Donnerstag, 20. Januar 2011

Mit dem Segelboot nach Asara

Auch heute war nicht absehbar, wer und ob überhaupt noch jemand zu unserer Montagsrunde kommen sollte. Doch nicht nur Rolf, sondern auch Steffi und Rainer gesellten sich dazu.

Wir starteten mit einem neuen Asmodee Spiel: Regatta.
Jeder Spieler steuert ein Boot über einen vorher frei auf dem Tisch abgesteckten Parcours. Bewegt wird sich mit Bewegungskarten. Die Karten werden tatsächlich vor das eigene Boot gelegt und dann das Boot ans Kartenende (Pfeilspitze) gestellt. Es gibt auch Karten, die erlauben eine weitere Karte zu spielen, oder man kann einen Teil seiner Karten tauschen. Ein überaus amüsantes Spiel, das sehr viele Freiheiten erlaubt und mit ganz wenigen Regeln auskommt. Leider gibt es hier die gleichen Probleme wie mit ähnlichen Spielen (Zauberstauber...): wer das Spiel allzu ernst spielt, der findet keine Freude daran.

Asara vom Erfolgsduo Kramer/Kießling sollte danach für Spannung sorgen.
Man platziert seine Handkarten auf dem Spielplan, um dafür Turmteile zu bekommen (Sockel, Spitzen oder Mittelstücke). Diese sammelt man hinter seinem Sichtschirm, um dann daraus eigene Türme vor sich auszulegen. Dafür gibt es dann Punkte. Die Erweiterung, die gleich im Spiel implementiert ist bietet weitere Möglichkeiten an bestimmte Turmteile zu kommen.
Von der Beschreibung her klingt Asara äußerst unspektakulär. Tatsächlich handelt es sich hier um ein weiteres "Worker placement" Spiel, nur dass man hier Karten einsetzt und die erste eingesetzte Karte in einem Bereich die Farbe für folgende Karten vorgibt. Das macht den Hauptspielreiz aus und sorgt für ein Kribbeln während des Spiels. Der Rest einschließlich Wertung ist sauber designt, aber wenig innovativ (Punkte für höchste und meiste Türme) - trotzdem macht Asara komischerweise Spaß (hätte ich vorher so nicht vermutet).

Rolf wollte dann schon aufbrechen, konnte aber noch zu einer schnellen Runde Bluff überredet werden, wo ich im Endspiel mit meinem einen Würfel keine Chance haben sollte gegen die 4 Würfel von Steffi.

Ganz nebenbei war noch ein Moderator vom englischen Teil der Deutsche Welle vor Ort, der uns zum Spielen befragte, Michael zur Spielwiese und mich persönlich dann noch zum Spiele designen und Spiele Verlegen. Unser Englisch war zwar ein ziemliches Gestammel, aber der Moderator war zufrieden und meldet sich, wenn man sich den Podcast zu Gemüte führen kann (denn wer hört sonst schon Deutsche Welle?).

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