Da meine Erledigungen schneller gingen, wie erwartet, schlug ich
bereits um 17.30 Uhr in der Spielwiese auf. Natürlich erschien Rolf
um die gleiche Zeit. Nach etwas Konversation, baute ich schon mal
mein Panthalos auf. Till war der dritte, und so Stand einer flotten
Runde nichts im Wege.
Jeder kannte das Spiel, und so musste ich nur
die letzten Änderungen erläutern. Diese entpuppten sich als sehr
gelungen und Spielflussfördernd. Die Rundenreduzierung auf maximal 7
Runden muss ich allerdings wieder zurück nehmen. Das Spiel muss man
so plötzlich nicht abwürgen. Das schwächt zudem länger ausgelegte
Vorgehensweisen.
Endlich verspüre ich ein Kribbeln bei den Aktionen, die ich noch
beabsichtige durchzuführen.
Jetzt ist das Spiel noch einen Monat zu einer externen Testrunde
unterwegs. Da bin ich mächtig auf das Feedback gespannt.
Aus Nürnberg zurück kam Georg, der sein Dämonenspiel einem
Verlag mitgeben könnte. Ein weiterer Verlag will sich die Regeln
anschauen... das klingt doch schon mal ganz gut.
Anschließend zeigte uns Christine ein Spiel, dass sie für ihre
Abschlussarbeit entworfen hat. Das Thema lautet Kommunikation und
Design. Leider sorgt vor allem das gefällige Design dafür, dass die
Übersicht sehr leidet. Dazu kommen 2 weitere Spielflusshemmende
Mechanismen: Auktion und freies Verhandeln. Klar, dass man sich da
irgendwann zurück hält, damit man zum Ende kommt. Ansatzweise
finden sich aber durchaus gefällige Elemente: das Verderben der
Lebensmittel hat sogar einen pädagogischen Aspekt. Die positiven und
negativen Ereigniskarten sind allerdings viel zu mächtig, in die
eine, wie in die andere Richtung... das steht nicht im Verhältnis zu
den regulären Aktionen. Als "richtiges Spiel" für den
Markt hätte ich gesagt: Daumen runter, als Abschlussarbeit für
"Kaumspieler" mit dem lehrhaften Hintergrund durchaus OK.
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