Unser Testmontag stand ganz im Zeichen zweier Interviews, die Jeff und ich geben sollten. Zuerst fragte uns eine Journalistin von der Taz detailliert über das Spieleentwickeln aus (sie schreibt einen Artikel über die Spielwiese mit allen Facetten). Währenddessen kam ein weiterer Journalist hinzu (von der Morgenpost glaube ich), der über mehrere Spielecafes von Berlin berichten möchte, so natürlich auch über die Spielwiese. Hier waren die Fragen etwas anderer Natur, aber es drehte sich dennoch ums Spieleerfinden. Sein fleißiger Fotograf wollte uns dann auch beim Spielen ablichten, woraufhin wir Jeffs Nieuw Amsterdam aufbauten und loslegten. Sicher an die 100 Bilder wurden während unserer ersten Spielzüge geschossen. Da sollte doch was brauchbares bei sein.
Widmen wir uns den beiden Tests: Jeff hatte weitere kleine Änderungen vorgenommen, die das Spiel kaum merklich veränderten, aber im Detail eleganter wirkten und es bestätigte sich, dass man nun mit jedem der drei Wege eine Siegchance zu haben scheint. Ein weiterer wichtiger Test auf dem Weg zum veröffentlichten Spiel bereits diesen Oktober. Man darf gespannt sein!
Jerome arbeitet noch an einem neuen Spiel, wurde aber nicht rechtzeitig fertig und so konnte ich ein brandneues Spiel auf den Tisch bringen, an dem ich vergangene Woche getüftelt hatte.
Sein Name ist Aral'sk und handelt vom austrocknenden Aralsee durch die maßlose Bewässerung von relativ unfruchtbarem Boden, um die Getreide- und Baumwollplantagen zum Gedeien zu bringen. Es war klar, dass das Spiel noch Probleme zeigte - und zwar in allen Bereichten. Die einzelnen Mechanismen aber boten gutes Potenzial für Spielspaß. Nach einigen ersten Anregungen sitze ich bereits wieder an den Änderungen.
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