Kaum ist man einmal etwas später, waren schon beinahe alle Tische
besetzt.
Benedict hatte Kashgar dabei - glücklicherweise ohne die unsäglich
überdimensionierte Schachtel.
Jeder Spieler verfügt über 3 Karawanen=Kartenreihen, von der er
immer nur die zuerst liegende Karte nutzen darf. Zumeist wird man
seine Reihe optimieren und Karten zufügen, doch Neue Karten landen
zuerst ganz hinten und es dauert länger, diese nutzen zu können.
Wichtig sind die ausliegenden Aufträge, die von allen Spielern
erfüllt werden können, aber dazu braucht es neben Waren auch eine
Karte, die das erlaubt.
Wenn ein Spieler 25 Punkte erreicht hat, endet das Spiel.
Wir drei Neulinge brauchten natürlich etwas, bis die Aktionen
flüssig von der Hand gingen. Die große Stärke von Kashgar ist das
schlanke Regelwerk. Man muss Neue Karten erst erläutern, wenn sie
auftauchen, ansonsten kann man sofort losspielen. Es ist vielleicht
etwas unübersichtlich, wer aktuell über wie viele Punkte verfügt,
gerade wenn Bauern und Getreidefelder im Spiel sind und die
Interaktion ist kaum gegeben. Plötzlich hatte jemand schon das Ziel
erreicht. Spaß gemacht hat Kashgar, vor allem wegen des
ungewöhnlichen Spielgefühls.
Danach besetzten wir und neu und heraus kam eine 5er Runde
Concordia. Zum Glück kannten alle die Regeln und so könnte direkt
gestartet werden. Witzig war, dass jeder geäußert hatte, dass er
wohl nicht gewonnen habe, aber einer musste doch gewinnen? Das ist
nicht jedermanns Sache, dass man Punktemäßig so sehr im Dunkeln
tappt, aber vielen gefällt gerade das.
Abschließend noch ein Kashgar zu dritt, was wirklich sehr flott
ging und dadurch seine ganze Stärke ausspielen konnte.
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