Nachdem meine Frau letzten Freitag einige Arbeitskolleginnen zu uns nach Hause zum Spieleabend eingeladen hat, bin ich ins NHU zum Spieletreff "geflohen". Wir haben auch nur 6 Stühle bei uns :-)
Nach einer Aufwärmrunde Stone Age, das immer noch gerne gespielt wird, konnte ich das hoch gehandelte und für mich neue Spiel Nippon, aus der What's Your Game Schmiede Kennenlernen.
Leider waren wir nur zu zweit am Tisch, denn das Spiel soll wohl mit mehr Spielern (noch) besser sein, aber was solls.
Gegenüber Madeira vom gleichen Verlag - zu dem ich nie den rechten Zugang bekam, finde ich mich in Nippon deutlich besser zurecht.
Vor allem das Nehmen von Figuren und damit verbundene Taktieren macht sehr viel Spaß. Dieses Element hätte noch stärker herausgestellt werden müssen, denn letztendlich bestimmt die Figurenfarbe nur, wieviel Strafgeld ich zahlen muss.
Ebenfalls hat mir der Spielrhythmus sehr gut gefallen - dss es keine starren Runden gibt und man nicht gleichzeitig "Konsolidieren" muss. Die Entwicklungen und Verzahnungen auf dem eigenen Tableau und auf den Fabriken machen ebenfalls Spaß.
Auf der Negativseite landet die topographische Komponente mit den Mehrheitsverhältnissen in den Regionen, die starren Boni und der zweifelhafte Nutzen von Eisenbahn und Schiffen. Möglicherweise kommt das Element mit 3 oder 4 Personen mehr zu Tragen.
Die 4 Stunden, mit "Gastgeberablenkungen", Erklärung, Auf-, Abbau und Regelnachschlagen haben sich gut angefühlt!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen