Mittwoch, 9. Juli 2014

Regennasse Angelegenheit

Nachdem Rolf abgesagt hatte, schwante mir nichts Gutes für die Autorenrunde, also Schloss ich mich den Couchsurfern an. Da Sophias Mann nur wenig Zeit hatte und ein Franzose, Gaetan (oder so ähnlich), der noch nicht so gut Deutsch spricht dabei waren, starteten wir mit Qwirkle, das lässt sich ohne viel Nachdenken in 30 Minuten locker runter spielen, und irgendwer gewinnt eben. Für die Zielgruppe Spiel des Jahres macht es seine Sache wirklich gut.

Danach stießen noch 2 Leute dazu und wir blieben an der frischen Luft, um mit Keyflower ein rechtes Schwergewicht zu starten. Wir mussten die Regeln etwas auffrischen und natürlich Gaetan alles verständlich vermitteln. Klar, dass das dauerte. Währenddessen öffnete der Himmel seine Schleusen und es kühlte merklich ab. Da inzwischen drinnen alle Plätze besetzt waren (es fand ja auch kein WM-Spiel statt), mussten wir draußen durchhalten. Die schlechter werdenden Lichtverhältnisse Taten ihr Übriges und erschwerten die Übersicht noch. Nach 3 Stunden gingen wir dann in die Schlusswertung. Sehr gutes Spiel, und das nicht, weil ich gewonnen hatte (mir fiel die 12 Punkte-Kathedrale leicht zu, weil ich glücklicherweise eine Grüne Figur aus dem Sack gezogen hatte).

Heute Gibt es schon mal einige der Plättchen für Panthalos zu sehen. Cover, Schachtel und Spielplan sollten die Woche fertig werden, weil ich im Juli die Grafiken abgeben möchte. Danach gilt es dann noch an den Spielregeln zu feilen, vor allem bei Layout und Schriftbild.

2 Kommentare:

Nils Kruse hat gesagt…

Hallo Bernd,

Deine zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung irritiert mich nun doch etwas.

Fast abwertend das 30 min Spiel, das man sicher glücklich gewinnen kann.

Dann aber die Ehrfurcht vor dem 180 min Spiele, dass wegen einer aus dem Sack gezogenen Figur gewonnen wird.

Irgendwie - ja irgendwie hört sich da was verkehrt an.

Liebe Grüße
Nils

eisen hat gesagt…

Hallo Nils!

Danke für deinen Kommentar.
Es war ja nicht einzig und alleine so, dass mir diese zufällig gezogene Figur alleine den Sieg beschert hätte, sie hat ihn mir lediglich erleichtert.
Keyflower ist aber ein Spiel, bei dem keine der 180 Minuten verschwendet ist. Man erlebt das Spiel wie eine Geschichte und kann sich wunderbar beim nächsten Treffen über Details der Partie austauschen. Das macht ein lebendiges und großes Spiel aus.

Viele Grüße
Bernd