hat. Dass nicht alles so absolut funktionieren würde war klar, aber wir schafften es unsere Partie zu Ende zu Spielen.
Leider geriet das eigentliche Ziel, nämlich neben dem Retten der Bewohner das Erwerben von Schiffen aus der Werft etwas in den Hintergrund, aber das lässt sich durch Preisänderungen noch anpassen. Grundsätzlich hat sich der Test absolut gelohnt.
Während der Runde tauchten zwei Finnen auf, die sich nach der Autorenrunde erkundigten. Sie wollten Prototypenluft schnuppern und ihr Wunsch wurde sofort erfüllt:
Markus' Zauberlehrling sollte nach kleinen Änderungen auf den Tisch kommen. Die blinde Auktion wurde durch eine offene ersetzt, die durchaus ihren Reiz hat. Wie zuvor gewinnt nur das Höchstgebot die Punkte und den Zauberspruch, aber alle anderen dürfen ihre gebotenen Karten für Aktionen nutzen. Gerade in der großen Runde lassen sich hier oft spätere Bieter raushauen. Der leicht chaotische Charakter ist geblieben, aber das wurde auch so gewünscht. Ich persönlich bevorzuge weniger Willkür, aber es gibt ja auch eine Menge anderer Spielernaturen.
Besonders schön ist, wenn man sich dann untereinander in Englisch unterhält, damit auch die Gäste alles verstehen... bis auf die deutschen Kartentexte :-)
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